Peltier-Generator?

Hallo

Ich spiele momentan mit den Gedanken ein Peltier-Element als Energiequelle zu benutzen, hat das hier jemand schon mal versucht? Mit wieviel Spannung und Strom kann man da an einen 4A/12V-Peltier-Element rechnen? In den Angaben der Hersteller schweigt man sich über diese Anwendung immer aus...

Frank

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=?iso-8859-1?Q?Frank_M=FCller?
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Frank M=FCller schrieb:

Hallo,

na ja, Du schweigst Dich ja auch =FCber die Temperaturdifferenz aus die D= u=20 an das Ding anlegen willst. Aber ohne diese Temperaturdifferenz kann man =

halt auch nichts =FCber die zu erwartende Spannung und Leistung sagen.

Bye

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Uwe Hercksen

"Uwe Hercksen" schrieb

Das habe ich absichtlich weggelassen, weil es hier in dieser Newsgroup immer wieder User gibt die irgendwas ausrechnen wollen, ich bin eher an erfahrungswerten interessiert. Ich wollte die eine Seite heizen, bis rund 100°C und an die andere Seite einen Kühlkörper anbringen der die dann vielleicht auf 20-40°C kühlt, je nach Außentemperatur. Ich habe noch kein Peltier-Element, ich will nur wissen, bevor ich mich in Unkosten stürze, wie viel man da erwarten kann.

Frank

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=?iso-8859-1?Q?Frank_M=FCller?

Frank Müller schrieb:

Keine Ahnung, Google sagt:

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Mir fällt dazu keine sinnvolle Anwendung ein, den Herstellern wahrscheinlich auch nicht. Für irgendwelche Zähler, die auf Heizungsrohren sitzen, benötigt man kleinere Elemente. Vielleicht gibt es für deine Anwendung eine bessere Methode elektr. Leistung zu erzeugen oder zu übertragen.

Grüße Michael.

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Michael =?iso-8859-1?Q?F=F6rts

Frank M=FCller schrieb:

Da schau mal in die Spezifikationen der Peltier-Hersteller, IMHO zerlegt sich das Peltierteil bei irgendwas um gr=F6sser 70=B0C

Jorgen

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Jorgen Lund-Nielsen

: Mir fällt dazu keine sinnvolle Anwendung ein, den Herstellern : wahrscheinlich auch nicht. Für irgendwelche Zähler, die auf : Heizungsrohren sitzen, benötigt man kleinere Elemente. Vielleicht gibt : es für deine Anwendung eine bessere Methode elektr. Leistung zu erzeugen : oder zu übertragen.

Plutonium in die Mitte, aussenrum die Peltiers, und dann die Waerme ins Weltall abstrahlen und das ganze mit einer Rakete hochschiessen...

Z.B. ein 12Volt 4 Ampere Element, das ein delta T Max von 40 Grad schafft, wird bei angelegten 40 Grad Differenz in erster Naeherung 6 Volt 4 Ampere abgeben (Leistungsanpassung).

Bye

--
Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
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Uwe Bonnes

Bist du da sicher? Stammt diese Erkenntnis aus irgend einem Datenblatt oder einem Praxistest, oder sit das nur Vermutung? Mir kommt dieser Wert sehr unrealistisch vor.

Gruß Lars

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Lars Mueller

"Frank Müller" schrieb im Newsbeitrag news:borpu2$vbi$08$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Hallo Frank, schau doch mal hier:

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MfG, Julian

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Julian Habigt

Julian Habigt schrieb:

Hallo,

wobei die Angaben ja schon etwas "gesch=F6nt" sind. Will man die maximale Betriebstemperatur von 100 =B0C einhalten und hat=20 nur Umgebungsluft zur K=FChlung wird man meistens kein Delta T von 100 K =

erreichen k=F6nnen, sondern nur 70 oder weniger. Die erreichbare Spannung= =20 nimmt entsprechend ab, proportional zur Temperaturdifferenz.

Bye

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Uwe Hercksen

Hi!

Und es wird noch schöner:

Nimmt man beispielsweise das sechste Modul (10W), und nimmt man an, daß es die 10W bei halbem Kurzschlussstrom (und halber Leerlaufspannung) liefert, und schmeißt das zusammen mit T_kalt=0°C (273K) und T_warm = 100°C (373K) in die angegebene Formel für Q_hot, so nimmt das Modul knapp 270W Wärmeleistung auf der Warmseite auf!

