OT aber wichtig.

Bitte nicht fuer Spam halten. Ich finde die Info sehr wichtig.

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"Die Technologie: TCPA steht für Trusted Computing Platform Alliance (Vertrauenswürdige Computerplattform Allianz). Bei der Technologie sprechen wir also von der TCP (Der Vertrauenswüdigen Computerplatform). Diese sieht vor, dass anfangs alle Computer mit einem TPM (Trusted Platform Module), auch bekannt als Fritz-Chip, ausgestattet werden. [...] Dies stellt dann sicher, dass der Computer sich jederzeit in einem TCPA-Konformen Zustand befindet ... [...] Die gesamte Kommunikation arbeitet mit einer 2048Bit starken Verschlüsselung... [...] Dies dient dazu, sicherzustellen, dass die TCPA jegliche ungewollte Software & Hardware unterbinden kann. Daraus resultierend wird man Software und Hardware, welche nicht von diesem Konsortium abgesegnet (Zertifiziert) wurde, nicht einsetzen können."

Gruss, Igor.

"Don't let them take your rights!"

Reply to
Igor "Knight" Ivanov
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Was willst du uns denn jetzt damit sagen?

[...]

Also was man auch immer von dem Chip hält, einseitige Berichterstattung hat noch nie geholfen.

Und wenn man sich mal etwas näher mit dem Konzept auseinandersetzt erkennt man durchaus ein Missbrauchspotenzial. Aber wer das so hochspielt arbeitet kontraproduktiv da unglaubwürdig.

Solange man dem Nutzer die Schlüsselverwaltung überlässt ist das ne ganz tolle Sache mit denen viel Probleme gelöst werden können die im Moment mehr oder weniger ernste Sicherheitsprobleme darstellen. (Generierung von Zufallszahlen, sicherer Speicherort für priv. Schlüssel etc.)

Tschüss Martin L.

Reply to
Martin Laabs

Langfristig werden wir bzgl. der bisherigen Hersteller wohl nicht daran vorbeikommen, immerhin sind Intel, AMD, VIA, SiS und so manche andere im Konsortium.

Ich halte es aber für hoch warscheinlich, daß sich im Ernstfall eine neue Generation Hardwareentwickler bilden wird: Die der OpenSource Entwickler. Bestrebungen dazu gibt es ja schon, siehe z.B.

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Auf dem Softwaresektor hat sich das ja bereits erfolgreich etabliert. Außerdem ist das _die_ Chance für kleine Firmen, sich aus dem Schatten von Intel & Co zu lösen.

Meine Eigene Strategie diesbezüglich: Keine dermaßen kastrierte Hardware kaufen. Das hilft natürlich nur wenige Jahre, man möchte ja nicht auf Dauer mit Steinzeitgerät arbeiten. Bis dahin hoffe ich auf o.g. Entwicklung...

So isses. GPL Hardware rules :-)

Gruß, Michael

Reply to
Michael Hofmann

Martin Laabs schrieb:

Das genau sind ja die Kritikpunkte. Die Schlüsselverwaltung liegt eben _nicht_ beim User! Sondern im Fritz steckt ein Heerstellerspezifischer 'Hauptschlüssel'.

Und der Zufallszahlen-Anteil kann beim Fritz _nicht_ überprüft werden. Fritz kann also einen ganz tollen Zufallszahlengenerator simulieren. Beim Verschlüsseln dann aber trotzdem eine Zahl wählen die Informationen beinhalten.

