Rückwärtsentwicklung einer Schaltung (R e-engeneering)

Hallo, mir vorliegend eine doppelseitige Platine mit ca 100 Einheiten Hühnerfutter (R´s, C´s, D´s, T´s und 5 STück 40xx-IC´s) Das ganze durch besondere Einflüsse stark korrodiert. Soll reproduziert werden, und klar, die Schaltung offengelegt werden. Alles entlötet und die Platine in den Scanner gepackt. Nun habe ich die Bauteilseite mit dem Bestückungsdruck und dem Layout als Bild, sowie das Lötseitenlayout als Bild. Beides ist nicht dolle, weil grüner Lack auf grünem Trägermaterial, jedoch mittels Auge erkennbar.

Wie würdet Ihr nun weitermachen?

Das Nachlayouten habe ich mit Target3001 probiert, dann gemerkt: Scheibenkleister, 30 Pads zuviel. Gut, gespeichert und mir Target von PCB-Pool geladen --> Mist, Import geht nicht! Was tun?

Wie komm ich am besten zum Schaltplan?

Danke schon mal für Eure Antworten.

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Einer
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Hi Einer,

einmal oder in Serie?

Na denn, ich hätte die Teile wohl draufgelassen und die Pfade unter den ICs durchgemessen, wenn sie nicht ohnehin offensichtlich sind.

Anschleifen bringt da Wunder, einfach mit feinem Schmirgel auf dem Swingschleifer und dann ganz sachte drauflegen.

Crippleware eben...

Von vorn beginnen oder eben nächstesmal gleich mit unverkrüppelter Software beginnen, seis, dass man sich das kauft oder ohnehin freie Software benutzt.

Ich mach so was meist "zu Fuß". Ein Stück Papier und Bleistift. Wenn man die Scans hat, druck sie aus und zieh die Bahnen, die Du im Schaltplan als Netz gezeichnet hast farbig nach. Als Schaltplanmodul nehm ich heir meist LTSPICE, da kann ich danach durch die Simulation auch herausfinden, ob das, was ich abgezeichnet hatte auch das macht, was das Orginal tut :-)

Marte

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Marte Schwarz

Warum?

Gute Digicam wäre imho besser gewesen, aber zu spät jetzt :-).

So etwa weiter: Grafik-Programm nehmen, Leiterbahnen nachzeichnen. Lötseitenlayout spiegeln, transparent auf Bauteilseite überlagern. Bauteile numerieren und dann in einem Schematic-Editor die Schaltung aufbauen.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Moin!

Ich tippe auf SMD-Hühnerfutter, die typischerweise unbeschrifteten Kondensatoren will man eher nicht in der Schaltung durchmessen.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Marte Schwarz schrieb:

nun, 5-6 sollens werden, denn die Dinger sind wohl immer mal wieder verrottet ;-(

Die Bauteile waren eh dorch Verrottung dahin, so habe ich wenigstens die Platine gerettet ;-). Manche Widerstände waren nicht mehr farbenmäßig zu bewerten, also raus und gemessen.

Dan ist auch der Betückungsdruck futsch, und ich weis auch nicht, was ein besserer Kontrast bringt, denn ohne Nacharbeiten ist da wieso nichts (imho).

Yepp! ...

Danke Dir!

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Einer

siehe Antwort an Marte.

So wirds wohl kommen ;-( Hatte gehofft, es gibt nen leichteren Weg ;-)

Danke und Grüße Uwe

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Einer

Also schrieb Einer:

Wie wär's mit Coaten?

Ansgar

--
*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

"Ansgar Strickerschmidt" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@invalid.invalid...

Klappt aber nur wenn man die ganze Leiterkarte in den Lack taucht. Sonst zieht die an den Kanten oder an Befestigungslöchern die Feuchtigkeit rein. Da hilft dann auch der teure UV-Leuchtlack nix, mit dem man so Stolz den Coatingroboter kontrollieren kann, naja eher muss.

Allerdings verstehen manche Kunden nicht, was IP20 oder "max 75%rH nicht kondensierend" bedeutet. Der Lack soll ja eher Staub abhalten..

CU Ralf

Reply to
Ralf Handel

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