Akku für Laptop selber machen ?

Hallo

Ich besitze einen "asbach" uralt Laptop. 486 SX, 4MB Ram, 170 MB HD etc.

defekt. Bitte schreibt mir nicht, ich soll mir gleich ein neues Notebook kaufen, ich mag die alte Kiste. Und die Akkus aus dem Handeln passen bestimmt nicht in das Ding (sind auch nicht bezahlbar). Nein, nein .. ich spiele mit dem Gedanken, mir selbst einen passenden Akku zusammen zu basteln. Das Problem ist einfach, dass er ins Akkufach passen sollte (welches 14 x 7.5 x 2 cm gross ist). Es haben bestimmt 10 Baby Zellen drin platz. Die Daten vom Orginalakku sind : 9.6 V und 2200mA/h

Ich hab mich mal etwas im Baumarkt umgesehen. Die gibts

der Akku genug Ampere erreicht ? (bei 8 Zellen hat es bestimmt noch

MFG

Karim

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Karim
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Dann wird er wohl NC Akkus haben.

Wieso? Ich glaube Reichelt hat passende Zellen.

Im Baumarkt? :-]

Die genaue Stromstaerke ist nicht ganz so wichtig. Wenn du dir passende Zellen kaufst wirst du wahrscheinlich sogar mehr haben.

Olaf

--
D.i.e.s.S. (K.)
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Olaf Kaluza

Karim schrieb im Beitrag ...

Aua. Ich hoffe, du hast das alte Akkupack noch, denn dort sind neben den Akkuzellen, den Kontakten, auch sicherliche Temperaturfuehler drin, die du in den neuen Akku uebernehmen solltest, weil sie zum Laden erforderlich sind. Also altes Akkupack aufknacken (moeglichst so das du es wieder zusammen bekommst, oft hilft es mit dem Schraubstock knapp unter den Schweissnaehten zusammenzudruekcen und mit dem Teppichmesser vorsichtig Plastik von Plastik zu loesen) passende Zellen suchen, z.B. bei

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oder einem anderen Elektronikversender aus der de.sci.electronics FAQ:
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Baugleiche Zellen werden heute eher mehr Kapazitaet haben, aber in der Summe nicht viel billiger als ein fertiges Akkupack sein, kleinere Akkus koennten Linderung schaffen. Besorge unbedingt Akkus mit Loetfahnen, auch wenn die teurer sind, damit du sie, ohne erst noch einen 150W Loetkolben kaufen zu muessen, zusammengeloetet bekommst. Mit einem 15W Loetkolben machst du die Akkus kaputt.

Vermutlich sind die alten Zellen keine Babyzellen, sondern SubC oder 5/4 SubC oder gar 4/3A. Wenn NiCd drin war, wuerde ich nicht NiMH einbauen, weil man nicht weiss, ob die Ladeelektronik damit klarkommt.

Anhaltspunkt: 8 SubC Zellen 1.7Ah 25EUR

--
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MaWin

Bernd Maier schrieb:

Vergiss den Tip mit den billigen Baumarktzellen von Akkugeräten! Zellen für diesen Preis sind definitiv Müll!

Geh in ein Modellbaugeschäft und kaufe dir dort Qualitätszellen! Der Mehrpreis lohnt sich. Gerade für einen Laptop würde ich da nur die beste Qualität nehmen. Gruss Wolfgang

--
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Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
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Wolfgang Gerber

Jep

Sanyo Zellen sind astrein, und pushen müssen wir ja nicht gleich oder??

noe

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hat super Preise auf sanyo Zellen (1700 Sub C zum Bleistift) auch Hochstromfähige NiMH sind super... frag doch mal in de.rec.modelle.misc

Ähem, die "Weltmeister" machen mit ihren Zellen ganz andere Mätzchen: pushen, selektieren, formiern (ja sollte jeder machen, der kann), Zykeln, und auf andere Quälen, optimal lagern (nicht tiefentladen, nicht vollgeladen), optimal entladen (Memory effekt ...) aber dazu bitte googeln...
--
Greez
 P@rick
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Patrick Kibies

Patrick Kibies schrieb im Beitrag ...

