[OT] Problem: Win XP auf SD Karte installieren

Hallo NG,

auf einem Mini-ITX Board installierte ich Win XP auf eine SD-Karte. Diese Karte steckt in einem SD-IDE(PATA)-Adapter, dieser wiederum ist über einen PATA-SATA-Adapter am Mainboard angeschlossen. Die Installation wurde vollendet, nach einem ganzen Tag un einer Nacht - na ja, musste noch hie und da was eingeben oder was anklicken. Aber mir fiel auf, dass die ACTIVITY-LED regelmässig dauernd anging und während dieser Zeit nichts mehr lief, und das mehrere Sekunden (so 30 oder so). Kann das Problem bei diesen Adaptern liegen, oder doch eher an der (1?-China-) SD-Karte? Ich habe früher schon mal Win XP auf einem Mini-ITX-Board auf eine CF-Karte installiert, über einen CF-IDE-Adapter - kein Problem...

Und um wieder OT zu werden, an das Board kommen über USB zwei PIC18F4550 angeschlossen, die das ganze Haus steuern...

Gruss Chregu

--
@Jörg: Es dürfen auch ICs für >$1 verwendet werden 
Michael Eggert in de.sci.electronics
Reply to
Christian Müller
Loading thread data ...

Schau dir mal an wie deine Konstruktion vom BIOS erkannt wird. Schließe deine "Platte" an einen anderen PC an und schau ob das was du darauf findest plausibel ist.

--
MFG Gernot
Reply to
Gernot Fink

"Gernot Fink" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Ja, im hama-Leser ist die übliche Struktur lesbar. Ein Schreibversuch mit der neuen Karte ging sehr gut, nun, nach der Installation, habe ich beim Schreiben selbst kleinerer Dateien auch solche Aussetzer, wobei der hama-Leser dann blinkt, und der Vortschrittsbalken steht.

Eine weitere Testinstallation auf eine andere, "richtige" SD-Karte verlief jetzt wie der Blitz, allerdings nur bis zum Neustart, jetzt habe ich wieder das anfängliche Problem, dass er nicht von Wechselmedien bootet, trotz Modifikation der CD mit XP3eSD. Aber schnell ging's, dann liegt's warscheinlich doch an der Karte...

Gruss Chregu

Reply to
Christian Müller

Kein Plan, ob es auf Deine Frage paßt - aber wenn ich irgendwo XP installieren soll, versuche ich, eine zumindest temporäre Partition auf dem Zielmedium einzurichten, auf die ich alle Installationsfiles übertrage. Auf C: ist dann nur ein Minimal-DOS-System, in das gebootet wird. Installiert wird dann von der temporären Partition (die man auch permanent machen kann, dann hat man die Windows-CD praktisch immer gleich an Bord).

Warum? Installationen von CD stiegen in (zu) vielen Fällen wegen obskurer Timeouts aus. Weiß der Gilb, was sich das System da zusammenprobiert...

Aber mit ner Karte hab ich das auch noch nicht probiert, nur mit wilden P-ATA auf S-ATA Konvertern oder S-ATA-PCI-Boards.

Gruß, U.

Reply to
Ulrich G. Kliegis

Christian Müller schrieb:

Was ist es den für eine SD-Karte? Unter Class10 würde ich so was nicht versuchen. Und selbst dann nur mit Fat32, das reduziert die Schreib-/Lesevorgänge merklich gegenüber NTFS.

Frank

Reply to
Frank Müller

Tönt gut, aber leider habe ich grad gar keinen Plan, wie ich ein Minimal-System hinkriege, das auch noch von Removable-Drive booten soll... Bin auf dem Amiga gross geworden und habe nur aus Kompatibilitätsgründen gewechselt. Manchmal tut es mir leid...

ACK!

Diese scheinen gar nicht so sehr schlecht zu sein, 98% Durchsatz gegenüber direkt oder so...

Gruss Chregu

Reply to
Christian Müller

"Frank Müller" schrieb im Newsbeitrag news:l70do0$opo$ snipped-for-privacy@dont-email.me...