Oh tschuldigung, wir sollten ja nicht rechnen. Also übern Daumen: Von dem was man thermisch reinsteckt kommt elektrisch nix wieder raus.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Andererseits ist es ja interessant, dass es gegen landläufige Meinung auch 250°C Elemente zu geben scheint. Vielleicht findet man auch Elemente und weitere Daten bei

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die haben auch Daten für die unterschiedlichsten Temperaturkombinationen, T(kalt) scheint mir dort realistischer zu sein. Die Verläufe der Thermospannung und des Innenwiderstands mit der Temperatur sind auch angegeben, da kann man sich dann ein einfaches Modell basteln.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Theoretisch sicher, aber ob das Element das auch weiss? Gibt eine Glühlampe auch Spannung ab, wenn es ringsum hell wird?

;-)

Lutz

--
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Lutz Schulze

Lutz Schulze schrieb:

Eine Glühlampe ist kein Thermoelement. Und wenn du eine Kühlbox absteckst, läuft der Lüfter kurze Zeit nach. Und das nicht durch den Schung. Also kommt doch Strom raus. Nur denke ich, daß es nicht sehr viel ist.

lg

Erich

--
"The day Chello makes something that doesn't suck is 
probably the day they start making vacuum cleaners...."
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Erich Hofbauer

Sicher. Siehe Johnson Noise / Widerstandsrauschen. Eine weitere Erfindung, auf die die Menschheit hätte verzichten können. OK, besonders gute können da was messen und tatsächlich die Temperatur bestimmen. Seriös: Thermal agitation of electricity in conductors, J.B. Johnson, Phys. Rev. 32(1928)97. Unseriös: x amerikanische Patentanmeldungen zum Thema Energiegewinnung aus gleichgerichtetem Wider- standsrauschen. Das WWW ist voll davon.

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf Bombach

Die 70° gelten meiner Meinung nach eh für die Außenseite, wenn das Element normal betrieben wird, nicht für Umkehrbetrieb, das heißt, da wird also der Übergangswiderstand schon mit einbezogen sein. IMHO gehen die Dinger kurzfristig gesehen genau dann kaputt, wenn das Lötzinn schmilzt, mit denen innen die Drahtbrücken angelötet sind.

Gruß Lars

Reply to
Lars Mueller

: Hi!

:>>

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:>Will man die maximale Betriebstemperatur von 100 °C einhalten und hat :>nur Umgebungsluft zur Kühlung wird man meistens kein Delta T von 100 K :>erreichen können, sondern nur 70 oder weniger. Die erreichbare Spannung :>nimmt entsprechend ab, proportional zur Temperaturdifferenz.

: Und es wird noch schöner:

: Nimmt man beispielsweise das sechste Modul (10W), und nimmt man an, : daß es die 10W bei halbem Kurzschlussstrom (und halber : Leerlaufspannung) liefert, und schmeißt das zusammen mit T_kalt=0°C : (273K) und T_warm = 100°C (373K) in die angegebene Formel für Q_hot, : so nimmt das Modul knapp 270W Wärmeleistung auf der Warmseite auf!

: Oh tschuldigung, wir sollten ja nicht rechnen. Also übern Daumen: : Von dem was man thermisch reinsteckt kommt elektrisch nix wieder raus.

Die thermodynamischen Gesetze gelten auch fuer Peltier-Elemente...

--
Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
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Uwe Bonnes

Hello, Frank!

FM> Ich spiele momentan mit den Gedanken ein Peltier-Element als FM> Energiequelle zu benutzen, hat das hier jemand schon mal versucht? FM> Mit wieviel Spannung und Strom kann man da an einen FM> 4A/12V-Peltier-Element rechnen? FM> In den Angaben der Hersteller schweigt man sich über diese FM> Anwendung immer aus...

hier ist genau das, was du sucht (fast) :

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With best regards, Ilja. E-mail: snipped-for-privacy@rz.uni-karlsruhe.de

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Ilja

|> Plutonium in die Mitte, aussenrum die Peltiers, und dann die Waerme ins |> Weltall abstrahlen und das ganze mit einer Rakete hochschiessen...

Ist das eigentlich bei den Voyagers ein Peltierelement mit Silizum oder "nur" eine riesige Masse normaler Thermoelemente?

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://wwwbode.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

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