Nun, meine aktuelle Messung: Sanyo 2000mAh: 8 Zellen gemessen, alle 2050-2100mAh. McFun (also gerelabelter Muell) mit Aufdruck 2000mAh: erst nach dem dritten Lade/Entladevorgang zur Auffrischung, weil sie vorher in uebler Verfassung waren, 1500, 1600, 1700 und 1800mAh. Also: Wer NoName-Schrott kauft, bekommt auch NoName- Schrott, aber der halb so hohe Preis war die geringere Kapatizaet wiederum wert.

--
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MaWin

Andreas Oehler schrieb im Beitrag ...

400mA (=C/5tel wie auch Kapazitaetsangabe im Datenblatt) Zimmertemperatur.

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MaWin

Halo liebe Zielgruppe,

Im allgemeinen werden hier Fragen nach dem Bezug von Li-Ionen-Zellen gepostet, ich habe nun ein völlig umgekehrtes Problem :-)

Ich habe bei Ebay drei Akkus für mein FIC-Notebook erstanden. Dieses Notebook ist u.a. von gericom als auch von Medion verkauft worden. (Der Akku steckt u.a. in Medion 5061, 522x, 594x)

Ein Akku ist völlig okay, der bringt die gleiche Laufzeit wie das Original (ca. 1 Jahr alt, gerbraucht gekauft).

Zwei Akkus geben sich dem Notebook gegenüber als nicht vorhanden aus. (Win XP erkennt keine Batterie). Einen dieser Kameraden habe ich gestern geöffnet, um mir die Zellen anzuschauen. Es sind 8 Zellen der Größe A verbaut, jeweils zwei Zellen parallel und diese 4 Päärchen bilden dann die Säule. Als Teilspannungen habe ich zweimal 2.75 und zweimal 2,81 Volt gemessen. Die Summe ließ sich an den nach außen geführten Kontakten messen. Der Akku wird vom Notebook nicht geladen. Daraufhin habe ich einfach den Akku mit 0,5 Ampere ca. 3 Stunden lang geladen (don't panic, das Voltmeter immer parallel am Akku), bis er eine Spannung von 15,5 Volt außen messbar zeigte. Eine Belastung mit einer 21 Watt Autolampe beantwortete er mit der gleichen Reaktion wie der Originalakku (Spannungsabfall um 0,3 Volt), von daher behaupte ich einmal, die Zellen sind weitgehend in Ordnung. Die vier Einzelspannungen innerhalb der Säule differiren um ca. 0,05 Volt, das halte ich für in Ordnung. Der Temperatursensor gibt exakt den gleichen ohmschen Wert, wie das Original von sich, dennoch weigert sich das Notebook den Akku zu erkennen, oder gar von ihm versorgt zu werden. Bei meinem alten Gericom war das viel einfacher, da hat der Akku über einen Pin analog signalisiert, wie voll er sich fühlt (das Notebook hatte immer den falschen Wert), einen weiteren Pin hat er auf Masse gezogen, wenn er der Meinung war, er könne ein wenig geladen werden (high-Signal bei 100% Ladung), und wenn er sich zu leer fühlte, hat er die +-leitung mittels FET unterbrochen und die Last abgeworfen. Von daher kann ich diesen Akku (das Notebook ist verstorben) hervorragend für Bastelobjekte verwenden, solange ich eine Strombegrenzung für Laden udn Entladen vorsehe, kann nichts passieren.

Aber bei dem jetzigen Akku bin ich mit meinem Latein am Ende. Sicherlich könnte ich mir eine primitive Ladeschaltung bruzzeln, die den Akku bis

16.5 Volt Ladeendspannung (gemessen am intakten Akku nach Ladeabschaltung) hochpusche und bis 12 Volt entlade. Nur sind diese Werte fast willkührlich aus der Luft gegriffen und entstammen keinem Datenblatt.

