Dämpfungsglied für WLAN

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Hi!

Gute und teure HF-Komponenten: Huber+Suhner

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MiniCircuits

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Michael.

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Michael Eggert

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Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Haben wir (die Variante mit SMA-Steckern, 0-6GHz) für WLAN im Einsatz. Deutscher Distri stand auf deren Webseite.

cu Michael

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Michael Schwingen

Hi!

Und Ihr könnt keine Sender mit niedrigerer oder einstellbarer Leistung nehmen? Bedenke, daß ein Abschwächer gegenüber der "Außenwelt" nur einmal wirkt (beim Sender), jedoch bei Eurer Funkstrecke doppelt (beim Sender und Empfänger). Ihr schmeißt also Empfangsleistung weg.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Michael Eggert wrote in news: snipped-for-privacy@4ax.com:

Das per Software runterzusetzen ist auf jeden Fall die bessere Lösung. Linuxtreiber für Prism 2 und 2.5 Chipsatz kann das; sofern die Kartenfirmware es auch unterstützt. Ob es wirklich zur Verringerung der Sendeleistung kommt, kann ja auf der Gegenseite (Empfangsfeldstärke) kontrolliert werden.

M.

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Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
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Matthias Weingart

Das wird die wenig interessieren, Richtfunk liegt *weit* oberhalb des ISM Bandes auf dediziert zugewiesenen Frequenzen. Außerdem machen die unter Kategorie E3, besser STM-1 eh nix, dafür ist WLAN völlig untauglich.

Für professionelle Backbone-Strecken, wo es auf die vergleichsweise geringe Frequenznutzungsgebühr nicht drauf ankommt, sind Exklusivfrequenzen das Mittel der Wahl. Hinzu kommt, das an bestimmten Standorten ISM 2,4 GHz mittlerweile so vermüllt ist, dass ein Langstreckenbetrieb mit der für den professionellen Einsatz gebotenen Sicherheit nicht mehr machbar ist.

Hinzu kommt, dass die gängigen WLAN Karten absolut empfindlich auf Multipath Empfang reagieren, weil auch bei

802.11g die Preambel (bei 802.11b alles) Spread Spectrum und nicht OFDM ist und üblicherweise aus Geizgründen kein tauglicher Equalizer implementiert wurde.

Sprich: Die Strecke reagiert wetterempfindlich, wenn vereiste Dächer Reflexionen verursachen. Ich habe das selbst bei teureren Point to Multipoint Geräten auf Basis 802.11b aber mit anderem >=Layer 2 Protokoll schon erlebt und bin inzwischen von ISM 2,4 GHz und von dem ganzen Fernost-Schrott für die Anwendung immer weniger angetan.

Aber zum AFu: Statthaft ist das natürlich nicht, ISM 2,4 GHz überlagert sich zum einen nur teilweise mit dem 13cm Band der Amateure, zum anderen kann bei WLAN von Rufzeichen und Klartext in keinster Weise mehr die Rede sein. Die AFu-Lizenz gibt da keine Sonderrechte gegenüber anderen Anwendern. Und gerade Funkamateure sollten das eigentlich empfangsseitig ohne Nachbrenner hinbekommen oder zur Not antennenseitig, um den Gain der Antenne ein paar dB hin oder her wird keiner wirklich einen Aufstand machen, die Summe aller Belastungen bleibt gleich.

Aber ein Nachbrenner ist wenig nett, weil dann in weitem Umkreis nicht mehr viel geht und auch die Nachbarkanäle durch IM3 Produkte, deren Leistung im Bereich "normaler" WLAN Systeme liegt, zugemüllt werden.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

|> Aber ein Nachbrenner ist wenig nett, weil dann in weitem |> Umkreis nicht mehr viel geht und auch die Nachbarkanäle |> durch IM3 Produkte, deren Leistung im Bereich "normaler" |> WLAN Systeme liegt, zugemüllt werden.

