Quarzoszillator abgleichen?

Hallo!

Ein Kumpel hat sich ein paar gebrauchte Konverter besorgt und gestern mir einen geschenkt, weil die RX-Frequenz 4 kHz daneben liegt. Kann man den Quarzoszillator irgendwie abgleichen damit die RX-Frequenz wieder stimmt (am nachgeschalteten KW-Empf=E4nger liegt es nicht)? Das Schaltbild gibt es hier:

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Gr=FCsse Klaus

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Klaus Munster
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Klaus Munster wrote in news:0b94b43e-584b-42f5-be48- snipped-for-privacy@c21g2000vba.googlegroups.com:

Wie wärs mit einem Kondensatörchen?

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Gruß R.R.

--
Ich bin unschuldig, ich hab sie nicht gewählt!
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Robert Rohling

Ich habe es mit einem Trimmerchen mit wenig Pikofar=E4dchen versucht, aber das Quarzoszilat=F6rchen will dann nicht mehr schwingelen. :-)

Gr=FCsse Klaus

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Klaus Munster

Klaus Munster wrote in news:7a1d5ee6-465c-41e2-9c0d- snipped-for-privacy@a11g2000vbn.googlegroups.com:

Und mal ein Spulilein probieren? SCNR

Gruß R.R.

--
Ich bin unschuldig, ich hab sie nicht gewählt!
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Robert Rohling

Am 16.09.2010 10:36, schrieb Klaus Munster:

Der Quarz arbeitet in Serienresonanz. Mit einer kleinen Induktivität in Serie zum Quarz, läßt er sich etwas tiefer ziehen. Aber Achtung, der Oszillator arbeitet eigentlich auf der dritten Harmonischen. Diese Sparschaltungen sind nicht so ganz ohne. ;-)

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Klaus Munster schrieb:

Hallo,

Du willst offenbar einen 38 MHz Quarz um 4 kHz verstimmen, das wären 105 ppm. Das wird wahrscheinlich nicht gelingen, in

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steht auf Seite 12 das typisch nur etwa 10 bis 60 ppm gezogen werden können. Ein Ziehen um 400 Hz bis etwa 2,4 kHz könnte gelingen.

Bye

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Uwe Hercksen

Hat das wom=F6glich noch St=FCtzr=E4derchen? SCNR Harald

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Harald Wilhelms

Du kannst versuchen, den Kondensator am Emitterlein etwas zu vergrößern. Dann sieht man, wenn man in die Basis reinschaut etwas mehr negativen Widerstand. Wenn man's übertreibt, wird der Quarz auf der Grundwelle schwingen und nicht im 3. Oberton auf 39 MHz.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Bringt leider auch nicht den Erfolg.

Gr=FCsse Klaus

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Klaus Munster

Leider nicht der durchschlagende Erfolg, wie schon oben geschrieben. Hab es mit einer abgleichbaren Neosid-Spule probiert (um 0,5 =B5H), der Quarz l=E4=DFt sich auch etwas ziehen, aber dann oszilliert der Quarzoszillator wie verr=FCckt und ich hab einen feinen Sender. :-) Was solls, drauf gesch.....

Ich kann mir nicht vorstellen, da=DF Semco den so ausgeliefert hat. Ob der Quarz eine Macke hat? Ich mu=DF mir einen kleinen aktiven Tastkopf basteln damit ich die Quarzfrequenz messen kann.

Gr=FCsse Klaus

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Klaus Munster

5

Siehe Antwort an Horst-D.Winzler. Mehr als 1 kHz war nicht.

Gr=FCsse Klaus

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Klaus Munster

rn.

Habe ich auch versucht, aber das hat gar nichts gebracht.

Gr=FCsse Klaus

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Klaus Munster

Ja ein Semcoset MB22

Gr=FCsse Klaus

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Klaus Munster

Es ist "leider" so, je höher die Qualität des Quarzes um so weniger kann er gezogen werden. Du kannst es noch mit *leichter* Veränderung des Emitter-C versuchen. Wurde schon hier erwähnt.

Doch schon. Als dieser Konverter produziert wurde, gabs nur analoge Skalen. Abweichungen von +/- 2_kHz waren überhaupt keine Problem. Das Problem kam ja erst mit den "hochgenauen" digitalen Frequenzanzeigen auf. Im Übrigen kann dieser Schaltung auch entnommen werden, das sie möglichst billig produzierbar gewesen sein sollte. Das hat der Konstrukteur auch gut erreicht. Also, von der einfachen Schaltung nicht mehr als möglich verlangen wollen. ;-)

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Obertonquarze sind eh schlecht zu ziehen. Günstigstenfalls kriegt man ungefähr dieselbe Differenzfrequenz gezogen, die man auf der Grundwelle erwarten würde.

--
David Kastrup
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David Kastrup

Klaus Munster schrieb:

Hallo,

tja eben, das passt ja auch noch zu den genannten 10 bis 60 ppm Ziehbereich.

Bye

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Uwe Hercksen

Klingt plausibel, der Konverter ist ja in den 1960ern entstanden. Und was ist der haupts=E4chliche Grund daf=FCr? Toleranzen bei der Quarzfertigung und/oder die Schaltung des Oszillators?

Gr=FCsse Klaus

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Klaus Munster

Je kleiner die Toleranzen um so teurer. Eine Oszillatorschaltung in Serienresonanz ist weitgehend unabhängig von äußeren Schaltungseinflüssen. Sie haben also mit wenigen Bauteilen ein durchdachtes Produkt konstruiert. Wenn höhere Genauigkeit gewünscht wird, wirds merkbar Aufwändig. Damals waren Bauteile eben wesentlich teurer als heut. ;-)

Hier mal ein Beispiel für Quarzparameter.

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Werte eines Obertonquarz für 40_MHz R1= 30 Ohm, C1= 0,0013pF, L1= 12mH, C0= 5pF Mit diesen Werten kann man ausrechnen, wie sich äußere Blindwiderstände auswirken können. ,-)

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Und die Alterung des Quarzes.

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

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