Re: Unterwasserkamera

Der Thread war "Unterwasser fernsteuern" vgl google.

sichtbares oder Infrarot?

bei Bedarf raussuchen.

MfG JRD

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Rafael Deliano
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Probier doch mal ein Seewasserverträgliches Glasgefaess mit einer Fuellung aus einem farblosen klaren inerten Oel, das wuerde das Gefaess gegen den Druck stabilisieren und schadet eventuell weder dem Bild noch der Elektronik, vorausgesetzt Du schaffst es, mit der in das Oel eingebetteten Optik noch Scharfzustellen, was wohl schwerfallen wird, da der Brechungsindexunterschied sehr klein wird (wie auch bei der Kunstharzmethode, bei der als Problemstelle die Luft zwischen hinterer Linsenflaeche und CCD-Oberflaeche bleibt.

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Dr. Juergen Hannappel          http://lisa2.physik.uni-bonn.de/~hannappemailto:hannappel@physik.uni-bonn.de  Phone: +49 228 73 2447 FAX ... 7869
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Juergen Hannappel

Rafael Deliano schrieb:

Das verstehe ich glaube ich nicht.

Das Ding soll ruhig deutlich absacken. Da das Teil nur am Kabel hängt, wird es sonst zu schnell abgetrieben. Ich erwarte eh, daß ich noch Zusatzgewicht verwenden muss.

Abgeschnitten wovon? Nicht von den üblichen S/W CCDs.

- Carsten

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Carsten Kurz

An die Öl Lösung habe ich auch schon gedacht (kürzlich nen Artikel über eine ölgefüllte militärische Ultraschallsonde gelesen). Schwer vorherzusagen, was so eine billige Weitwinkeloptik in so einer Soße dann produziert.

Aber da diese Dinger ja kaum noch was kosten, habe ich kein Problem mit einem Reinfall (zumal das Zeugs mit Sicherheit leichter vom Öl zu reinigen sein wird als vom Kunstharz ;-)

Wieso sollte das Kunstharz nicht ebenso druckstabilisieren wie das Öl?

An die Taucher: Welche Tiefe/Druck kann man denn diesen noch relativ billigen Tauchgehäusen für Kameras zumuten? Das ist doch auch nur Plaste mit Gummidichtung, oder?

- Carsten

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Carsten Kurz
[...]

Nichts wahrscheinlich. AUsser einer Diamantoptik faellt mir aber auch nicht viel ein...

[...]

Das Kunstharz wird hart, vermutlich ist ein dicker Kunstharzblock stabil genug um bei schlappen 5Bar die kleine Luftblase in seinem inneren stabil zu halten, das Oel wuerde ein "weiches" Gehaeuse erlauben.

Nochmal ueberlegt: Da das Gehaeuse klein bleiben kann (die Module nehmen ja kaum Platz weg, das Gehaeuse wird aussen prima gekuehlt, also auch eine etwas staerkere Beleuchtung kann ihre Waerme loswerden) sollte auch ein Luftgefuelltes Gehaeuse nicht unmoeglich kompliziert werden.

Rechne halt mal aus, wie dick eine Glasscheibe sein muss um nicht zu brechen!

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Juergen Hannappel

"Carsten Kurz" schrieb

Ich würde das Ding in ein Marmeladenglas mit Schraubdeckel bauen. Mußt nur eins finden was einigermaßen durchsichtig ist. Vorher würde ich mal ohne Kamera testen ob es den Druck aushält, aber 5 bar müßte das eigentlich mitmachen. Du mußt dann nur noch ausprobieren wie viel Gewicht du dranhängen oder reinlegen mußt damit das Ding auch unter geht...

Frank

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=?iso-8859-1?Q?Frank_M=FCller?

Sowas dachte ich mir auch. Ein Modul von 5 kubikcm dürfte in einem Würfel von 500cm eigentlich gehen, da sollten auch noch LEDs mit reinpassen.

Ich dachte auch zuerst an diese zweischaligen Metallgussgehäuse mit Gummidichtung, die man bei den üblichen Läden kriegt. Das Problem dabei ist, ein Glasfenster in sowas wasserdicht eingesetzt zu kriegen. Sowas kann man freilich kostengünstig auch erstmal ohne Kameraeinsatz probieren. Der Vorteil am eingießen ist, daß man gleich alles dicht hat, auch den Kabelanschluss. Über die Kabelrausführung aus einem Gehäuse mache ich mir fast mehr Gedanken als über das Kamerafenster.