Ja, ist FAT formatiert, quick!

Gruss Chregu

Reply to
Christian Müller

Christian Müller schrieb:

Ich kenne es nur mit CF-Karte und habe das selbst schon erfolgreich installiert. Zum einen kann aber nicht jede CF-Karte als "Platte" arbeiten; da gibt es eine Art Treiber, aber die neuen und "großen" von Kingston z.B. sind irgendwie "gesperrt". Zum anderen muß man sich da ein paar XP embedded-Dateien organisieren, die XP veranlassen, alle Schreiboptionen (und das sind SEHR viele) ins RAM zutätigen, sonst stirbt die Karte umgehend den Heldentod. Ist aber alles machbar, hier ein Tutorial, das mir auch geholfen hat:

formatting link

MfG

Frank

Reply to
Frank Scheffski

"Frank Scheffski" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Der Arme, ich hatte da mehr Glück, meine Frau hat mir einen "Server-Raum" bewilligt, in Form einer Triebwagen-Front:

formatting link

Die "Apparatekästen" sind jetzt 19"-Racks:

formatting link

Der Mini-ITX kommt auch in so einen Einschub. Aber es sah auch schon anders aus, beim Umbau z.B.:

formatting link

Gruss Chregu

Reply to
Christian Müller

Joa, aber bis auf eine etwas kostspieligere können die alle nur S-ATA-1, also 150 Mb/s.

Mir gefallen jetzt die P-ATA - auf S-ATA - Umsetzer eigentlich sehr gut. P-ATA kann jedes dumme Mainboard, während die (älteren) sich mit on-board-S-ATA oder S-ATA im PCI-Slot doch bös schwer tun, manchmal. Ist alles cemetronic, aber wenn es noch arbeitet, warum nicht?

Gruß, U.

Reply to
Ulrich G. Kliegis

Ähm, mal ausprobieren, Karte in Standard-PC, System auf Karte: schreiben, damit ist das Minimal-DOS drauf, evtl. noch ein paar Nützlichkeiten dazukopieren, erste Partition groß genug für die spätere Primär-Partition, dann eine zweite dahinterhängen, auf die die Installationsfiles.

Wobei ich zugeben muß, das nie mit einer CF / SD / anderen Glücksspielkarte ausprobiert zu haben.

Gruß, U.

Reply to
Ulrich G. Kliegis

Am 27.11.2013 00:10 schrieb Ulrich G. Kliegis:

CF-Karten und Microdrives sind wie IDE-Platten, Du brauchst nur einen mechanischen Adapter für den Stecker. MMC/SD haben eine serielle Schnittstelle, da ist ein Protokollkonverter notwendig. Da hängt die Performanz stark vom Chipsatz ab.

Patrick

Reply to
Patrick Schaefer

Patrick Schaefer schrieb:

Neue CF-Karten sind als "removable device" konfiguriert. Damit gibt es aber bei der Installation eines Betrübssystems Probleme und man muß sie auf den HD-Modus umkonfigurieren. Das lassen aber nicht mehr alle Karten mit sich machen.

MfG

Frank

Reply to
Frank Scheffski

Leider stimmt das so nicht mehr. Aktuelle CF-Karten unterscheiden sich in einem (zumindest für Windows bis einschließlich XP) ganz wesentlichen Punkt von HDs: Sie melden sich, auch wenn per ATA angeschlossen, als Wechseldatenträger.

Man kann sie zwar später per Treiber virtuell von dieser Eigenschaft befreien, aber beim Booten (also vor dem Laden der Treiber) sind sie halt noch Wechseldatenträger. Und deswegen weigert sich Windows normalerweise, davon zu booten. Man kann Windows zwar darauf installieren, aber zum Booten verlangt Windows zwingend ein "fixed drive", auch wenn da letztlich bloß eine halbe Handvoll Dateien (und die erste Stage des Bootloaders) drauf sind, die schon nach der zweiten Stage des Bootprozesses (mit einer Ausnahme) allesamt keine Rolle mehr spielen.

