Hallole wieder mal,
auf der Suche nach einer brauchbaren Praxislösung für Motorradkommunikation mit Jethelmen bin ich auf sog. Schädelmikrofone / Schädeldachmikrofone
Das sog. Schädelmikro / Schädeldachmikro scheint die Nachteile der anderen Lösungen zu vermeiden (stößt aber bei den für Polizei und Feuerwehr angebotenen kommerziellen Helmsets finanziell in prohibitive Regionen vor). Viel mehr Infos als im obigen Link habe ich aber nicht gefunden. Weiß vielleicht jemand mehr darüber, wie so ein Schädeldachmikro aufgebaut ist und/oder wie man es funktional nachbauen kann? Auch Hinweise auf den Hersteller der Schädel(dach)mikros als solche wären hilfreich.
Für einen ersten Test habe ich eine handelsübliche Mikrokapsel oben im Helm montiert, daß sie mit etwas Schaumstoff ummantelt auf den Kopf "drückt". Mit einem Hochpaß danach ist das Ergebnis schon ganz ordentlich, vor allem keine typischen Windgeräusche wie beim Schwanenhals-, Kehlkopf- und Kinnriemenmikro (getestet mit Fön, Fahren geht derzeit nicht). Nur die anderen Umgebungsgeräusche werden überraschend deutlich aufgenommen, zwar weniger als die Sprache, aber doch störend viel, vor allem, wenn eine Dauerübertragung zum Sozius erfolgen soll. Vielleicht läßt sich dies verbessen, indem daneben eine zweite Mikrokapsel umgekehrt, also nach außen gerichtet, montiert wird, so daß diese die Sprache schwächer und die Umgebungsgeräusche lauter aufnimmt. Deren Signal wird einstellbar abgeschwächt und invertiert zu dem Signal der ersten Kapsel, die auf den Kopf gerichtet ist, addiert. Bei optimaler Einstellung sollten die Nebengeräusche deutlich abgeschwächt werden (oder?). Und danach der erforderliche Hochpaß ...
Das ist jetzt erst mal ins unreine gedacht. Bevor ich groß mit Experimenten anfange oder gar das Rad zum dritten Mal erfinde, würde ich gerne fragen, ob jemand dazu bessere / einschlägige Ideen / Lösungen hat.
mfg, Dr.K.