Schaltung: Bitte um Feedback / Hilfreiche Kommentare

Hallo liebe Leute in dse,

ich habe die folgende Schaltung aufgebaut und verwende sie erfolgreich

Dauer zu erzeugen:

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(Leider ist mir gerade ein kleiner Fehler aufgefallen: Die L1 hat nicht

Soweit funktioniert alles sehr gut.

Die Schaltung dient dazu einen Blitz zum Fotographieren zu erzeugen. Ich kann die LED mit dieser Schaltung auch als Pilotlicht benutzen, wenn ich an M1 ein PWM-Signal anlege. Soweit so gut.

Stromquelle betreiben, dann nicht mit 60 A, sondern nur mit 21 A

L1 quasi kurzgeschlossen ist.

CBT-140 ist relativ teuer und sitzt in einem speziell angefertigten

mechanischen Umbau gern vermeiden).

Ich habe mit deswegen jetzt die folgende Schaltung ausgedacht:

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M1 etwa 5V und Vpower liegt nur bei etwa 2 V.

Zwei Dinge machen mir Sorgen: D1 ist ja praktisch wie eine Freilaufdiode zu L1 geschaltet durch M5 entfernt sie sich noch weiter von L1, eigentlich soll sie ja nah dran sitzen. Andererseits ist D1 ja auch eher keine Freilaufdiode: Sie ist viel langsamer, hat ein viel

Die zweite Sorge ist, ob mir D4 und / oder D3 irgendwie den Puls

Spiel bringen.

Hier noch ein paar relevante Informationen: Die FETs sind alle IPB180N03S4L

Im "Strompuls Modus" soll M1 die Pulse erzeugen, M4 und M2 sind aus (Gate auf Masse) und M3 und M5 sind ein (Gate auf 12 V) Im "Analogen Modus" mit 21 A Dauerstrom sind M1 und M3 und M5 aus (Gate auf Masse) und M4 und M2 ein (Gate auf 12 V)

Chance besteht, das das so funktioniert. Einfach ausprobieren ist ja bei dieser Variante nicht mehr soo billig und einfach wie bei der

eine viel elegantere Variante um zu erreichen, was ich will.

Vielen Dank

Timm

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Timm Reinisch
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Irgendwie ging der erste Post in den Sand, zweiter Versuch:

On 2015-04-23 2:15 PM, Timm Reinisch wrote: > Hallo liebe Leute in dse, > > ich habe die folgende Schaltung aufgebaut und verwende sie erfolgreich

60 Ampere, das ist doch mal was fuer aechte Maenner.

Aber immer schoen mit Gesichtsschutz und so dran arbeiten

Schon klar, und D4 sollte gut gekuehlt werden. Aber wozu braucht man D3?

Da M5 im Blitzbetrieb durchgeschaltet ist und nur etwa ein Milli-Ohm darstellt, ist das fast, als waere da ein Stueck dicker Draht. Sollte nichts ausmachen, jedenfalls nicht bei 5usec.

Ich sehe auf Anhieb nichts anruechiges, aber es sollte einfacher gehen, siehe weiter unten.

Das ganze sieht wie der Anfang eines LTSpice Schaltbildes aus. Model vom FET sollte sich besorgen lassen, Infineon hat meist welche. LED is so eine Sachen, muesste man selbst frickeln oder batzenweise kleinere parallel schalten.

BTW, D2 existiert als parasitaere Diode bereits in M1.

Wenn die Abwaerme in D4 zu einem Problem wird, vielleicht ein bis zwei SUM110 P-Kanal und negative Gate Spannung nehmen.

Einfachere Alternative: In der alten "Nur Puls" Schaltung stattdessen die Kathode der LED von Vpower nach Masse umschalten. Dann fliesst der Strom im analogen Modus mit ueber die Spule, aber das macht wenig. Dazu wuerden nur zwei der dicken N-Kanal FETs genuegen und man brauechte keine Dioden. D.h. die LED Kathode kaeme an den Mittelpunkt einer Halbbruecke zwischen Vpower und Masse. Kathode an Vpower = Pulsbetrieb, Kathode an Masse = DC Betrieb. Die linke Seite der Spule liegt dabei immer an Vpower, nicht an der Halbbruecke.

