mainbord verlägerungen

hallo...

kondensator bzw. chip bis zu platine!

das wird ein experiment, nur wenn das sowieso nicht funktionieren wird,

danke

Romano

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Mortto
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Mortto schrieb im Beitrag ...

Nein, dein Mainboard wird danach wahrscheinlich nicht mehr funktionieren, weil der 'verlaengerte' Elko ebenso wirkt, als ob gar kein Elko da waer, und daher kann es schon passieren, das daher dein Rechner nicht mehr laeuft. Ursache: Der Elko soll in dem Moment, in dem die Chips mehr Strom brauchen, diesen Strom schnell liefern, weil die Zuleitung vom Netzteil (bekanntermassen auch so 20cm) ZULANG IST um den Strom schnell genug nachliefern zu koennen. Physikalsch begruendet sperrt sich die Induktivitaet der Leitung gegen schnelle Stromaenderungen. Daher hat man die Elkos auf der Platine montiert. Ansonsten hatte man sie weglassen koennen.

Bei den CHIPs kannst du eine Verlaengerung erst recht vergessen, deren Leitungen muessen bei den heutigen Taktfrequenzen impedanzrichtig angeschlossen werden und gleich lang sein. Das bekommst du mit frei rumfliegenden Kabeln eh nicht hin.

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MaWin

bei einer so niederinhaltigen Aussage ist die Rechtschreibung nicht unbedingt wichtig.

Du bist mir zu schlau.

**PLONK**

Andreas_der_auf_den_Troll_reinfällt

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usually comes from bad judgment.
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Andreas Hadler

Da ist wohl was dran ...

Wer schonmal einen Schaltregler entwickelt hat, der weiß, *wie* kurz die Verbindungen sein müsen.

Nein, aber Du wendest sinnlos Formeln für ein idealisiertes Bauteil an, das es so real nicht gibt.

Weil Du nicht verstanden hast, wie die Formel zustande kommt, sondern diese einfach nur aus einem Tabellenbuch entnimmst. Es gilt hierfür das fundamentale GIGO Prinzip: Garbage In => Garbage Out

Eine bessere Formel hätte im konkreten Fall einen zusätzlichen Realteil, der auch frequenzabhängig ist, aber vor allem vom Typ abhängt. Elkos verhalten sich anders wie Oscons und die wiederum anders wie Tantals, und alle die sowieso ganz anders wie z.B. Keramik-Kondensatoren. Das Stichwort heißt hier ESR (Equivalent Series Resistance).

Hinzu kommt, dass ein Schaltregler eben Schaltregler genannt wird, weil man ihn Schaltregler spricht und schreibt, was wiederum heißt, dass man ihn nicht Grundfrequenz- Sinusregler spricht, weil da eben was geschaltet wird.

Und woimmer scharf geschaltet wird, spielt die Fouriertransformation zur Berechnung des Spektrums eine Rolle. Ein Schaltregler mit einigen 100kHz bedingt Oberwellen weit im Megahertz-Bereich. Und für die spielen parasitäre Induktivitäten durch Anschlußkabel, die vorher nicht da waren, durchaus eine Rolle.

Ciao Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Es scheint ja irgendwie noch keiner die Frage gestellt haben, aber: Wozu will man die Kondensatoren und Chips auf der Platine mit Kabel verlängern??? Mir fällt da echt keine Anwendung ein...

Bis bald Günther Jehle

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Günther Jehle

Mir schon: "Ich habe da ein altes Mainboard, das will ich jetzt kaputtbasteln. Was passiert, wenn ich plus und minus vonner Steckdose vertausche?" Oder so ähnlich. ;-)

Grüße, Holger

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Holger Bruns

Weia.

Hihi, ein Elko bei 3 GHz ;-)

Junge, Du redest Schwachfug. Viel Schwachfug. Sehr viel.

Bei 3 GHz mag ein Elko alles sein, aber ganz sicher keine Kapazität mit niederohmigen Serienwiderstand.

Ich würde sagen, es hängt sogar von der Polung ab (weil der Becher sicher mehr als Antenne taugt denn der Innenpol. Ansonsten dürfte das Innenleben die Mikrowellen schon ganz gut in Wärme verwandeln, so sie nicht vorher über den Anschlußdraht abgestrahlt oder über dessen Induktivität reflektiert werden. FMM oder FDTD Analyse rulez.