*Darum ist Fritz per Definition schlecht!*

Und wer denkt das alles was bei

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steht sei 'Schwarzmalerer' sollte sich mal die neue CD von Elvis Costello kaufen! Bericht kopiert aus einer Mailingliste:

"Minimum System Requirements: Interne Connectivity Windows (98 or later) Windows Media PLayer 7.01 or later Internet Explorer 5.5 or later or Netscape 6.0 or later

Not compatible with Macintosh computers"

Ich ahnte nichts gutes... So war es dann auch... runterladen mit Mozilla Firebird unter Linux und Windows funktionierte nicht... also IE.. dann bekam ich eine 2.5MB WMA Datei.. da man normalerweise WMAs ja mit mplayer abspielen kann, griff ich auch zu jenem. "Beendet Ende der Datei"... super, da stimmte dann wohl was nicht... also zähneknirschend einen Windowsrechner gesucht... und doppelgeklickt.. (media Player war die Version, die bei Win2k immer dabei ist, ka welche Versionsnummer). Da ploppt der IE wieder auf und sagt mir freundlich, ich müsse den MediaPlayer updaten.. gemacht und dann öfnete er die WMA... aber halt nein.. ich soll erst einem DRM Update zustimmen...

Ich habe es jetzt erstmal aufgegeben...

Schöne neue Medienwelt!

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Harald Stowasser

Michael Hofmann spoke thusly:

Das halte ich für etwas arg idealistisch. OpenSource-Software ist eine feine Sache. Da kann jeder mit quasi null finanziellem Aufwand mitmachen, weil man das nötige Werkzeug (einen (C-)Compiler und einen Texteditor) in beinahe beliebiger Qualität und Funktionsumfang kostenlos bekommt. (Freeware sei Dank.) Aber ICs backen kostet Geld. Viel Geld. Von den dazu notwendigen Entwicklungswerkzeugen will ich mal gar nicht reden.

Daher denke ich, daß obige Idee ja nett gemeint ist, aber sich IMHO so kaum wird durchsetzen können.

Tschüs,

Sebastian

--
Wenn ich beschliesse, dass irgendwas ein Loch drin haben
sollte, dann wäre dem geraten in spätestens 30 Minuten [...] ein
Loch zu haben, wenn es sich meinen Zorn nicht zuziehen will...
                                     Benjamin Stenzel in dchk+l
Reply to
Sebastian Suchanek

|> Das halte ich für etwas arg idealistisch. |> OpenSource-Software ist eine feine Sache. Da kann jeder mit |> quasi null finanziellem Aufwand mitmachen, weil man das nötige |> Werkzeug (einen (C-)Compiler und einen Texteditor) in beinahe |> beliebiger Qualität und Funktionsumfang kostenlos bekommt. |> (Freeware sei Dank.)

Früher (vor ~1980) hat man auch von SW gedacht, dass sie viel Geld kostet. Kein Wunder, bei dem Durchsatz den typische IBM-Ingenieure am Tag samt Formalien (Change Requests etc...) so gebracht haben. Aus der Vorlesung Software-Engineering ist mir da sowas von 40 Code-Zeilen am Tag in Erinnerung...

|> Aber ICs backen kostet Geld. Viel Geld. Von den dazu notwendigen |> Entwicklungswerkzeugen will ich mal gar nicht reden.

Nachdem die Hardware dank FPGAs/CPLDs inzwischen auch ziemlich "soft" wird und die Entwicklungswerkzeuge in durchaus tauglicher Form auch schon nichts mehr kosten (zB. Xilinx Webpack), wird das OpenHardware-Szenario gar nicht mehr gar so lang auf sich warten lassen.

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://wwwbode.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

Harald Stowasser schrieb:

Kauf dir die als Vinyl ... oder nimm halt irgend ein P2P. Die MI will es doch so!

Guido

Reply to
Guido Grohmann

Ist ja auch eine Frage des Anspruchs, wenn man nicht die aktuellen Leistungen und Taktraten von Intel/AMD/NVIDIA usw. anstrebt und vielleicht durch günstige Zusammenarbeit mit der Softwarefront (Synergie, yeah, Bingo-Bullshit) einige unsinnige Hardware-Kompatibilitäten und so manch modernes (von Mode) Zeug einfach umgehen kann, dann könnte so ein System theoretisch doch ganz einfach aussehen... Man muß dann ja nicht alle diese Hürden, die von irgendwelchen Konsortien und Gremien als Protektoren aufgelegt werden umsetzen.

