Nochmals: Autobatterie

Hallole,

vor fast genau einem Jahr hatten wir eine nette Diskussion über Autobatterien, ausgelöst durch die Frage von Thomas Fink, ob seine schwächelnde Autobatterie durch die Fahrt zum Geschäft den durch den Startvorgang erlittenen Verlust wieder ausgleichen kann. Da ich zufälligerweise zur selben Zeit ebenfalls den "plötzlichen Baterietod" nach nur 5 Jahren zu beklagen hatte (die erste Autobatterie eines 1988 gekauften Kadett hielt mehr als 10 Jahre !), gab ich am 11.1.03 meine Erfahrungen beim Autobatteriekauf einen Tag zuvor zum besten. Es erscheint mir unglaublich: Aber gerade ein Jahr danach ist die vor einem Jahr gekaufte Batterie auch schon tot! Innerhalb von drei Tagen wandelte sich das Anlaßverhalten von "bestens" in "etwas angestrengt" bis zu "zuckt nicht mehr". Da einige (kurze) Zeit nach einer Fahrt der Anlasser noch gut durchdreht und auch sonst beim Betrieb keine Anomalien auftreten, wird die Batterie wohl geladen; ein Defekt in der Elektrik scheidet also aus. Der Ruhestrom liegt wie vor 1 Jahr bei ca. 40mA. Ergo kann es nur die Batterie sein - und da sie im letzten Jahr genauo behandelt wurde wie die alte Batterie fünf Jahre zuvor, muß es sich wohl um ein Schrott-Fabrikat handeln, das mit über 80 Euronen recht teuer bezahlt ist. Oder wäre eine Erklärung, daß anstelle der "originalen" 62Ah-Batterie alle beim Händler (Baumarkt) ausliegenden Listen für das betreffende Fahrzeug eine 74Ah-Batterie vorgesehen haben (die auch paßte, das war kein Problem)?

Beste Grüße

Dr. Michael König

--
    RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
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RA Dr.M.Michael König
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Hallo Doc!

Es wird wohl wieder einen langen Thread über Auto-Batterien geben. Tatsache ist wohl, dass diese Dinger immer preiswerter fabriziert werden, ohne das man das als Kunde am Preis merkt.

Aber es stimmt. Je nach Auto und Akku muss eine unterschiedlich lange Mindeststrecke gefahren werden, bis der Akku nach einigen Starts wieder im grünen bereich ist. Der Akku im Chinquechento meiner Frau ist in 5 Jahren schon das zweite Mal getauscht worden. Das Auto fuhr höchstens

10min am Stück, einige male am Tag. Halt so die üblichen Einkaufsfahrten und Kinder-Taxi. Mein Astra dagegen fährt jeden Tag zwischen 30 und 45 min am Stück und das mind. 2 mal. Der Akku ist jetzt 5 Jahre drinn und zeigt keiine Schwächen.

Was mir jetzt auffällt, ist dass der Fiat seid etwa 2 Jahren jede Woche ein bis zwei mal auch für etwa 30min am Stück bewegt wird. Diesen Winter ist die Batterie noch nicht nörgelig. Scheint ihr also gut zu tun, wenn sie ab und zu mal eine Konstantladung erhält.

Aber mal generell, es kann eigentlich nicht sein, dass ein Akku nach einem Jahr schon den Löffel abgibt. Entweder war das Ding ein Montagsfabrikat oder es liegt ein (geringfügiger) Fehler im Laderegler vor. Aber eigendlich sollte da doch noch Garantie drauf sein? Oder wurde sie gerade vor dem Stichtag gekauft?

Gruß

Ulrich

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Ulrich Prinz
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"But befor you connect, be advised:
you are plugging into the supply from hell."
Datasheet LTC1625, Automotive Considerations, Linear Tech.
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Ulrich Prinz

"RA Dr.M.Michael König" schrieb

5 Jahre ist in etwa normal wenn man sein Auto täglich nutzt. Mein Vater ist Rentner, der fährt einmal die Woche einkaufen mit seinen 1991er Kadett, der hat immer noch die erste Batterie drin ...