Naja, die Yagi wird das wohl recht eingrenzen. Die Sende/Empfangsstationen liegen AFAIK recht hoch über dem Rest der Stadt, d.h. der Normalanwender wird davpn nichts mitbekommen. Und im Endeffekt ist es sowieso nicht mein Problem ;-) Wollte nur sagen, dass nichts so heiss gegessen wird, wie es gekocht wurde...

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         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://wwwbode.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

Da hat der Jemand recht.

Täusch Dich da nicht, die Amis sind in dieser Angelegenheit *viel* restriktiver als die EU. Und bei uns reißt Dir wegen ein paar dB hin oder her keiner die Rübe runter, das ist bestenfalls ordnungswidrig, wenn es überhaupt jemanden schert, wobei ich jetzt nicht der stillschweigenden Leistungssteigerung das Wort reden will. Auch das FTEG Verfahren ist *viel* angenehmer als die immer noch in den USA bestehende echte *Zulassung*. Bei den Amis kann Dich die Homeland Securirty schon aus ganz anderen Gründen einsperren, ich möchte in dem Land momentan nicht leben :-(

Ich sage nur *Reverse*-SMA, diesen Schwachsinns-Steckverbinder hat die Welt der FCC Vorgabe zu verdanken, dass kein normaler Verbinder, der für Laien erhältlich ist, passen soll. Vier Wochen später gab es dann natürlich Adapter ;-)

Bei uns sind 1W EIRP bei 5,7GHz WLAN unter bestimmten Bedingungen allgemein zugeteilt, die Randbedingungen für dieses Band sind sehr sinnvoll und freizügig definiert, es gibt eine enorm große Bandbreite in dem Bereich. Bei den Amis sieht das "etwas" anders aus.

*Das* ist auch nicht das Problem.

Das Problem ist ein totdiscounteter Markt, bei dem mit gescheiten WLAN Equipment nichts mehr zu verdienen ist, weil jeder nur auf den Preis schaut. Die verkauften Karten haben teilweise eine schauerliche Noise Figure und ein abenteuerliches Phasenrauschen.

Das geht *viel* besser, ich habe selber schon eine Vorverstärker-Reihe entwickelt, die rein *empfangsseitig* WLAN deutlich besser stellt. Das geht nur deshalb, weil die Rauschzahlen des typischerweise heutzutage verramschten Standard-WLAN-Equipments so schlecht sind. Ein anderer Weg ist der Einsatz *alter* Lucent Orinoco Karten, die sind HF-technisch *deutlich* besser. Viele machen das auch.

Nur: Wir kommen auf geringe Stückzahlen, es ist an der Grenze, wo die Fertigung überhaupt lohnt. Geiz ist geil ... :-(

Oder: Es gibt kaum brauchbares 5,7GHz Equipment für das neue WLAN Outdoor Band. Das liegt ganz sicher nicht an der RegTP, sondern nur an der mangelnden Wirtschaftlichkeit. Es hat einfach keiner mehr Bock, in den Consumer Markt noch viel zu investieren, wenn es nicht absolut idiotensicher ist und man sich sicher sein kann, dass man genügend Geräte schnell für einen Return On Invest abgesetzt hat, bevor in Fernost die Kisten kopiert oder schlimmer, mit deutlich abgespeckter Qualität kopiert, und das Zeug dann im Discount verramscht wird.

Es gibt da eine sehr unheilige Allianz mit gewissen Discount-Märkten:

  1. Hersteller H entwickelt Produkt X und führt das mit viel Aufwand in den Markt ein.
  2. Kopierer K kopiert X nicht wirklich, sondern stellt X/2 her. Das 1/2 bezieht sich auf die Qualität und den Preis.
  3. Discounter D verkauft X/2 nicht zum halben Preis, sondern 20% unter Preis und schiebt 30% ein. D suggeriert dabei dem Käufer, dass X/2 gleichwertig zu X sei, nur viel billiger.
  4. Der Käufer sagt am Ende: Alle X sind Schrott, nur weil sein vermeintliches X, in Wirklichkeit aber X/2 nix taugt :-(

Diese Strategie ist IMHO das allerhinterletzte, aber leider sehr erfolgreich, da das kaufende Volk dumm genug ist und auf platte Werbesprüche gerne hereinfällt.

