OT: Wo feilbieten?

Hi,

es dürfte sich zumindest hier rumgesprochen haben, daß ich Datenbücher o. ä. einfach nicht wegwerfen kann.

Nun habe ich vor kurzem aus dem Nachlaß eines Büromaschinenhändlers zwei stählerne Aktenschränke günstig ergattert. Der "Nachteil": ich mußte den Inhalt mit abnehmen. Dieser besteht zu einem überwältigenden Teil aus Bedienungsanleitungen/Serviceanleitungen/Servicemitteilungen für Panasonic-Drucker/-Kopierer/-Faxgeräte/-Systemtelefone ... Aber es sind auch Unterlagen für andere Geräte dieser Produktsparte dabei.

Okay, Altpapier ist gefragt - vielleicht könnte ich damit noch den einen oder anderen Euro machen. Aber es widerstrebt mir halt einfach, solche Unterlagen eben mal zu entsorgen! Deshalb hatte ich das Ganze schon in der NG hannover.fundgrube angeboten, leider ohne Resonanz.

Deshalb die Frage: über welche NG könnte ich die Unterlagen mit Aussicht auf Erfolg anbieten? Ich will nix dafür; ich möchte bloß, daß sie in gute Hände kommen. Vielleicht gibt es ja auch hier jemand, der daran Interesse hat und sich einen Kofferraum voll der genannten Unterlagen bei mir abholen möchte - E-Mail-Adresse funktioniert. Ansonsten freut sich wohl tatsächlich ein Altpapierhändler ... (während mir das Herz bluten würde!).

Auf Hinweise hofft

Reinhard

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Reinhard Zwirner
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"Reinhard Zwirner" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...

Gar keine NG. Alle erfassen (mit Titel, Geraetename, Geraetenummer) und eine Liste auf eine WebSeite stellen, die von Google indiziert wird.

Da schreibst du dann drauf "Handbuch fuer Porto, Mengenrabatt" und schaust, was du in den naechsten Jahren loswirst.

Denn leider sucht niemand gerade solche Manuals, wenn du in der NG sie anbietest. Aber einen Monat spaeter...

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MaWin

Reinhard Zwirner schrieb:

Vielleicht im repdata-forum?

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Guido

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Guido Grohmann

"MaWin" :

Einscannen und entsorgen...

M.

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Matthias Weingart

Habe ich bei vielen Sachen auch schon ueberlegt. Aber: Das gab bei einem Dutzend Seiten regelmaessig ueber 5MB in pdf. Wie kann man das reduzieren? Was ist laut Behoerden akzeptabel? Z.B. konnte ich ums Verplatzen nicht herausfinden, was Finanzbehoerden hier oder in Europa als "gut genug" akzeptieren wuerde. Dieses ganze Gelaber ueber Reduktion von Papierverbrauch war eben immer nur Gelaber.

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Joerg

2 Schränke voll sind doch etwas mehr als die Menge die man "mal eben" einscannt, auch wenn man einen Einzugscanner hätte...

Thomas

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Thomas Meier

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:r%U%j.2391$ snipped-for-privacy@flpi144.ffdc.sbc.com...

Es passen als 100000 Datenbuecher auf eine handesuebliche USB-Festplatte. Verabschiede dich vom Byte-Geiz vergangener Zeiten.

Zwar laesst man nach dem Scan noch OCR drueberlaufen, damit in dem PDF was gefunden werden kann, aber trotzdem ist man nicht (mehr) so bloed, die wegen der Bilder hinterlegte Seite mit weniger als 300dpi aufzuloesen.

Das Original. Jede Kopie kann manipuliert sein.

Wieso? Hast du seit 2000 noch Datenbuecher ins Regal gestellt, oder doch nur PDFs auf die Platte getan?

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MaWin

Da waere ich ohnehin vorsichtig. Die sind nicht fuer solche Mengen ausgelegt und man muss sich fragen, ob so ein Datensatz den Preis eines abgerauchten Scanners wert ist. Bei mir waeren dann z.B rund $350 im Eimer.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

MaWin schrieb: ...

Ich habe mal in einer Firma gearbeitet, in der sämtliche (~10 Mio.) Originale der Verträge nach dem Scannen mit 75dpi(?) vernichtet wurden.

Das dürfte immer noch so sein.

Bei Unterlagen, die der Aufbewahrungspflicht unterliegen, ist das anders.

Falk

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Falk Willberg

Zu den Behörden kann und will ich nichts sagen.

Ansonsten hängt das natürlich von deinen Ansprüchen und den technischen Möglichkeiten der vorherigen Druckmaschine ab!

Vorschlag: Einscannen mit 150-300dpi. Bei tollen Dokumenten oder wenn die Verfasser witzigerweise (absichtlich?) meinten, sie müßten dünnste Linien mit reinmachen, dann notfalls 600dpi.

600dpi ist auch das was ein billiger brauchbarer Scanner real scannen kann.

Komprimieren mit Adobe Scan-Software (Den Namen weiß ich nicht) oder billig mit djvu. Optional gleich OCR dabei machen lassen. Vermutlich gibt es auch noch extra Programme für Linux.

