OPV als Komparator

Hallo,

ich brauche hier für die Schwellenüberwachung eines AGC Signals (das um ca.

1,2 Volt liegt) einen OPV im DIL-8 Gehäuse der recht gutmütig ist und auch ohne weitere Beschaltung nicht zum Schwingen neigt. Betriebsspannung ist 5 Volt.

Welche Typen nimmt man da heute so als leicht beschaffbaren Standard?

Lutz

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Lutz Schulze
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LM358? Bei 3V nicht mehr die Rakete, sollte jedoch reichen:

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Ist aber die Frage, ob nicht ein Comparator besser waere.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Lutz Schulze schrieb:

Warum kein Komparator?

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Vorteile:

- braucht kein Abblock-C

- ist schneller als OPV in gleicher Preisklasse (Reaktionszeit, Slewrate)

- Je nach Typ Open-Collector oder Push-Pull

- Hat keine Probleme mit Phase-Reversal und anderen OPV-Eigenheiten

Michael

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Michael Rübig

14 Cents? Das ist ja ein Vermoegen. Der LM358 kostet nur 12 Cents und Abblock-C habe ich auch schonmal weggelassen ...

Aber hast schon recht, Comparators sind hier eher angesagt.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Tue, 25 Nov 2008 11:16:15 -0800 schrieb Joerg:

Danke an euch für den Tip.

Habe damit lange nichts gemacht, gefühlt das letzte Mal beim µA709 oder 741 ;-)

Lutz

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Lutz Schulze

Jetzt hast Du Dein Alter durchklingen lassen. Aber vielleicht troestet es, dass es bei mir mit der 12AX7 angefangen hat.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Tue, 25 Nov 2008 20:24:31 +0100 schrieb Rafael Deliano:

Das wird vermutlich so sein. Es geht um RX-Module für 433 und 866 Mhz. Leider springen die am Datenausgang ohne Signal wild von H nach L, so dass ich die Signalstärke als Trigger nehmen will.

danke, gemerkt.

Lutz

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Lutz Schulze

Am Tue, 25 Nov 2008 11:32:02 -0800 schrieb Joerg:

Kein Problem, man kann sich auch mit 44 noch jung fühlen ;-)

Ich hatte so mit 8 Jahren nach dem Detektor auch mit Röhren angefangen (Audion, NF-Verstärker usw.) und dann bedauert, dass diese Transistoren (damals Germanium) so wenig Verstärkung hatten.

Lutz

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Lutz Schulze

Ausser die Augen. Ab 40 fing das mit der Lesebrille an, SMT loeten wurde immer schwieriger und die Gehaeuse immer kleiner. Jetzt ist es soweit, dass ich mich nach einem Kamera-Mikroskop umsehen muss :-(

Stimmt, auch ich empfand Roehren einfach als "besser". Ausserdem gab es die alle zwei Monate in Massen umsonst, wenn Sperrmuell war. Bis dann die ersten AF139/239 auftauchten, die allerdings recht schwer auszuschlachten gingen. Kurz darauf wurden die ersten Altcomputer der

60er verschrottet und da gab es dann massig amerikanische Transistoren, die damals schon Si-Typen waren. Plus tuetenweise Ferritkerne, die ich aus Kernspeichern schlachten konnte. Da begann ein ganz neues Zeitalter.
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Rafael Deliano schrieb:

Ist ein Typ mit MOSFET-Eingang. Bei Verwendung als Komparator kann über die Zeit (Jahre?) der Offset um einige Millivolt wegwandern, Ionendiffusion irgendwo oder so was.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Oder Castor-Transport vorbeigekommen ...

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Lutz Schulze schrieb:

Hallo,

bei mir kam der Detektor mit 11, und danach zunächst auch mal ein Kohärer vor den OC70ern. Ich hatte eher bedauert das die OCs sowenig Wärme vom Lötkolben aushielten, Verpolung und Überspannung war auch nicht drin, und als Ersatz kosteten die beim freundlichen Radiohändler

7DM. Zum Vergleich: Mit 16, also 5 Jahre später, hatte ich als Schüler beim Ferienjob in der Batteriefabrik einen Stundenlohn von 1,63DM - IIRC. Das Durchbrennen der ersten Laserdiode für ca. 100 DM vor einigen Jahren war dagegen nicht ganz so schlimm: für einen neuen Transistor musste ich eine ganze Weile sparen, evtl. sogar Geburtstag, Weihnachten oder Verwandtenbesuche abwarten.

In der Batteriefabrik gab es dazu auch reichlich Taschenlampenlämpchen vom Ausschuss die ich gut als Spannungsdetektor einsetzen konnte. Da war dann auch erhellend, wenn das 6V-Netzteil aus Trafo, Gleichrichter und Elko beim Anschliessen erstmal die Lämpchen recht hell aufblitzen liess.

Manchmal wundert es mich heute auch, was ich als Kind an Hochspannungsbastelein u.Ä. überlebt habe (Badewannenkurve?).

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Bernd Mayer schrieb: ...

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Kennt jemand das Original?

Falk

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Falk Willberg

Falk Willberg schrieb:

Hallo,

da im Thread war dieser link:

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Aktuell fällt mir das auch noch dazu ein:

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Bernd Mayer - Vorpisageneration

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Bernd Mayer

LPV358 :-) oder war es LMV358... naja... einer von den beiden.

--
John F
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John F

Die gibt es m.W. aber nicht im DIP Gehaeuse.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Tue, 25 Nov 2008 11:57:58 -0800 schrieb Joerg:

Bisher noch keine Probleme, aber das kommt sicher noch.

Genau, die alten Radios und Fernseher waren eine ergiebige Quelle. Das war so um 1970 und folgende Jahre.

Lutz

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Lutz Schulze

Laut CA3130 Datenblatt: "over long period at elevated temperature". Kann man also gelassen nehmen. Die Oldtimer haben üppige Offsets +/-15mV spezifiziert. Wer Millivolts will wird sie nichtmehr nehmen.

Der CA3130 ist manchmal nicht nur als KOP nützlich sondern auch als OP weil man die Ausgangsstufe per CD4007 verstärken kann:

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MfG JRD

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Rafael Deliano

Lutz Schulze schrieb:

Guck mal hier:

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(ständig ca. 2000 Radios und Fernseher am Lager)
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MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

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