Hallo zusammen!
Meine Frage ist hier wahrscheinlich OT, aber im ?nicht-sci-Teil? des deutschsprachigen Usenet gibt es m. W. n. keine Gruppe, die passend(er) wäre. Wenn ich hiermit falsch liege, möge man mich in die richtige Richtung schubsen. Danke!
Ich beschäftige mich mit einem von mir bislang nicht verstandenen elektronischen Bauteil, dem Transistor.
Soweit ich das verstanden habe, fließt zwischen Collektor (C) und Emitter (E) ein elektrischer Strom, wenn die Basis (B) mit einem (kleineren) Strom beschickt wird. Wie groß der Strom zw. C und E ist, hängt davon ab, wie groß der Strom an der bzw. zur B ist. Insofern verstehe ich den Transistor als eine Art ?elektrisch regelbaren Widerstand?.
Mein Experimentier-Setup besteht aus einem BC 548C, zwei Widerständen und einer LED, die so miteinander verschaltet sind:
39k 39k (x)---\/\/\/-----\/\/\/--+ | | --- LED +5V---------------------/ \-------->|-----(-) BC548CDie beiden 39k-Widerstände benutze ich, weil ich keinen 75k-Widerstand habe, den ich meinen Berechnungen zufolge benutzen müsste, damit I(CE) etwa 20 mA beträgt, wenn (x) an 5V angeschlossen wird (der Verstärkungsfaktor des BC 548C beträgt m. W. n. etwa 300).
Wenn ich nun (x) an +5V anschließe, leuchtet die LED *sehr* hell und ich messe an der Basis einen Strom von 17,7 µA, was mich stutzig macht, denn nach I=U/R müsste IB ca. 64 µA betragen. Der Strom, der meinen Messungen zufolge durch die LED fließt, beträgt 9,3 mA, was mich noch viel mehr daran zweifeln lässt, den Transistor verstanden zu haben. Außerdem dürfte die LED (Standard-Typ, keine Low-Current-LED) m. M. n. überhaupt nicht leuchten, strahlt aber, als würde sie jeden Moment durchbrennen.
Was (zur Hölle) habe ich (immer noch) nicht verstanden?!
Erhellende Hinweise sind äußerst willkommen! Gerne per PM, damit es in dieser Gruppe nicht allzu sehr rauscht (die Adresse im Header ist gültig, einen Negativ-Filter habe ich eingerichtet).
TIA
Gregor