PC stört DVB-T

Hallo Gemeinde,

bis vor kurzem war die Welt ja noch in Ordnung, da erfreute ich mich eines ungestörten DVB-T-Empfangs und eines rund laufenden Rechners. Durch einen Defekt muße in der ollen Kiste der Athlon 2600+ (2086Mhz) einem Athlon 3000+ (2167Mhz) weichen, sprich nur die CPU wurde getauscht. In den folgenden Tagen fiel mir dann auf, daß der DVB-T-Empfang mit seperatem Receiver äußerst übel war, ca. 1/3 der Programme haben extremst schlechte Signalqualität. Schob das zuerst auf einen evtl. Nachbarn mit frisiertem WLAN-Router doch dann stellte ich fest, wenn der EIGENE PC aus ist, ist der DVB-T-Empfang sauber. Der Rechner hat keine Verbindung zur DVB-T-Antenne, sprich keine Karte verbaut, die Antenne sitzt ca. 3 Meter entfernt draußen auf der Fensterbank. Schirm/Schutzleiter des PCs sind i.O. das Gehäuse ist ein älteres (natürlich geschlossenes) Servergehäuse mit reichlich Blech an dem man sich fast einen Bruch hebt. Befindet sich eine Person zwischen Rechner und der DVB-T-Antenne reicht das schon als "Abschirmung" aus und der Empfang ist nicht gestört. Wie kann das sein, daß der Rechner trotz - meiner Meinung nach - reichlich Abschirmung mit der neuen fast identischen Frequenz ein dermaßenes "Strahlungleck" hat, daß meine 5 schmutzigen DECT-Telefone hier neidisch werden, denn die schaffen keine ausreichende Störung des DVB-T-Empfangs.

Ideen? Gedankenanstöße? Lösungsvorschläge? Ich bin ziemlich ratlos.

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Markus Lesch
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Markus Lesch schrieb:

....

Eine andere CPU-Frequenz bewirkt eine Menge anderer Frquenzen als vorher. Sowohl im Oberwellenbereich als auch runtergeteilte Frequenzen und deren Oberwellen. Irgend eine der neuen anderen Frequenzen passt nun genau in eine Frequenz, die deinem DVB-T-Receiver weh tut.

--

Juhu! Nach Weihnachten bin ich weg! Habe meinen neuen Vertrag in der Tasche :-) 

Neues Land, neues Haus, neue Aufgaben, neue EDV und dann keinen Newsreader mehr.
Die Installation werde ich mir verkneifen  

Dann werden sich einige der Wadenbeisser und Strassenkläffer ein anderes Ziel
suchen müssen. 

Ich habe engültig genug vom NG-Treiben und den inzwischen deutlich mehr als 50%
Dummlaberköpfen, die nicht anderes im Kopf haben, als mich dauernd irgendwo und
irgendwie anzupinkeln. 

Ab in den Urlaub - jetzt geniesse ich noch einmal die ganzen Antworten - LOL!  

Ein paar der Trolle werde ich sicher noch mal füttern. So als Abschlusskonzert.  

Ihr könnt mir jetzt hinterhermeckern so viel ihr wollt. Tut euch keinen Zwang
an.
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Jens Fittig

CPU clock variieren, bis die Lücke im Lattenzaun zu deinem DVB-T paßt. Oder clock dithering im BIOS einschalten, dann wird die CPU clock ständig varriiert so daß ein gleichmäßiger aber kleinerer Rauschteppich entsteht. DVB-T Antenne mit Alufolienreflector versehen.

w.

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Helmut Wabnig

Am 10.12.2012, 22:10 Uhr, schrieb Markus Lesch :

t =

one =

es =

tlos.

PC-Netzteil (oder und Mainboard) hat taube Kondensatoren und ist durch d= en =

h=F6heren Stromverbrauch der CPU erst bemerkbar geworden.

-- =

Karl Wilhelm Kuhn

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Karl Wilhelm Kuhn

Am 11.12.2012 08:28, schrieb Karl Wilhelm Kuhn:

Würde ich auch sagen.

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Heiko Lechner

Der beschriebene Sachverhalt zeigt doch _eindeutig_, daß es mit der Abschirmung nicht so weit her sein kann. Wie kann man zu einer Meinung kommen, die dermaßen offensichtlich der objektiven Realität widerspricht?