Ich beobachte heute nacht mal den Himmel, ob es irgendwo Richtung Osten seltsames Wetterleuchten gibt ...

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Am 24.04.2015 um 03:24 schrieb Joerg:

Was spricht dagegen, die LED parallel zu M1 zu schalten, also anstelle von D2?

der LED bzw. wenn D1 nicht eine einzelne LED ist, sondern viele LEDs in Reihe.

Stefan

Reply to
Stefan

"Timm Reinisch" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

er ist nicht konstant.

Durch eine Konstantstromquelle, die regelt, Durch einen Schaltregler, der den Strom zerhackt und durch eine Spule

Warum verbindest du nicht beides ?

VPower --+-------+ | | | 330uH | LED | +--||--+---+ LED | | | | Blitz ----+----|I I|----+--47R-- Dauerlicht | |S S| | >|----+ +----|< E| | | |E | 0R01 0R033 | | | | | Masse -----+-----+---+-----+

--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net 
Homepage http://www.oocities.org/mwinterhoff/ 
dse-FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
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MaWin

Dreh die Leuchtdiode um. Lass die Spule weg. Mach einen Kondensator von Vpower auf Masse Mach einen Widerstand zur Strombegrenzung zwischen die Leuchtdiode und den Transistor. R = ((Vpower - Vled) / 60) - Rdson

der Treiber kann das Gate vom Mosfet schnell genug laden/entladen.

Reply to
Stefan Heimers

Hallo,

vielen lieben Dank an euch beide, dass ihr euch meine Schaltung

verstehen? Das ist so eine geile Idee! Super!

Timm

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Timm Reinisch

Hallo,

noch e>

muss als Rdson * Im1 ?

vlg Timm

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Timm Reinisch

Am 24.04.2015 um 14:31 schrieb Timm Reinisch:

Ich hab jetzt deinen Kommentar nicht so ganz verstanden. Meine Frage war durchaus ernst gemeint.

Wenn ich parallel zu M1 eine Serienschaltung aus sagen wir mal 20 LEDs

Wenn ich nun den Transistor durchschalte, beginnt der Strom durch die

Dazu muss aber die Betriebsspannung keiner sein, als die Schwellspannung

Stefan

Reply to
Stefan

Soweit ich das verstehe, hat Timm eine einzelne (sehr grosse) LED. Ich weiss nicht, wie niedrig die Spannung Vpower dann sein muesste, damit die LED in Pausen wirklich kein messbares Licht abgibt. Das ist bei Fotografie manchmal ein Kriterium. Wenn es eine CCD oder Verschlusskamera ist, vielleicht nicht. Bei Strobe-Aufnahmen schon.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Joerg :

Und dann gibt es auch noch Nachleuchteffekte des LED-Farbstoffs (sofern es

her vorgegeben werden ;-).

M.

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Matthias Weingart

absolut! Meine Antwort auch! Eine sehr spannende Idee! Ich springe so heftig an, weil ich das "Problem" habe, dass Vpower zu

Regelproblem, weil Vpower dann nur noch bei mV liegt. Gerade dieses

Unter 2 V passiert an der LED absolut gar nichts.

Mein Kommentar meint folgendes: Bei Deiner Variante gibt es ja nur noch einen FET, und dieser ist parallel zur Led.

Anode der LED ist praktisch mit Drain des FET verbunden und die Kathode

zwischen Drain und Source liegen, das muss ja dann auch die relevante

einschalten, den FET in Serie zur LED wieder ausschalten?

So schnell wie diesen FET kriege ich den Kameraverschluss ja nicht gedaddelt.

jeder Hinsicht, weder die Spule stressen, noch sonstwas?

Vielen Dank Timm

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Timm Reinisch

Stefan schrieb:

Mir sind inzwischen Bedenken bzgl. der erzeugten Spannung gekommen. In einer Spule versucht doch das zusammenbrechende Magnetfeld, einen

Oder sehe ich da was falsch?