Die eine Ausnahme ist das Swapfile. Windows verweigert nämlich auch das Anlegen des Swapfiles auf solchen Laufwerken, selbst des eines mit einer Größe nahe 0. Dummerweise gibt es nun aber wiederum völlig bescheuerte Programme, die sich stumpf weigern zu laufen, wenn es kein Swapfile gibt...

Glaub' mir, auch bei CF ist die Performance ziemlich lausig, jedenfalls nachdem die Dinger eine Weile gelaufen sind. Auf meinem Netbook residiert nämlich WindowsXP seit Ableben der "sekundären" SSD aus dem ursprünglichen Lieferumfang des Netbooks auf einer 32GB CF-Karte (Boot über eine kleine Hilfspartition auf der "primären" SSD, auf der sich ansonsten ein richtiges Betriebssystem befindet).

Das lief am Anfang wirklich sehr gut, aber mittlerweile, nach ca. zwei Jahren Nutzung, nerven die "Gedenkmomente" und die mittlerweile auch im Durchschnitt absolut unterirdische Schreibrate der CF-Karte dermaßen, daß ich kurz davor bin, das ganze Teil in die Tonne zu hauen und mir was neues zu kaufen.

Das einzige, was mich davon abhält, ist die Tatsache, daß es keine zum EeePC 901 konkurrenzfähigen Netbooks mehr gibt, ich also einfach nichts finde, was es bei meinem Anforderungsprofil wirklich ersetzen könnte.

Die Notlösung wird wohl sein, eine weitere CF-Karte zu kaufen, um wenigstens nochmal eine Zeitlang vernünftig mit dem Teil arbeiten zu können.

Flash-Medien, von der SD-Card bis zur High-Perfomance-SSD sind allesamt genau nur eins: extrem teures Verbrauchsmaterial.

Blöderweise kann ich in meinem Netbook aus mehreren Gründen keine mechanische HD brauchen und es paßt sowieso auch keine gängige Größe mechanisch rein. Wäre das alles nicht so, wäre längst eine drinne.

So werde ich wohl schlechten Gewissens und wider besseren Wissens die Flash-Mafia füttern. Nun ja, es war schon immer schlecht für die Brieftasche, besondere Anforderungen zu haben...

Sicher ist: Auf meinen sonstigen Rechnern, wo ich die freie Wahl habe, mache ich um Flash in jeder Form eine riesengroßen Bogen. Naja, außer vielleicht als USB-Stick zum Datenaustausch.

Reply to
Heiko Nocon

Wo käme der gute Bill denn auch hin, wenn jeder mit seinem XP an jeder beliebigen Maschine arbeiten könnte :-).

Wenn ich Flash-Speicher richtig verstanden habe, kann man sehr oft davon lesen, aber nur wesentlich weniger oft darauf schreiben. Es bräuchte also dafür ein OS, was seinen Kram wirklich nur davon liest und alles andere im RAM macht. Die Hersteller haben zum Übertünchen des Write-Problems im Flash- Controller Routinen implementiert, die dafür sorgen, daß alle Flash- Zellen möglichst gleich genutzt werden. Daten werden auch nicht gelöscht (Schreib-Vorgang!), sondern blockweise als ungültig markiert. Sie sind also meist nach wie vor da (= Hinweis für Steuersünder :-)).

Windows hat es vermutlich voll ausgenutzt = verbraucht.

Wenn man die Nachteile kennt und umgeht, können sie aber ganz nützlich sein.

Grüße, H.

Reply to
Heinz Schmitz

Heiko Nocon schrieb:

dem

Starke Worte! Wie oft hast Du das extrem teure Verbrauchsmaterial in Deinem Netbook schon ausgewechselt? Und was hat Dich das gekostet?

Größe

Also bist Du wohl auf extrem teures Verbrauchsmaterial angewiesen :-(

Reply to
Martin Gerdes

Nun, wenn du verstehend lesen könntest, hättest du dir diese Frage durchaus selbst beantworten können, denn diese Information stand implizit bereits in dem von dir selbst zitierten Posting.

