Problem mit Mosfet Schalter

Hallo NG.

Nach dem ich das letzte Problem endlich gelöst habe, ist schon wieder ein neues da: Ich will 12V mit einem Mosfet schalten. Es sind aber an der Drain-Source Strecke 3V Spannungsabfall. Das ist viel zu viel. Mit 0,5 bis 1 V hab ich ja gerechnet, aber 3V... Woran liegt´s? Falsche Beschaltung? Ich hab 12V direkt an Drain, 12V über 1,3 KOhm mit Gate verbunden und an Source hängt eine LED mit Vorwiderstand (weiße LED mit 1,6KOhm). Gate wird zum Ausschalten mit nem anderen Transistor nach Masse Gezogen.

In Zahlen: wenn ich 13,5V Eingangsspannung an Drain habe (Autobatterie eben), Messe ich an Source nur noch 10,5V. Damit schaltet meine Endstufe nicht ein (Unterspannungsschutz...)

Ist der Gate-Widerstand zu groß? Oder schaltet der nur richtig wenn Source direkt mit Masse verbunden ist (ohne LED und Widerstand)? Wenn das so ist, wie schalte ich dann 12V an einen Ausgang? Den Verbraucher (Remote-Leitung einer Endstufe) kann ich nicht an Drain anschließen, da ich nur + habe (eine Leitung) und - intern in der Endstufe verbunden ist.

Danke für eure Denkarbeit schon mal.

Grüße, Matze

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Matthias Kunz
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Matthias Kunz schrieb im Beitrag ...

Sagt dir P-Kanal-MOSFET was ? Im Kontrast zu N-Kanal-MOSFET ?

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

Als erstes solltest du mal den Typ posten und die Art (P oder N-Kanal, da liegt bei dir offensichtlich das Problem) Ein Schaltplan ist hier auch oft einfacher, als sich den Text dreimal durchzulesen.

Du schaltest aber hoffentlich den Steuereingang der Endstufe und nicht die Versorgungsspannung... Gruß Andy

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Andreas Weber
Überleg doch mal, was ein ein MOSFET so braucht, damit er "gut" durchschaltet: Mindestens 5-7V am Gate gegenüber Source. Was passiert also, wenn die Spannung am Gate steigt? Die Spannung an S steigt auch, und damit sinkt die Differenz G-S. Irgendwann gibt's dann Gleichgewicht.

Also brauchst du entweder 7V mehr als die 12V (Spannungsverdoppler oder so), oder du nimmst einen P-Kanal-Mosfet, da muss das Gate dann auf GND für "ein". Leider gibts die nur selten und mit schlechteren Daten (weniger Strom, höherer On-Widerstand). Kommt auf dein Problem an, was da günstiger ist.

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         Georg Acher, acher@in.tum.de
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Georg Acher

Wo der Fehler liegt haben die anderen ja schon geschrieben. Wenn du eh schon einen Transistor hast kannst du ja auch einen P-Kanal Typ nehmen.

Aber evt. kannst du auch die Masse der Anlage schalten? Wenn es sonst keine andere Verbindung nach GND gibt geht das. Ist natürlich nicht so die saubere Variante.

Ich suche aber selbst nach P-Kanal Power Mosfets mit integriertem Inverter. Aber irgendwie habe ich noch keinen gefunden.

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

"Martin Laabs" schrieb im Newsbeitrag news:bkbqqv$rkqpi$ snipped-for-privacy@ID-191456.news.uni-berlin.de...

Hallo.

Erst mal danke. Stimmt, mit nem P-Kanal müsste es auch gehen... Bis jetzt hab ich N-Kanal. Hab 3 verschiedene Probiert und es sind alle gleich: BUZ11, BUZ71 und IRF3205 (HEXFET) Gatespannung = Drainspannung (12 bis 13V) Masse kann ich nicht schalten. Ich dachte das ein Mosfet ab 7V oder so voll aufmacht. Wenn ich den Widerstand messe mit angelegter G-S Spannung messe ich ca. 0 Ohm. Die zu schaltende Last hat max (Impuls) 3A und dauerhaft ca. 1A (also wenig). Ich hab noch n normalen PNP Transistor, mit dem Probier ich es mal.