--
Ingolf Pohl
Reply to
Ingolf Pohl

Open Source bzw. GPL'd heißt ja nicht kostenlos, vielmehr bedeutet es die Freiheit damit zu machen was man will, ganz einfach gesprochen. Softwarefirmen wie Suse oder RedHat könne auch nur leben weil sie freie Software für Geld verkaufen. Genauso könnte ich mir das mit Hardware vorstellen, freilich sind damit weit höhere Kosten verbunden weil sich HW nur mit Materialaufwand duplizieren läßt. Der Unterschied wäre daß jeder, der das Know-how und die Maschinen dazu hat, freie HW (=fertig entwickelte, nicht proprietäre HW) produzieren und verkaufen kann und somit Anwendern die Freiheit der Anwendung läßt. Damit wäre eine Alternative zu den Zwängen der Megaindustrie gegeben, welche uns dank TCPA künftig vorschreiben wollen, welche HW/SW wir zu benutzen hätten.

So oder so wird es sicher interessant, die Entwicklung diesbezüglich zu beobachten. Ich für meinen Teil werde mir jedenfalls solch eine Bevormundung nicht gefallen lassen, sofern ich auch nur die geringste Alternative finde. Der große Bruder ist IMHO eh' schon viel zu allgegenwärtig.

Gruß, Michael

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Michael Hofmann

Sebastian Suchanek schrieb:

Mann mus nicht ICs backen sondern nur ICs ohne Fritz benutzen.

Gibt es doch schon:

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Leider sind die Platinen sehr teuer.

Harald, *der der sich schon überlegt hat das nachzubauen* Stowasser

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Harald Stowasser

Harald Stowasser spoke thusly:

Und "ICs ohne Fritz" wachsen auf Bäumen?

Tschüs,

Sebastian

--
Wenn ich beschliesse, dass irgendwas ein Loch drin haben
sollte, dann wäre dem geraten in spätestens 30 Minuten [...] ein
Loch zu haben, wenn es sich meinen Zorn nicht zuziehen will...
                                     Benjamin Stenzel in dchk+l
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Sebastian Suchanek

Du hast mich mißverstanden. Die *Investitionskosten*, um bei der jeweiligen "Bewegung" "mitmachen" zu können, gehen bei Software gegen Null, während sie bei Hardware erheblich sind. (IC- Entwicklungssoftware, Fertigungsstraße, Rohstoffe...)

Tschüs,

Sebastian

--
Wenn ich beschliesse, dass irgendwas ein Loch drin haben
sollte, dann wäre dem geraten in spätestens 30 Minuten [...] ein
Loch zu haben, wenn es sich meinen Zorn nicht zuziehen will...
                                     Benjamin Stenzel in dchk+l
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Sebastian Suchanek

Hallo Sebastian,

nein, FPGA's kossten wirklich nicht mehr alzu viel und können eine erhebliche Performence an den Tag legen (wenn man denn was davon versteht). Und für solche FPGA's gibts bereits so genannte "Soft-CPU's" (das ist eine CPU die du als Schaltplan bekommst), auch unter der GPL, und auf manchen davon läuft bereits Linux.

Also was will ich mehr ?? Außer noch 2 Jahre warten bis die FPGA's mit einem heutigen Prozessor (als ASIC) mithalten können.

netter Spruch!

Grüße Erik

-- Wenn ich beschließe nicht auspioniert werden zu wollen dann sollte sich auch niemand dabei erwischen lassen, wenn sich dieser jemand nicht meinen Zorn zuziehen will ... Erik Spänig

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Erik Spaenig

Heute, ja. Als die Open-Source-Bewegung startete gab's noch keinen gcc und kommerzielle Compiler kosteten ein Vermögen. Man muss eben klein starten und sich seine Entwicklungswerkzeuge selbst schaffen.

Michael hat doch angedeutet, wie das laufen könnte. Man baut die Chips nicht selbst im Wohnzimmer, sondern gibt nur die Daten an einen Betrieb, der das macht. So wie man heute die Herstellung von Leiterplatten oder das Bestücken derselben in Auftrag gibt.

Martin

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Martin Klaiber

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