Ist sie tot oder nur leer?

Also ist sie leer, und nicht tot. Hänge sie doch einfach mal an ein Ladegerät und lade sie richtig voll.

Kann auch an der im Moment etwas tieferen Außentemperatur liegen, oder an der fehlenden Wartung, sofern es keine Wartungsfreie ist.

Vom Preis kann man heute kaum noch auf die Qualität schließen...

Frank

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=?iso-8859-1?Q?Frank_M=FCller?

Nach 6 Monaten ist der Käufer in der Beweispflicht, was die Sachmängelhaftung angeht. Aber das kann dir der OP wahrscheinlich besser erklären (s. seine Sig) ;-)

Manuel

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Manuel Reindorf

RA Dr.M.Michael König schrieb:

Oder Deine Lima lädt nicht mehr (weil z. B. drin was verdreckt ist). Spannungslage bißchen zu gering, Batterie wird nur noch 30 % geladen

-- im Sommer kein Problem, aber im Winter, wenn der Motor sowieso schwerer dreht und die niedrige Temperatur die nutzbare Kapazität weiter einschränkt, wird's dann tödlich.

Ähnliches Problem habe ich beim Skoda. Die Batterie ist OK, mit externer Ladung tut sie wieder völlig ordentlich. Weiß jemand, ob man beim Skoda (Forman/Favorit) die Lima-Regelung justieren kann?
--
Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
				Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
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Joerg Wunsch

RA Dr.M.Michael König schrieb im Beitrag ...

Klingt eher wie 'leer' (gleich am Labornetzteil nachladen), weil Lichtmaschinenregler defekt oder im Winter zu wenig gefahren, oder schlechter Kontakt der Batteriepolklemme (mal Spannungsabfall messen beim Laden (=hoher Leerlauf) zwischen Bleianschluss der Batterie und Masse bzw. Plus an der Lichtmaschine. Duerfen keinesfalls ueber 0.25V sein.

Wurde sie aber vielleicht aus Versehen auch nur ein Mal tiefentladen (Innenbeleuchtung angelassen oder so) ?

Kein Wunder das die 80 EUR kostet. Eine 54Ah haette es auch getan, denn so lange eine Batterie fit ist, wird aus ihr nicht mal 10Ah entnommen, nur wenn sie mehrmals nicht aufgeladen wurde, kommt das Mehr an Kapazitaet zum Tragen. Letztlich ist die Batteriekapazitaet also ziemlich egal, den Strom (Vorgluehen, Anlassen, Fahren) stehen eigentlich alle durch.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

Sicher, daß der Name "Fink" und nicht "Finke" war? ;-) Weil kann mich dran entsinnen, daß ich vor nem Jahr das Problem hatte und glaub auch hier gepostet habe. Also ich hab damals die Batterie getauscht und seitdem fährt das Autochen wieder problemlos.....vor nem Jahr kam zu dem ganzen aber auch noch hinzu, daß die Zylinderkopfdichtung nen Riss hatte. Ich bin mir nun aber nicht mehr ganz sicher welches Problem ich vorher hatte....die Batterie oder die Zylinderkopfdichtung.......ich weiss aber, daß die Batterie auf jeden Fall was hatte (lag also nicht daran, weil der Motor eh nicht richtig lief...). Ich hab die Batterie wie gesagt nun ein Jahr in Benutzung und sie scheint noch keine Schwäche-Zeichen von sich zu geben. Ich fahr immernoch so ca.

20km am Stück (2 mal täglich).

Gruß,

Thomas

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Thomas Finke

Das ist keine logische Schlußfolgerung und bei älteren Autos u.U. gänzlich falsch.

Entscheidend ist der tatsächliche Ladestrom, und dieser hängt empfindlich von der Ladespannung ab.

In einem Kfz mit etwas mehr als Standgas und einer nicht gerader leeren Batterie muß die Ladespannung zwischen 13,7 und 14 V liegen - und zwar zwischen den Bleipolen der Batterie! Alles unter 13,5 führt langfristig zu keinem hinreichenden Ladestrom mehr. Meist vergammelt noch nicht einmal die + Leitung, die direkt von der LiMa zur Batterie führt, sondern die Masse! Notfalls muß man einen Bypass von der LiMa-Masse zur Baterie-Masse legen.