Trotzdem versteh ich nicht warum an D-S ca. 3V abfallen. Kann mir das bitte jemand erklähren?

Wie bekomm ich die Schaltung hier in den Beitrag? (wo ist die FAQ dazu) Erstallt hab ich sie mit AACurcuit.

Gruß, Matze

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Matthias Kunz

Komando zurück: Schaltung tut mit PNP... Hätte ich auch gleich drauf kommen können...

Also zum Masseschalten NPN und zum + schalten PNP!? Richtig?

Gruß, Matze

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Matthias Kunz

...

Die 7V (je nach Typ) müssen zwischen Gate und Source anliegen. Wenn Source auf Masse liegen würde, könntest du problemlos mit 12V am Gate einschalten. Du hast aber die Last im Source-Kreis liegen, der MOSFET nimmt sich beim Einschalten also seine eigene Steuerspannung weg.

XL

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Das ist halt der Unterschied: Unix ist ein Betriebssystem mit Tradition,
die anderen sind einfach von sich aus unlogisch. -- Anselm Lingnau
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Axel Schwenke

Naja, das sollte eigentlich intuitiv funktionieren. In AACircuit und dann in deinem Newsreader oder über Shortcut "Strg+V". Gruß Andy

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Andreas Weber

Matthias Kunz schrieb im Beitrag ...

Das ist die Uth Threshold Mindestspannung um den MOSFET wenigstens ein bischen einzuschalten nach Datenblatt. Ja ja, Datenblatt lesen und verstehen bildet.

de.sci.electronics FAQ:

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lesen ?

Was auch immer das ist, klingt nach ASCII.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:01c37e01$d942b300$0100007f@amdk6-300...

...

bitte

bischen

bildet.

Genau, Lesen usw. bildet, aber wenn ich was nicht weiß und hier Frage, bildet das auch.

Es gibt im Datenblatt eine Vgs(th) und das ist die Gate-Threshold Voltage. beim IRF3205 ca. min 2V und max 4V. Ist ja nicht so als ob ich das Datenblatt nicht angeschaut hätte. Aber ich weiß immer noch nicht warum die 3V da abfallen. Wenn ich S direkt auf Masse hänge und der Widerstand an Drain anschliese, hab ich da keine 3V Spannungsabfall wenn der FET leitend ist. Naja, eigentlich will ich es gar nicht soo genau wissen, hauptsache meine Schaltung Funktioniert. Was mich zum nächsten Problem bringt: Meine Schaltung schaltet zuhause halbwegs sauber um wenn ich den Kontakt berühre (ohne mit dem Finger mit Masse zu überbrücken). Im Auto tut es nicht. Warum? Fällt das jetzt eher in den Bereich Physik wegen Elektrostatik oder so? Es muss ja irgend ein äuserer Einfluss sein, sonst würde die Schaltung hier am Netzteil ja auch nicht funktionieren. Wenn meine Fragerei zu lästig wird, bitte kurz bescheid sagen. Ich komm auch früher oder später mit rumprobieren auf ne Lösung hoff ich. Als Lösung für letzteres Problem würde ich jetzt noch mal mit meiner Eingangs-Darlingtonstufe experimentieren, das sie nur schaltet wenn ich die eine Basis über meinen Finger mit Masse verbinde. Wenn ich nen 1MOhm oder nen 300KOhm Widerstand nehme und die Basis mit Masse verbinde tut es. mit dem FIngen (Gemessen ca. 500 KOhm trocken) geht´s nicht. Wenn´s zu kompliziert werden sollte nehm ich halt doch nen Taster. Ungern, aber zur Not eben.

Matthias

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Matthias Kunz

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