Hat jemand von Euch Erfahrungen damit, was ein Notebook an Sigbalen vom Akku benötigt, um überhaupt anzulaufen? Ich kann mir nicht vorstellen, daß eine eigene Logik erst die Kennugn des Akkus digital ausliest, um zu entscheiden, ob es der richtige ist oder nicht. Oder kann es sein, daß die Elektronik des Akkus das Aufladen nicht mitbekommen hat und irgendwo signalisiert, der Akku sei entladen?

Mit dem analogen Multimeter konnte ich keine Unterschiede zwischen dem funktionstüchtigen und dem defekten Akku ausmachen. Ich will die Akkus aber auch nicht bis an ihr Maximum fahren, um den Innenwiderstand der Zellen abzuschätzen. Damit habe ich mir schon einmal ein paar Li-Ionen-Zellen ins Jenseits befördert.

Wenn nichts hilft, werde ich die beiden toten Akkus primitiv halb voll laden, in die Ecke legen, quartalsweise nachladen und die Zellen ausschlachten, wenn die beiden funktionstüchtigen Akkus schlapp werden. Ich habe anscheinend Li-Ionen-Zellen über, für die mir die Elektronik abgeraucht ist.

--
Mit freundlichen Grüßen
  Andreas Bockelmann    
   V+49-172-6993141
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Andreas Bockelmann

Ist aber durchaus moeglich. Schau doch mal was du fuer ICs im Akku hast und besorg dir das DAtenblatt dafuer. Ich hab z.B mal in einem Akku eines Sony-Handys ein IC von Dallas gefunden das ausschliesslich eine Seriennummer enthaelt. Warum wohl?

Der Moeglichkeiten gibt es leider viele. Du brauchst ein Datenblatt der ICs oder musst einen funktionierenden Akku mal an einen Logicanalyzer haengen.

Interessant, erzaehl mal mehr darueber.

Olaf

--
D.i.e.s.S. (K.)
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Olaf Kaluza

Andreas Bockelmann schrieb im Beitrag ...

Na, wenn du iohn schon offen hast, welcher IC ist denn drin ?

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

MaWin schrieb:

Ich habe nicht die geringste Ahnung von den ICs, die ich hier vorfinde:

1) 2 Stück 8-polig SMD, Beschriftung: IPC 8107, darunter eine 26 auffällig ist hier, daß diese beiden Käfer mittel Wärmeleitkleber (zumindest halte ich das weiße Zeug dafür) miteinander und mit einer Temperatursicherung (zumindest halte ich die auch dafür) verklebt sind. Durch die "Sicherung" ist die negative Sewite der Akkusäule angeschlossen. 2) 8 polig SMD, BEschriftung S24C0, darunter 2AV26, darunter 6099 (Datumscode?)

Auf der anderen Platinenseite findet sich ein 20-Beiner SMD:

Das Firmenlogo sieht etwa so aus: \\ / \\

Also ein stilisiertes A, bei dem der linke Schenkel nicht bis oben gezogen ist, der rechte doppelt gezogen wurde. Daneben findet sich der Aufdruck 231, darunter 1414A

Ich denke, der Käfer wird den meisten Ärger machen.

Im gegensatz zu meinem vorherigen Notebook ist bei einem angezeigten Akkustand von 0 % wirklich Feierabend. Wenn ich bei 3 % das Notebook herunterfahre, fährt es anschließend nicht emhr an. Mein altes Gericom (Clevo 2200T) war in dieser Hinsicht wesentlich einfacher gestrickt, was mich vermuten läßt, daß in den vorliegenden Akkus etwas mehr Intelligenz steckt als ein simples "Ich bin voll geladen", "Ich bin halbvoll" und "jetzt kann ich nicht mehr".

--
Mit freundlichen Grüßen
  Andreas Bockelmann    
   V+49-172-6993141
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Andreas Bockelmann

Andreas Bockelmann schrieb:

schalt MOSFETs

serielles EEPROM 24C02 - also das Gedächtnis

ich habe im web schon mal Tabellen mit Logos gefunden, einfach googgeln nach IC-logos, chiplogos oder semiconductor manufaturer logos.

möglicherweise in enger zusammenarbeit mit dem EEPROM...vielleicht enthält das aber nur die Seriennummer.