--
Marcel Müller
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=?ISO-8859-1?Q?Marcel_M=FCller

Dann kann der OP dem Händler ja mal mit der Sig unter der Nase rumwedeln bevor er ihm den Akku um die Ohren schlägt - vielleicht wirkt es ;)

Evtl. weiss der Händler ja auch (noch) gar nicht, was er für einen Schrott verkauft...

MfG Bernd

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Bernd Maier

5 jahre sind heutzutage eine gute zeit ;-(

Wird die batterie mit sicherheit geladen? Die ladekontrolllampe ist nicht unbedingt ein maß dafür. Die geschilderten umstände könnten als ursache abgenutzte kohlen in der drehstrommaschine haben. Es gibt einen übergansbereich, bei der die batterie zwar (etwas) geladen wird, aber eben nicht ausreichend.

Ein anderer grund könnte die batterie selbst sein. Wenn sie tiefentladen (einige male die standleuchte angelassen) wurde, nehmen das moderne batterien übel. Meistens "opfert" sich eine zelle. Die verschlammt regelrecht. In der anfangsphase geht sie zeitweise noch gut aber der wagen springt immer schlechter an. Kann besonders bei batterien beobachtet werden, die hohe kapazität bei immer kleinerem volumen haben. Früher konnte der schlamm absinken ohne die platten kurzzuschließen. Heutzutage kaum noch möglich ;-(

--
mfg horst-dieter
Reply to
Horst-D. Winzler

Um den Traffic durch Mini-postings gering zuhalten gips eine erste Sammelantwort:

Am Tue, 06 Jan 2004 09:57:22 +0100, meinte Ulrich Prinz :

War nicht meine Absicht.

Der müßte aber erst vor kurzem aufgetreten sein. Und dann mußte auch der neue Akku sehr schnell die Grätsche machen. Ich werde es beobachten.

Tja, dummerweise habe ich die Rechnung verbummelt. Aber dank Bezahlung mit Karte und meinem damaligen posting konnte ich den Kauf rekonstruieren. Der Baumarkt hat sich auch nicht lange geziert sondern trotz Fehlens eines Belegs fast sofort umgetauscht - sehr verdächtig: Man könnte fast meinen, daß es kein Einzelfall ist.

Am Tue, 6 Jan 2004 10:50:38 +0000 (UTC), meinte snipped-for-privacy@ida.interface-business.de (Joerg Wunsch):

Dies scheidet aber aus, weiä

Am 6 Jan 2004 11:58:08 GMT, meinte "MaWin" :

Siehe oben.

Gemessen habe ich nicht, aber bei der Demontage der Batterie muße ich einige Kraft beim Lösen der Schrauben an den Polklemmen aufbringen (nicht wegen Korrosion - die Batterie liegt hübsch warm, trocken und flauschig unter dem Rücksitz - sondern wegen des festen Sitzes). Dürfte also auscheiden.

Nee, 100% nicht.

Tja .... als Laie halte ich mich an die "Epfehlungen", denn eines ist außerdem (abgesehen von der Frage der passenden Abmessungen) klar: Wenn man bspw. eine Batterie gegen diese Empfehlungen einbaut, dann beruft sich der Verkäufer sofort darauf und dann muß man sich ernsthaft herumstreiten. Außerem kostete eine kleinere Batterie nur wenige Euronen weniger.

Zumindest also nicht schädlich. Das war also nicht die Ursache.

Am Tue, 6 Jan 2004 13:34:09 +0100, meinte "Thomas Finke" :

Finke, ja, richtrig, sorry, Amsel, Drossel, Finke und Star, alle Vögel sind bald da.

Auch bei google nachlesbar (jaja, wer schreibt, der bleibt .... ).