Als Fenster dachte ich zuerst an einen runden Glasfilter aus dem Foto-/Videobereich. Allerdings sind die doch sehr dünn. Allzu anspruchsvoll muss man da glaube ich auch nicht sein. Bilderrahmenglas muss genauso gehen. Man muss halt im Zweifelsfall bei der Beleuchtung aufpassen mit Reflektionen am Fenster und der Optik.

- Carsten

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Carsten Kurz

Am Thu, 28 Aug 2003 21:25:25 +0200, schrieb Carsten Kurz , folgende Zeilen:

Nein, vom Wasser. Verschluckt wäre vielleicht verständlicher. Wasser absorbiert langwelliges Licht deutlich besser als kurzwelliges Licht. Infrarot ist reichlich langwellig => schlecht. Besser in Richtung UV-Bereich gehen.

Gruß, Tobias

--
Ich hasse Signaturdiebe.

Meine e-mail - Adresse ist gültig !
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Tobias Wichert

Harz würde ich nicht nehmen. Es ist immer möglich, daß an den Kabeln (flexibel) Wasser entlang strömt. Alternative: Kabel abisolieren und am Metall vergießen. Bleibt immer noch das optische Problem und man kann nichts einstellen oder ändern.

Besser und einfacher: Plexiglasrohr, eine Plexischeibe einkleben (Spezialkleber oder 2KK), die andere mit Absatz und/oder Nut und O-Ring, Kabel mit PG Verschraubung abdichten. Die Teile kriegt man relativ billig und die Dreharbeiten sind primitiv.

Man könnte auch nach gebrauchten Plexigehäusen für Kompakt/Digitalkameras schauen. Bei dem schnellen Modellwechsel müßte da eigentlich einiges zu finden sein.

RK

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Reinhard Kopka

Carsten Kurz schrieb:

Hallo,

eingiessen halte ich für eine schlechte Idee. Blasen direkt im Strahlengang kannst Du nicht brauchen. Ich würde ein fertiges Gehäuse für Unterwasserlampen vorschlagen, schau mal bei

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Bye

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Uwe Hercksen

"Carsten Kurz" schrieb

Der Druck kommt da von außen, man könnte da problemlos eine dickere Glasscheibe von außen auf den Deckel kleben, Wenn man den Deckel vorher vom Lack befreit ist das kleben mit Silikon kein Problem um so größer der Druck wird um so dichter müßte das dann werden. Eine kleine Ecke solltest du dabei auch für das Kabel freilassen, das muß dann auch noch durch den Deckel mit durch. Zum Abdichten dürfte auch hier Silikon gut geeignet sein. Die Elektronik darfst du allerdings dann erst einbauen, nachdem das Silikon fest ist, bei einigen Sorten dünsten da Essig-Verbindungen aus, die gelegentlich auf Elektronikteile eine ätzende Wirkung haben können... Das Gefäß dürfte dabei weiniger das Problem sein, du wirst eher Probleme mit den Licht bekommen. Wenn du das Licht durch die selbe Scheibe leuchten läßt, durch die auch die Kamera sieht, bekommst du von der Scheibe Lichtrefflektionen auf das Kameraobjektiv, Bei einen dunklen Untergrund kann es sein das du dann fast gar nichts mehr erkennst. Also müßtest du zusätzlich zur Kamera auch noch extra etwas fürs Licht bauen.

Frank

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=?iso-8859-1?Q?Frank_M=FCller?

Lars Mueller schrieb:

Hallo,

jedenfalls wenn der Brechungsindex vom Vergussmaterial in der Nähe von dem des verwendeten Glases liegt. Ist der Brechungsindex deutlich niedriger wirkt die Linse zwar noch als Linse, aber die Brechkraft stimmt nicht mehr und damit auch die Fokussierung und Schärfe, ja sogar die Farbkorrektur der Optik. (Falls ein so einfaches Objektiv überhaupt farbkorrigiert ist.

