Signalerkennung

Moin,

habe gerade interessiert den Thread zur Beacon-Detektion gelesen, weil ich selbst gerade an einem Signalerkennungsproblem sitze. Ich habe einen optischen Sensor konstruiert, der alle 5ms einen

erkannt werden, beim anderen sind 50-60 noch nicht zu detektieren, die

Derzeit schicke ich das Signal durch einen Hochpass, messe einige

Weitere Filterung hat mir bisher nur Probleme gemacht, daher frage ich

Vorgaben zu machen, die ersten Werte und die fortlaufende Mittelung muss ausreichen.

Reply to
Stefan Huebner
Loading thread data ...

Am 01.11.2014 11:30, schrieb Stefan Huebner:

Wie kannst du denn das "normale" Signal beschreiben, und wie stellen

Gibt es zu dem optischen Signal einen Sender, dessen Signal du beeinflussen kannst, oder was wird da gemessen?

Stefan

Reply to
Stefan

Hallo,

Es wird die Dicke eines vorbeilaufenden Drahtes gemessen,

3 Perioden sollte erkannt werden. Der (zeitliche) Abstand und die

ein Mittelwert gemessen und dieser dann fortlaufend angepasst werden.

Das Signal ist daher ein Offset, der sich in bestimmten, aber variablen

Offset ________/\/\/\____/\/\/\____/\/\/\/\/\____ ^ | |

------------------------------------------------------

Variablen sind der Offset, die Periodenanzahl und die Periodendauer der

Ja, eine LED, die im Moment aber konstant hell leuchtet.

Reply to
Stefan Huebner

Am 01.11.2014 12:41, schrieb Stefan Huebner:

Ok, du hast ein Signal, dessen Gleichanteil der Drahtdicke entspricht.

Ich hoffe, ich bekomme das hier so fehlerfrei hin. Ansonsten einfach ausprobieren:

Im Prinzip bildet man einen gleitenden Mittelwert. Das geht im einfachsten Fall mit

Y(t) = (y(t-T) + v*x(t)) / (1+v);

x(t) sind die Abtastwerte y(t) ist der gleitende Mittelwert. T ist der Abstand der Abtastwerte.

mit 0 < v < 1

je kleiner v ist, umso langsamer "regelt" das System nach.

Der Wechselanteil ist jedenfalls w(t) = x(t) - y(t).

Stefan

Ok, bei der Aufgabenstellung ist das ok.

Stefan

>
Reply to
Stefan

Dachte ich mir auch... wurde dann aber von ganz anderen Problemen auf

128-Pixel-Fotodiodenzeilensensor nun ein 4000-Pixel-CCD geworden...

Genau, das habe ich auch getan, mit einem sehr hohen v, weil ich bei dem Zeilensensor 10000 Messungen pro Sekunde hatte. Beim CCD sind es nun nur

aber auch nicht so viele Ausraster, weil der Draht das Sichtfenster

Klingt gut, in die Richtung werde ich gehen. Ich hatte den Prozessor

Ansatz mit dem Hochpass) muss ich also auf jeden Fall einbeziehen.

Reply to
Stefan Huebner

^^^^^^^^^^^ ^^^^^^^^^^

Diese beiden Dinge koennen sehr helfen. Die Absolutwerte sind nicht einfach zu messen in einer industriellen Umgebung, aber da der Draht mit vermutlich konstanter Geschwindigkeit weiterspult, sollte sich die Fortpflanzung der Stoerung in Laufrichtung erkennen lassen. Also ein Art "Spatial Doppler". Dabei erfasst das System zwar Aenderungen der Dicke, aber Alarm wird erst gegeben, wenn dieses erfasste Muster auch so wie es ist weiterwandert und die Doppler Signatur der Drahtgeschwindigkeit darin erkannt wurde.

Selbst wenn das mal groesser als Dein optisches Messfenster ist, kann man noch Anfang und Ende der Verdickung als bewegte Objekte verfolgen.