Ganz lustig wird es mit einem fetten Becherelko, wahlweise liegend oder stehend und mit plus oder minus auf der Microstrip Leitung, hehe ;-))))

Doch, alleine schon so ein kleiner stehender Becherelko am SMA schaut am Networkanalyser richtig lustig aus, gerade mal drangehalten, weil man braucht ja immer wieder Teile für das heitere "was bin ich" Ratespiel für die Black Box ;-) Das entstehende Bild könnte schon als moderne Kunst durchgehen. Aber *meiner* war trotzdem induktiv, mit schönem Realanteil, und ja, die Buchse war als Port Extension eh' schon rauskalibriert ;-)

Der kleine Tantal war weniger spektakulär, der hat einfach nur induktiv reflektiert, aber es mag natürlich am Modell liegen ;-) Bei einer Nutzung als HF Koppel-C wäre natürlich an diesem Bauteil sofort Schicht im Schacht.

Ciao Oliver

P.s.: Sag mal, Du schreibst, Du bist: "kommunikationselektroniker fachrichtung funktechnik" Ist die Ausbildung in .de heute wirklich so schlecht ?

Bei Fachrichtung Energietechnik tät ich das ja noch verstehen, die lernen was von 4m bis 10m Sicherheitsabstand von der Hochspannung und gut ist. Ich hoffe nur, dass Du mit diesem Ausbildungsstand immer mindestens 1km Sicherheitsabstand von unseren Funk- Internet Netzkomponenten und Systemen einhälst. Zumindest dann, wenn Du einen Schraubenzieher in der Hand hast ...

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Die "Elkos" (teilweise Oscon usw.) sind unter Umständen *Bestandteil* des Schaltnetzteils und terminieren je nach Bauweise des Reglers ein Ende der geschalteten Induktivität (Spule). Sie sollen, ganz einfach erklärt, verhindern, dass dieses Ende, an dem z.B. auch die CPU hängt, zappelt, wenn die Induktivität ihre Energie dort abgibt. Oder sie stehen am Anfang der Schaltung und sollen schlagartig Energie liefern, wenn die Induktivität über den Schalter eingeschaltet wird.

Der Schaltvorgang *per se* (siehe Fouriertransformation) produziert die Oberwellen. Und wenn nun das andere Ende der Induktivität statt am Kondensator nun erstmal wieder an ein langes Kabel führt, was auch induktiv ist, dann freut sich die Spule, dass sie nicht alleine arbeiten braucht. Und dann werden je nach Bauweise des Murks die Oberwellen, die durch den Schaltvorgang entstehen, relevant.

Die Teile werden nicht aus Jux verbaut, sondern weil die Leitung vom Netzteil (hat auch "Elkos") zum Mainboard für einen *schnellen* Energieabruf zu lang ist (die Leitung ist selber eine Induktivität und würde kräftig strahlen). Und deshalb macht es keinen Sinn, die "Elkos" wieder an eine lange Leitung zu hängen ...

Stell Dir einfach im Geist vor, die meist gut sichtbare Wicklung der Schaltregler-Spulen würde abgewickelt (Ferritkern und Geometrie der Spule bei dem Simpelbeispiel bitte vergessen ;-) dann gibt das nicht viel Leitungslänge ... Und genau diese Länge will man an der Stelle eben *zusätzlich* ganz bestimmt nicht.

Ganz abgesehen davon strahlt dann die "Elkoleitung" Leistung in Form von elektromagnetischen Wellen ab und nervt so die Nachbarn, bis das die RegTP dem ein Ende setzt.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Hehe.

Ich stelle mir gerade im Geiste so eine Schaltung vor, wenn man einen genau definierten Typ exakt ausmißt, den als "Bandpass" verwendet und dann den Alleskopierern in Fernost die Augen übergehen, wenn sie die Schaltung 1:1 nachbauen ;-) Das ist fast so gut wie der ASIC mit Aufdruck "74LS00" ...

Ciao Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Was die Berufsschule betrifft: Ja ist sie. Ich sprech aus Erfahrung. Über reale Bauteile erfährt man da kaum etwas. Ist an der Hochschule aber nicht wirklich viel besser. Allerdings bekommt man dort die Mathematik vermittelt um ein komplexes Gebilde wie einen Elko halbwegs zu verstehen.

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Matthias Weißer
matthias@matwei.de
http://www.matwei.de
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Matthias Weißer

3ghz

indirekt schon. Weil der OP auch ein REALES Mainboard hat, dessen Caps er auch REAL verlängern will.

Gib doch einfach zu das zu Mist erzählt hast.

Gruß Tobi

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Tobias Aurand

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