Martin

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Martin Lenz

Martin Lenz schrieb:

Danke gfür den Tip. Am nächsten kommt das Microchip-Logo an den Käfer. Aber weder mit 231 noch mit 1414a habe ich irgendetwas brauchbares bei Microchip gefunden. Nun, wenn dem so ist, habe ich mit meinen begrenzten Möglichkeiten sowieso keine Möglichkeit, dem Akku wieder das Originalleben einzuhauchen.

Bleiben zwei Möglichkeiten: Entweder die Zellen nach Gutdünken (und manueller Spannungsüebrwachung) Laden und wegelgen, falls einer meiner beiden Notebookakkus schlapp wird, oder die Elektronik aus einem defekten Akku (der mit den analogen Signalen und der eigenen Endabschaltung) für Bastelobjekte verwenden. Stzellt sich nur die Frage, ob die Zellen vergelichbar reagieren. Der eine Notebookakku hatte 3600 mAh, die Zellen, die hier mit defekter Elektronik herumliegen, 4000 mAh. Dazu kommt noch, daß es sich um Industriezellen handelt, auf denen nur eine Lot-Nummer gestempelt ist. Mit einer primitiven LAdeschaltung, die nur die Gesamtspannung der Säule überwacht, werde ich mir die Zellen garantiert versauen, da ein Auseinanderlaufen der einzelnen Spannungen nicht ausgeschlossen ist. Zur Zeit sind es beim zweiten geöffneten Akkupack exakt 3,722 Volt pro Zelle mit dem alten Metex gemessen. Also völlig gleiche Zellenspannungen. Von daher nehme ich, die zellöen sind noch kerngesund.

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Mit freundlichen Grüßen
  Andreas Bockelmann    
   V+49-172-6993141
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Andreas Bockelmann

Du koenntest ja mal schauen ob die Elektroniken an sich 100% identisch aussehen. Wenn ja koennte man ja mal auf die Idee kommen den Inhalt des 2402 umzupropfen.

Wenn du die Elektronik der Zellen mit uebernimmst dann sollte die eigentlich genau das verhindern. Schliesslich legt dein Laptop zum laden auch nur eine Spannung an und erwartet das sich der Akku um den Rest kuemmert.

Wenn du das genau wissen willst dann musst du die Zellen schon einzeln durchmessen. Ich habe mir extra zu diesem Zweck mal ein Lade/Entladegeraet gebaut das die Leistung integriert und auch den Innenwiderstand misst. Interessant ist dabei folgendes: Bei Zellen die an meinem Laptop nur noch 20% ihrer Lebensdauer hatten kann ich tatsaechlich noch 60-70% der Energie reinschicken die eine neue Zelle aufnimmt. Rausbekommen tut man davon aber hoechstens noch die haelfte wenn man mit einem hohen Strom (bei mir 500mA) entlaedt. Dafuer faellt auf das die Zellen schoen warm werden weil sie den Rest an ihrem Innenwiderstand verbraten. Verwendet man solche Zellen im Laptop wird es noch pikanter weil der kurzzeitig auch mal mehr Strom ziehen kann, die Spannung bricht dann zusammen und die Ladelektronik sagt dann 'tilt'. Der Laptop schaltet dann ab obwohl die Akkus noch garnicht leer sind. Das ist auch ein GRund warum die dann wieder so schnell aufgeladen sind. Verwendet man solche angeblich kaputten Zellen aber in seiner Taschenlampe (drei Stueck sind ein guter Ersatz fuer eine 4.5V Blockbatterie) ist es wie eine tragbare Steckdose. :-)

BTW: Auch das austauschen der Zellen im Akkupack koennte schiefgehen. Wenn du naemlich eine CPU im Pack hast dann laeuft die ja dauernd. Bei einem Akkutausch wird sie aber nun resettet. Es kann nun sein das die dann erstmal initialisiert werden muss um wieder Strom zu liefern. Ich habe diese Problematik schonmal umgangen indem ich die neuen Zellen erstmal mit den alten Parallel geschaltet habe bevor ich die alten entfernt habe. (vorher alle auf 4.1V geladen)

Olaf

--
D.i.e.s.S. (K.)
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Olaf Kaluza

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