Solltest Du vielleicht modulieren, um Fremdlichtanteile rausrechnen zu koennen. Z.B. mit der halben Frame Rate des Bildsensors. Das geht meist aber nur, wenn dort niemand lange reingucken muss. Ansonsten vielleicht periodisch austasten, um das abzuziehende Restlicht abziehen zu koennen. Leuchstoffroehren ueber dem Arbeitsplatz sollte man meiden.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Am 01.11.2014 14:13, schrieb Stefan Huebner:

Kann ich mir vorstellen. Ich hab sowas in der Art mal gemacht, um einen

TSL214. Ist auch schon 20 Jahre her. Prozessor war ein 80535.

und herschlackert.

und parallel dazu eine Bursterkennung.

Das ist nicht das Problem was ich meinte. Wenn du die Messwerte in ein

du erkennst den Burst aber z.B. 2 Sekunden nachdem der Burst eingetreten

das fatal sein.

Ich bin hier vor einiger Zeit auf STM32 umgestiegen. War eigentlich nicht so kompliziert. Als Entwicklungsumgebung CooCox. Das bringt dann gleich deutlich mehr Performance. Vor allem hat man da mehr RAM, was bei solchen Anwendungen durchaus einiges bringt.

Klar

Stefan

Reply to
Stefan

Am 01.11.2014 15:27, schrieb Stefan:

Dazu ist mir noch was eingefallen:

Bereich einiger hundert MHz. Das kann man dann mit einer PLL demodulieren und dann auswerten.

Stefan

Reply to
Stefan

wieder, und einige sind nicht mal dem Verarbeiter von der Zusammensetzung her bekannt.

Reply to
Stefan Huebner

Alternative zum Mittelwertfilter

formatting link

ist ein FIR-Differenzierer der aber mehrere Taps braucht um stabile Werte zu liefern:

formatting link
(unfertig)

Die Tabellen mit den FIR-Koeffizienten aus BSTJ habe ich inzwischen abgetippt, kann ich raussuchen.

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

Wenn schon, waere es besser, so etwas kapazitiv zu machen. Vier oder mehr kleine Plaettchen ringsum drapiert. Aber wehe, wenn man das woanders als 13.56MHz oder 27.12MHz laufen laesst, dann taucht eines Tages der Peilwagen auf.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Stefan Huebner schrieb:

Additiv zu Rafaels Vorschlag greife ich hier auch in die Kiste mit den Nichtlinearen Filtern und schlage einen Baseline Restorer vor. Digital nachgebildet muss man etwas mit dem Koeffizienten

Funktionert etwa so:

- In einer Variable ist der Offset gespeichert.

- Vom neuen Messwert wird dieser Offset abgezogen. Das ist dann das Ausgangssignal.

- Das Ausgangssignal wird limitiert, z.B. auf 1% des Vollauschlags.

- Obiges limitiertes Differenzsignal kommt zum Offset hinzu.

Wem Analogtechnik einfacher ist zum Erkennen des Prinzips: In den Beispielschaltungen zum OP-44 ist eine angegeben.

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf Bombach

Och, soo schnell sind die auch nicht ;-)

Sender auch mit einer PLL an einen Quarzoszillator anbinden. Die

Stefan

Reply to
Stefan

Koennte aber Aerger geben. "Herr Major, immer wenn wir im Tiefflug ueber den Huegel hinter Pusemuckel kommen, spinnt unser NAV/COM".

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Ich dachte, die haben heutzutage GPS ;-)

Nein, aber ernsthaft:

Wenn man das ganze in ein geschlitztes Metallrohr einbaut, darin dann deine Konstruktion mit den 4 Platten, kann man den Draht einfach

Abschirmung auch hin.

Experiment ein Senderchen und ein DVB-T Stick mit SDR#, also ohne PLL

Stefan

Reply to
Stefan

Schon, aber das koppelt auf den Draht raus und dann auf die Spulen, wo er auf- und abgespult wird.

Kann man auch noch durch Ferritkerne laufen lassen, falls es knapp wird.

DVB-T Stick ist schonmal eine gute Idee, sollte breitbandig genug sein.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.