Wäre das anders, dann würdest Du mit hochwertigem 5,7GHz WLAN arbeiten und hättest kein Reichweitenproblem.

Für dreistellig *kann* man kaum ein vernünftiges Long Range System herstellen, das macht dann max. 500 Euro pro Seite inkl. Antennen, Netzteil, Basis usw. Da bleiben dann vielleicht 100 Euro Gewinn, und wenn man einmal zum Kunden rausfährt, sind es 100 Euro Verlust.

Das große Richtfunkstrecken fünfstellig liegen, weiß ich auch, erstrebenswert wäre eine vierstellige professionelle Lösung und da sind wir dran ;-)

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Oliver Bartels schrieb im Beitrag ...

Die Stragegie funktioniert nur wegen mangelnder Kundenaufklaerung aka Werbung durch H. Es ist inzwischen derzeit durchaus erlaubt, vergleichende Werbung zu machen mit 'X funktioniert, und hat Rauschzahl s, und ist nur 20% teurer als X/2, das eine Rauschzahl 2s besitzt und daher statt Entfernung L nur L/4 schafft (oder so)'.

Das Problem liegt daran, das H den Kunden fuer ebenso bloed erklaert wie Anbieter D, und glaubt, ueber sein Produkt nichts substantielles erzaehlen zu muessen, sondern Werbung mit 'Image' machen zu muessen.

Und die Erfahrung der Kunden ist derweil eindeutig: Im Hochpreissegment wird zu einen grossen Teil derselbe Ramsch wie im Billigsegment verkauft, halt bloss teurer, ohne jeden Support, mit Ersatzteilpreisen ueber dem Neupreis des Konkurrenzangebots, und damit hat er in unendlich vielen Faellen ganz klar Recht. Das haben sich die Hochpreishersteller, selbst wenn sie mal Qualitaet geliefert haben sollten, selbst zuzuschreiben.

Wer wirklich sagen will, wie viel besser sein Produkt ist, muss mit harten technischen Fakten kommen, und darf durchaus Vergleiche mit der Konkurrenz nicht scheuen, und vor allem: Er muss seine Kunden ernst nehmen und darf die nicht fuer doof halten: Sie haben zwar vielleicht keine Fachkenntnis, also muss es ihnen erklaert werden, aber vielleicht sind sie gar intelligenter als H, begreifen also auch komplexe Zusammenhaenge besser als er selbst.

Es gilt naemlich auch umgekehrt:

Man kann alles ein bischen besser bauen, aber der Preis stegt exponentiell, und oftmals braucht es der Kunde bloss 'Ausreichendes', und kommt billiger weg.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Im Prinzip Ack.

Kurz und knapp:

Ein echtes Jein.

Ja: Weil Du bezüglich mancher Produkte einfach Recht hast.

Nein: Weil man gegen die geballte Werbekraft derer von Geizen und Konsorten schlecht mit einem kleineren Etat ankommt und weil bei vergleichender Werbung die Gefahr immer noch sehr groß ist, dass man trotz korrekter Handhabung von der Rechtsabteilung der Herrschaften mit reinen Schikaneklagen überschüttet wird.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Ja. Stimmt ;-)

Mit den Proxim Tsunami sind wir nicht ganz glücklich geworden, im lokalen Office-WLAN nutze ich derzeit Buffalo, die haben wenigstens Antennenausgänge, sodass man eine gescheite Antenne neben dem Notebook auf den Tisch stellen kann. Aber die Extremreichweiten bringen sie auch nicht.

Wieviel Bandbreite brauchst Du denn ;-)

Wir terminieren in Erding u.a. eine 34 MBit/s Leitung zu unserem ISP Standort München und außerdem liegt das in etwa im Bereich einer angedachten großen Richtfunkstrecke (zu den Hops und Enden schreibe ich öffentlich aber nichts). Messtechnik (R&S Spek. sowie NWA ;-) haben wir auch.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

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