Also extra noch mal für dich in einer Zusammenfassung:

Eine SSD nach drei Jahren ohne jede Vorwarnung "abgeraucht", ersetzt durch eine CF+Adapterplatine. Nun, nach weniger als zwei Jahren bereits wieder nahezu unbrauchbar, wenn auch noch nicht "abgeraucht". Aber das ist nach meiner Erfahrung (auch bei anderen Flash-basierten Installationen) nur noch eine Frage der Zeit. Aktuelles Image wird natürlich regelmäßig gezogen, um den erwartbar demnächst eintretenden Schaden in Grenzen zu halten. Es ist also innerhalb von fünf Jahren bereits das zweite Mal ein Ersatz des Datenträgers nötig.

Zum Vergleich: Ich besitze noch eine HD Conner CP3024 aus den späten

80ern (oder frühen 90ern?) des letzten Jahrhunderts. Diese ist immer noch voll funktionsfähig, allerdings nur noch an eigenen MikroController-Basteleien verwendbar, weil ich aktuelle kein PC-Board mehr besitze, welches überhaupt noch PATA-Interfaces hat und darüber hinaus für CHS-Zugriff hinreichend konfigurierbar wäre.

SOWAS ist für mich ein Datenträger im engeren Sinne des Wortes. Der hat Generationen von Hardware funktionsfähig und natürlich mit intaktem Inhalt zu überleben.

Alles andere ist sowas wie Klopapier. Mehrfache Benutzung schon irgendwie machbar, aber nicht wirklich im Design eingeplant.

In jedem Fall zu viel. Ich kann mich halt einfach nicht damit abfinden, daß Datenträger Verbrauchsmaterial sein sollen. Das hat mich schon bei Disketten genervt und bei Flash geht mir das auf Grund der wesentlich höheren Kosten erst Recht gegen den Strich.

Leider ja. Ich muß das akzeptieren, aber ich muß es nicht gut finden.

Reply to
Heiko Nocon

Hallo Heiko,

Du schriebst am Sat, 30 Nov 2013 16:12:47 +0100:

Da kann man nur dazu sagen, daß auch (sogar) Du auf die missbräuc hliche Deklaration solcher Bauteile als _Schreib_-Lese-Speicher hereingefallen bist. Flash-Speicher sind EP_ROM_s, also "Read _Only_ Memories" bzw. auf deutsch _Nur_-Lese-Speicher. Das "P" steht für "Programmable", also programmier-, d.h. (einmal) beschreibbar, und danach soll(t)en sie nur noch gelesen werden. Sicher kann man diese Bauteile auch öfters wieder löschen und neu beschreiben, aber die Grenzen sind halt recht eng gest eckt, und dessen sollte man sich bei ihrer Verwendung immer bewußt sein und bleiben. Doch, ich habe schon auch solche Bauteile im Wiederverwendungs-Einsatz, sogar in einem "kommerziellen" Projekt - aber da ist einmal das System so modifiziert, daß es nur minimale Schreibfunktionen auf seinen eigenen Bereich ausführt, und zum anderen auf einen Aufzeichnungsdatenträ ger nur immer Daten _dazu_geschrieben werden, aber (praktisch) nie gelöscht. Damit laufen einige Anlagen schon weit länger als 5 Jahre (ich mü ßte mal genau schauen, wielange schon), und das ohne daß die Speicherbauteile laufend "abrauchen". Sowas ohne genaue Planung als Festplattenersatz zu benutzen habe ich mich damals wirklich nicht getraut...

--
--  
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung 
 Click to see the full signature
Reply to
Sieghard Schicktanz

Heiko Nocon schrieb:

Ich hatte die mitgelieferte 8GB-PATA-SSD meines Eee PC 901 relativ früh durch eine schnellere 32GB-mSATA-SSD von SuperTalent ersetzt, die noch keine Ausfallerscheinungen zeigt.

Gruß Henning

Reply to
Henning Paul

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.