Die ist nicht "fast identisch", die liegt rund 80MHz neben der alten. In

80MHz passen 10 DVT-T-Muxe bzw. 40 TV-Programme.

Aber der CPU-Takt ist nur eine der möglichen Quellen. Mit Sicherheit haben sich durch die andere CPU auch z.B. die Abstrahlungen des Schaltreglers verändert, der die CPU mit Strom versorgt.

Aber letztlich spielt es keine Rolle, wo genau die Störung im Inneren des Rechners entsteht, das Problem ist, daß zuviel davon nach außen gelangt.

Und dagegen hilft nur eins wirklich: Abschirmung verbessern. Schnapp dir ein Stück handelsübliche Haushalts-Alufolie, Größe vielleicht erstmal so

5x20 cm, erde es und benutze es als Sonde, indem du es an der Gehäuseoberfläche des PC an die potenziell kritischen Stellen hältst und dabei die Tendenz bei den Empfangsstörungen beobachtest.

Potentiell kritisch ist _alles_, was keine durchgehende Metallfläche ist. Du wirst bei genauerer Betrachtung erstaunt sein, wieviele davon ein übliches PC-Gehäuse besitzt...

Wenn du das oder die Lecks gefunden hast, kannst du dir dann Gedanken machen, wie du die dicht bekommst.

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Heiko Nocon

"Helmut Wabnig" schrieb...

Clock läßt sich vom Bios her nicht variabel einstellen nur fest, da es kein "mobile" ist läßt sich auch über das Betriebssystem nichts variieren. Mit der Alufolie hatte ich auch schon dran gedacht, jedoch würde ich natürlich auch gerne den Störenfried etwas besänftigen, wer weiß welchem Nachbarn meine "Schmutzschleuder" auch noch Kopfzerbrechen macht.

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Markus Lesch

"Karl Wilhelm Kuhn " schrieb...

Netzteil ist Qualität und erst vor ca. 1/2 getauscht worden. CPU hat lt. Spezifikationen identische Leistungsaufnahme wie die olle, Rechner läuft auch stabil.

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Markus Lesch

Ich hab das schon gemacht, es geht, aber einen PC dichten ist fast gleich wie Gehäuse neu bauen. Man muß innen anfangen am Motherboard, erst dann später außen am Gehäuse.

w.

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Helmut Wabnig

Am 11.12.2012 09:55, schrieb Markus Lesch:

Die FSB-Frequenz lässt sich mit höchster Wahrscheinlichkeit ändern.

Was Helmut mit "clock dithering" meint, nennt sich im PC-BIOS häufig "Spread Spectrum". Einen Versuch ist es wert.

Möglicherweise trägt ein Kabel als Antenne etwas nach aussen, dann können Ferritkerne helfen.

Arnim

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Arnim Eisenblaetter

Also schrieb Markus Lesch:

Du kannst dort aber sicher "Spread Spectrum" einschalten (oder mal verändern).

Ansgar

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*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

WLAN hat mit DVB-T keine Berühungspunkte, unkritisch. Ebenso wie DECT.

Rechnergehäuse auf EMV-tauglichkeit prüfen, und mal nach und nach alles an Peripherie abstecken, bis die Störung weg ist. Dann hast Du das Kabel gefunden, über das es rausleckt.

-ras

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Ralph A. Schmid 

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/ 
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Das ist auch definitiv die richtige Vorgehensweise so :)

-ras

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Ralph A. Schmid 

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/ 
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am 11.12.2012 09:57, schrieb Markus Lesch:

Das sagen auch viele, die be quiet gekauft haben.

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Heiko Lechner

Also schrieb Heiko Lechner:

Nun, die hatten mal eine schlechte Serie vor vielleicht 3 Jahren oder so. Haben sich aber wieder gefangen. Der Aufbau bei den bequiet-s ist jedenfalls sauberer als alles, was sonst so aus China geschwommen kommt...

Ansgar

--
*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

Heiko Lechner schrieb:

Ja, und sie haben Recht...

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

"Heiko Lechner" schrieb...

Enermax

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Markus Lesch

Am 11.12.2012 15:03, schrieb Ansgar Strickerschmidt:

Ich muss zugeben, dass ich seitdem einen Bogen um die Firma mache.

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Heiko Lechner

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