DoDi

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Hans-Peter Diettrich

ich sagte ja, dass die Schaltung in der nicht umpolbaren Variante bereits in Betrieb ist und funktioniert. Ein Nachleuchten ist messtechnisch nicht beobachtbar.

vlg Timm

Reply to
Timm Reinisch

Du siehst das richtig :-)

Die Spannung schnellt soweit herauf, dass der zuletzt in der Spule fliessende Strom weiterfliessen kann. Egal was fuer eine Last dranhaengt. Wenn die Spannung durch Hintereinanderschalten von LEDs hoeher ist als bei nur einer, faellt der Blitz entsprechend kuerzer aus, weil das Magnetfeld dann schneller abgebaut wird.

40-60V sollte man hier nicht machen, weil die FETs m.W. nur 30V verknusern koennen.
--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

funktioniert :-)

selbstgebauten Computer doch noch bei "Jugend forscht" vorstellen

Ansteuerung verwenden. Und da hat die Kiste angefangen zu rattern, weil

durcheinandergebracht haben, was weitere Relais zum Schalten gebracht hat - der Super-GAU :-(

(Stromquelle) und Kondensator (Spannungsquelle) wohl grundlegend.

DoDi

Reply to
Hans-Peter Diettrich

Nicht beobachtbar. Messtechnisch schon, ich habe eine Abklingdauer des gelben Phospors in "weissen" LED von ca. 80 ns gemessen, vor Urzeiten allerdings. Kann also mit heutigen Leuchtstoffen anders sein.

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--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf Bombach

[...]

Spule und Kondensator sind nur "spiegelverkehrt". Beim idealen Kondensator bleibt unbeschaltet die Spannung ewig erhalten, der Kurzschlusstrom ist unendlich und in der Zeitdauer infinitesimal kurz. Bei der idealen Spule fleisst ein einmal eingepraegter Strom bei Kurzschluss unendlich lange weiter. Oeffnet man den Kontakt, schnellt die Spannung auf unendliche Werte und der Effekt ist infinitesimal kurz.

Nur dass die Dinge in der Praxis nicht ideal sind und wie bei Deinem Zaehler einiges an freigewordener Energie woanders hinfliesst, dann dort Ungemach ausloest.

Lernen muessen wir alle. Z.B. dachte ich als Teenager, dass Kondensatoren ideale Bauelemente sind. Hatte uns die Physiklehrerin in der Schule ja so verklickert. Als ich einen fetten HF Verstaerker (fuer Amateurfunk) im Selbstbau fertig hatte und der sofort lief, haette ich fast einen Freudentanz hingelegt. Kurz darauf .. *POFF* .. Anodenstrom stieg an, Ausgangsleistung fiel ab ... KLACK ... Automat im Sicherungskasten sprang raus. Ein recht grosser Kondensator im HF-Pfad war ... wech. Fragmente davon fanden sich im Zimmer verteilt. Die ehemals weissliche Keramik war zu blasigem gruenem Glas geworden.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Hi Manfred,

und seiner Aussage, dass das "sehr gut" funktioniert, gehe ich davon aus, dass es nicht wirklich darum geht ein Konstantstrom eng tolerierter

sollten ein paar 10% hin oder her ohnehin nichts ausmachen. Demnach kann man die "20A" auch mit dem Timing der Gateansteuerung "einstellen" Den Sourcewiderstand kann man sich dann schenken, der verheizt nur viel zu viel kostbare Energie.

Marte

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Marte Schwarz

genau das ist die Idee der Schaltung!

durch die Spule und wenn ich einen Blitz brauche: Zack. So brauche ich

Labornetzteils braucht nur das tun, was sie am besten kann, ohne

vlg Timm

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Timm Reinisch

warum dieses?

Der Konstantstrom mit dem die Spule "aufgeladen" wird ist sehr einfach

egal. Hauptsache es wird jedesmal die selbe Energiemenge umgesetzt.

Bei 337 Blitzen ergibt sich eine Standardabweichung der Rise-Time von

60 ns, der Fall-Time von 40 ns und der Pulsdauer von 18 ns, absolut perfekt.

Labornetzteil einstellen!

vlg Timm

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Timm Reinisch

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