Re: Röhrenschaltung ohne Platine

Die Bezeichnung "breadboard" kommt von Brotschneidebrett:

> Bauteilen.

oder Reiszwecken aus Messing......

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G. u. E. Koenig
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Hallo Winfried,

das ist insbesondere dann kritisch, wenn grosse Stroeme fliessen. Da fällt dann eben an jedem Stueck Leitung aufgrund der Induktivitaet und des Widerstands Spannung in erheblicher Hoehe ab. So etwas kommt in Transistorschaltungen (kleine Spannung/grosser Strom) eher vor als in Roehrenschaltungen (grosse Spannung/kleiner Strom). Zudem ist in Roehrenschaltungen der Unterhaltungselektronik nicht mit derartig starker Gegenkopplung gearbeitet worden, wie dies dank der integrierten Op-Amps in der 'modernen' Elektronik gemacht wird. Wenn dort die 'Stoerung' an der falschen Stelle in die Schleife eingekoppelt wird, wird sie auch durch den OP sehr hoch verstaerkt. Das Problem gilt natürlich prinzipiell auch bei Roehrentechnik, nur wurden OP-Amp Topologien in der Unterhaltungselektronik wegen des Aufwands kaum verwendet. Bei Roehrenschaltungen ist aufgrund der der hohen Spannungen in den Leistungsstufen und der hochohmigen Eingaenge kapazitive Verkopplung kritisch. Diese sollte man beachten. Das Chassis kann als kapazitiver Schirm eingesetzt werden, gegbenenfalls werden zusätzliche Schirmbleche eingezogen.

Ralf

-- Ralf Laborenz D-30161 Hannover

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ralf laborenz

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