Beste Grüße

Dr. Michael König

--
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RA Dr.M.Michael König

Um den Traffic durch Mini-postings gering zuhalten gips eine zweite Sammelantwort:

Am Tue, 6 Jan 2004 10:34:00 +0100, meinte Frank Müller :

Wie damals gesagt, die Batterie eines 88er Kadetts hat trotz durchaus ordentlicher Benutzung 10 Jahre gehalten.

Ich kann nicht reinschauen. Aufgrund der Beobachtung:

Falsch verstanden: Die Aufladung nach dem Fahren hält nur kurze Zeit: Da für kurze Zeit nach der Fahrt die Ladung für ein Anlassen noch reicht, nach einer Nacht aber der Anlasser nur noch einmal zuckt, kann es nicht an ungenügendem Aufladen liegen. Denn eine fehlerfreie Batterie muß nahezu denselben Ladezustand wie etwa 30 min nach Fahrtende auch noch 24 Stunden später haben.

Nana, wire haben doch eben keinen richtigen Winter. Da war es im Oktober/November schon kälter - und da gab es noch keine Probleme.

Eben. Was sollte man bei den modernen Auto-Akkus noch warten können?

Naja, wurde auch umgetauscht. Dennoch, der Ärger und die Irritation bleibt. Vor allem wundert mich, daß der "Verfall" so rasend schnell eingesetzt hat. Wenige Tage vorher war nicht auch nur das gerigste Anzeichen zu erkennen - sowohl bei der alten wie auch bei der neuen Batterie. Beim 88er Kadett hingegen laborierte die Batterie viele, viele Monate vor sich hin und es war klar abzusehen, daß sie demnächst den Geist aufgeben würde. Das " demnächst" dauerte zwar noch fast ein Jahr, abewr der Zeitpunkt war insofern typisch (ein recht kalter, dunkler und feuchter Samstagmorgen im Winter, mit engem Zeitplan und wenig Zeit für solche Extratouren).

Am Tue, 6 Jan 2004 10:50:38 +0000 (UTC), meinte snipped-for-privacy@ida.interface-business.de (Joerg Wunsch):

Scheidet aus dem o.g. Grund doch aus: Dann dürfte der Anlasser auch 30 Minuten nach Fahrtende nur noch zucken.

Müßte dann - ungeachtet des o.g. Gegenarguments - in den letzten Tagen eingetreten sein, da es gegenwärtig eher mild ist im Vergleich mit Oktober/November.

Am Tue, 06 Jan 2004 18:09:00 +0100, meinte Marcel Müller :

Das sehe ich aber ganz anders.

Das ist sicherlich richtig. Aber das der Anlasser 30 Minuten nach dem Fahrtende noch prima durchdrehte, wurde die Batterie offenbar ausreichend geladen. Und da 24 Stunden nach dem Fahrtende der Anlasser nur noch müde zuckte, muß die Batterie bis dahin ihre Ladung ganz beträchtlich verlorenhaben. Da dies bei einer "gesunden" Batterie (und einem Rihestrom von 40mA) nicht passiert liegt der Schluß auf der Hand ...

Ich habe noch nicht nachgemessen, werde es aber tun, sobald der Dauerregen endet.

Glaube ich gerne. Das ändert aber nichts daran, daß die erfolgte ladung 30 Minuten danach noch mehr als ausreichend war.

Von der LiMa zum Chassis? Oder von Batterie zu Chassis?

Am Wed, 07 Jan 2004 07:17:35 +0100, meinte "Horst-D. Winzler" :

Siehe oben. Ohne genügend Ladung würde sich auch 30 Minuten nach Fahrtende nichts mehr rühren.

Definitiv nicht.

Ich entsinne mich, daß wurde auch schon früheren Diskussionen erwähnt.

Beste Grüße

Dr. Michael König

--
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RA Dr.M.Michael König

RA Dr.M.Michael König schrieb:

Nein, der noch warme Motor (bei Wasserkühlung bleibt er auch noch für einige Stunden deutlich warm) läßt sich um einiges leichter drehen als der kalte. Außerdem wird die Batterie durch die Ladung ebenfalls erwärmt, so daß sie in diesem Zustand noch etwas mehr Kapazität verfügbar hat.