Meine Patentschrift mit 6 Seiten (repräsentativ als technische Abhandlung) inkl. zwei Seiten aus Bildern bestehend, ergibt dann

75kByte. Die Qualität ist erstklassig. Ausgedruckt sieht man nur einen wahrnehmbaren Unterschied, wenns direkt neben dem Original liegt.

Eine 500GB Platte kostet keine 80 Euro...

- Henry

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Henry Kiefer

Also ist PDF doch das beste Format? Schwarz/Weiss ohne Graustufen und

300dpi?

Dann war die elektronische Buchfuehrung also doch ein Luftschloss. Was soll dann Elster und dieser ganze Mumpitz?

Stimmt schon, da ist viel PDF bei. Aber auch etliche Papierliteratur. Hier stehen rund 5 Meter Datenbuecher. Dann nochmal in etwa diese Menge Manuals, vieles >2000. Bei Behoerden ist's wie ueblich, totaler Papierkrieg. Selbst die beschraenkte ESt, die ich fuer Germanien machen muss, geht ueber Papier. Was das allein an Kerosin kostet, wenn man die Auslaender mal aufsummiert :-(

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Thomas Meier schrieb:

Vergeßt es mit einem normalen Scanner. Würde Wochen dauern und mit Herzinfarkt enden.

- Henry

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Henry Kiefer

MaWin schrieb:

Aus Erfahrung sei aber erwähnt, das Bücher aus Papier wesentlich bessere Backups sind!

- Henry

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Henry Kiefer

Huch? Als Scan? Wenn ich MS-Word Dokumente direkt aus dem Computer in PDF formatiere, werden sie auch so klein. Aber wenn ich einen unterschriebenen Vertrag dieser Groesse (sind meist 5 Seiten) auf dem Scanner hatte, sind es >3MB.

... und irgendwann hoert man ein Kreischen oder ein Geraeusch wie ein Pleuelstangenbruch, dann ist sie hin. Dreimal erlebt :-(

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Joerg

...

Festplattenantrieb mit Kolbenmotor? Ich wußte es: Daten haben doch eine Masse!!1elf

Falk

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Falk Willberg

Joerg schrieb:

Schau selbst. Habe gerade nochmal nachgeschaut: Es steht sogar die Scanauflösung von 300dpi im Dokument drin. Habe also keinen Mist erzählt (was vorkommt):

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OK, ich gebs zu: Habe vor 10 Jahren Fotoplotter und die ersten Farblaser bei DTP-Fritzen gewartet. Da bekommt man Eindrücke vom Geschäft. Auch farbversaute Griffel ;-)

Das natürliche Ende eben. Hatte schon welche im Eisfach und damit Kunden glücklich gemacht... Stimmt eigentlich was an dem Gerücht, das die flüssigkeitsgelagerten Platten nur 5 Jahre durchhalten?

BTW: Wie machen die in Rechenzentren die Backups? z.B. bei Google oder web.de?

- Henry

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Henry Kiefer

Falk Willberg schrieb:

Ich vemute ganz sicher JA! Genauso wie ein geladener Akku schwerer ist also ein leerer.

- Henry

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Henry Kiefer

Das ist irgendein Boutique Format (djvu?), kann ich nicht lesen. Ich meinte PDF oder etwas gaengiges.

Weiss ich nicht. Alles was dreht geht irgendwann kaputt.

Dieter wuerde wahrscheinlich sagen, da das eine US Firma ist, vermutlich mit einer grossen Magnetplatte, die ueber einen Holzbalken von einem im Kreis gehenden Esel gedreht wird :-)

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Joerg

Joerg schrieb:

DjVu erzielt recht hohe Kompressionsraten bei gescannten Texten und hat daher seine Berechtigung. Man bekommt damit z.B. das komplette "The art of electronics" in ausreichender Qualität in 16MB unter.

Wenn man schon PDF verwendet, dann sollte man zumindest eine dem Inhalt angemessene Kompression verwenden, für Scans also z.B. JBIG2.

Christian

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Christian Zietz

Eyh alter Mann! Das kann z.B. irfanview sofort lesen. djvu brauch man eh für viele Doks im Net. Ich bin nicht der Einzige. Gehört also installiert.

djVu file format in general:

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A good almost full-featured free reader is:

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For just free image exploring:

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Du kannst auch pdf nehmen, mußt dann aber löhnen. Die Kompressionsrate ist ähnlich. Falls jemand was für pdf kostenlos kennt, wäre ein Hinweis nett. OCR kann jedenfalls über Scans in pdf gelegt sein. Hatte schon solche Dokumente gesehen.

Arme Erde.

Google hat eine verteilte Datenbank und kann die defekten Rechner während des Laufens austauschen. Die Daten werden dann entsprechend weitergeschoben, bis alle wieder auf dem gleichen Stand sind.

Google hat z.B. ein Patent auf das Zusammenbauen eines PCs mittels Klettverbänden...

Bald werden die Daten zum Mars geschickt und dort reflektiert. Bei entsprechender Bandbreite kann man da ne Menge Daten _auf_ dem Weg unterbringen...

- Henry

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Henry Kiefer

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