Bye

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Uwe Hercksen

Carsten Kurz schrieb:

schnipp

Zuerst w=FCrde ich mich mal bei DEVPein umschauen. Die haben Frontscheibe= n aller Art. Auch passende Kabelverschraubungen bekommt man dort.

Die l=E4ppischen 6 Bar stellen auch kein wirkliches Problen dar. Ich habe=

mir eine UW-Leuchte gebaut die mit separatem Akkutank, verbunden =FCber eine Leitung mit Verschraubungen abgedichtet ausgestattet ist. Frontscheibe ist 10 mm Borosilikatglas. Getestet absolut dicht > 50 Meter.

Gru=DF, Bernd

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Bernd =?iso-8859-1?Q?Schn=FCre

Das mit dem Rohr ist vermutlich die beste Möglichkeit, vorausgesetzt ich schaffe es, ein Fenster für die Kamera dort wasserdicht einzusetzen.

- Carsten

--
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Carsten Kurz
[...]

Wenn du kannst, probiere folgendes: Rohr mit Aussengewinde, passende Kappe mit Innengewinde nehmen, in Kappe Loch bohren durch das die Kamera dann ihrem Blick schweifen laesst.

Rohrende flach abdrehen, in die Stirnflaeche eine Nut eindrehen. In diese Nut einen O-Ring oder Quadring legen, Fenster auflegen, dicken O-Ring auf Fenster auflegen, Unterlegscheibe oder besser planen Metallring mit Fuehrungsnut fuer den auf dem Fenster liegenden O-Ring auflegen, Kappe ueberstuelpen und festschrauben. Der Wasserdruck wird dann das Fenster noch zusaetzlich gegen den abdichtenden O-Ring druecken, es sollten sich also keine Probleme einstellen.

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Juergen Hannappel

Carsten Kurz schrieb:

Hallo,

klingt als ob Du eine O-Ring Dichtung mit einer Flachdichtung verwechselst. Ein O-Ring muss zum dichten in eine geeignete Nut hinein, der kann nicht einfach nur zwischen zwei planen Flächen liegen. Auf der einen Seite passend geformte Nut, auf der anderen plane Fläche, das geht. Der zu dichtende Druck muss den O-Ring schön in den Dichtsitz hineinpressen, grossartige Spannschrauben zum Quetschen der Dichtung sind beim O-Ring nicht nötig.

Nimm fertige Gehäuse zum Bauen von Unterwasserlampen damit erleichterst Du Dir das ganze wesentlich. Besorge die die Schriften über richtigen Einsatz von O-Ringen von deren Herstellern.

Bye

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Uwe Hercksen

Carsten Kurz schrieb:

Eine Schraubkappe mit einem 30mm Loch versehen, dahinter Plexiglasscheibe einlegen, das ganze mit Flachdichtung verschrauben. Die Dichtfläche (Stirnfläche des Rohres) musst du wahrscheinlich etwas planschleifen. Alternativ die Scheibe mit Silikon außen auf die Schraubkappe aufkleben (Druck presst sie eh an) und dann die Kappe mit Teflonband oder Hanf+Leinöl auf das Rohr aufdichten.

Martin

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Martin Lenz

Juergen Hannappel schrieb:

Die Rohre, die ich kenne, haben eher nur ca. 3..4mm Wandstärke, beim Gewinde noch weniger, da wird es schwierig eine Nut einzufräsen, daher würde iche ine Flachdichtung vorschlagen, was spricht dagegen? Wofür brauche ich ausserhalb des Fensters noch eine Dichtung?

Martin

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Martin Lenz

Bei dev-pein habe ich bisher nur Akkugehäuse gefunden. Hast Du einen konkreten Link auf Lampengehäuse?

- Carsten

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Carsten Kurz

Man kann auch ein zweites Rohr nehmen, das vom Außerndurchmesser gerade in das erste Rohr hinein paßt, ein Stück davon absägen, entgraten, planschleifen und es dann in das äußere Rohr ein Stück weit hinein schieben und festlöten. Zumindest wenn man Messingrohre verwendet. Das gibt auch eine schöne Auflagefläche für Scheiben, Deckel, Gläser etc.

Gruß Lars

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Lars Mueller

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