Selbst nach einem Kilometer ist der Motor schon so warm, daß die Batterie, die bei mir das Anlassen nicht mehr geschafft hat (mußte Hilfsbatterie aus'm Keller holen) in der Lage, locker 3 oder 4 Anlaßvorgänge hintereinander zu stemmen -- so sehr hat die sich in dem Kilometer noch nicht wieder aufgeladen.

Am nächsten Morgen ist alles ausgekühlt, und es langt nicht mehr.

Flache Entladekurve eines Bleiakkus eben. Bis dahin hat die Ladung immer noch gereicht, wenn die Batterie dann leer ist, sinkt die Spannung rapide.

Eben, die war auch tot, Deine jetzige nur leer. ;-)

--
Jörg Wunsch

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Joerg Wunsch

Einwand nicht logisch ...

Verkabelung prüfen/verbessern.

Nicht unbedingt die Pole vergammeln, sondern die Karosserrie. Der Weg vom Batterie-Masseband führt durch Kotflügel, Motorlager, Lichtmaschinenaufhängung etc. /Da/ wird es i.d.R. dünn.

Sachte, es gibt auch noch den Innenwiderstand.

--
Marcel Müller
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=?ISO-8859-1?Q?Marcel_M=FCller

"RA Dr.M.Michael König" schrieb

Doch. Oder stellst du dein Auto in einer geheizten Garage ab? Übrigens auch der Anlasser braucht mehr Strom, wenn das Öl im Motor kalt ist.

Da war sie eben noch etwas voller...

Z.B. aufpassen, daß sie nicht tiefentladen wird, Bzw. an ein Ladegerät hängen, wenn man die ersten Schwächeanzeichen bemerkt.

Also wenn der Anlasser nicht mehr dreht ist sie eigentlich schon tiefentladen.

Frank

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=?iso-8859-1?Q?Frank_M=FCller?

Am Fri, 9 Jan 2004 12:05:30 +0000 (UTC), meinte snipped-for-privacy@ida.interface-business.de (Joerg Wunsch):

Nach wie vor überzeugt mich dies nicht. Ich will es nochmal deutlich sagen: 30 Minuten nach der Fahrt zog der Anlasser wie eine "1" durch, am nächsten Tag zuckte er nicht einmal mehr. Diesen gravirenden Unterschied kann der Effekt des "armen Motors" doch nicht bewirken Die wohl herrschende Meinung ist aber, daß auch der Laderegler defekt sein könnte. Wie läßt sich dies am einfachsten prüfen? Temperaturen wie vor einigen Tagen haben wir ja schon durchaus einige Wochen. Da bis vor wenigen Tagen die Batterie nicht auch nur ansatzweise geschwächelt hat, kann der Defekt des Ladereglers, so er vorliegt, doch wohl erst kurz vorher entstanden sein. Denn wenn er schon monatelang (oder gar vor einem Jahr beim "Verlust" der ersten Batterie Anfang Januar 2003 ) nicht mehr richtig funktionieren würde, dann hätte die Batterie doch schon vor vielen Monaten versagen müssen. Demzufolge müßte es doch genügen, die Batterie heftig zu entladen, etwa indem ich für einen Tag das Licht brennen lasse. Wenn die Batterie danach in der bekannten Weise schwächelt, bleibt wirklich nur der Laderegler übrig

Beste Grüße

Dr. Michael König

--
    RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
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RA Dr.M.Michael König

Wie schon mehrfach hier hingewiesen, könnte die batterie/zelle ihren lebensabend erreicht haben.

Man könnte den regler ausbauen und nach den kohlen schauen. Allerdings wirds schmutzige hände geben. Man könnte in einer KFZ werkstatt regler/batterie prüfen lassen.

Wie schon hier erwähnt kann eine zelle einen schluß aufweisen. Das kann ziemlich plötzlich eintreten. Die folgen werden bei kaltem wetter besonders deutlich.

Andersherum wird ein schuh daraus. Batterie etwa 2h am vorabend laden. Das reicht allemal, den motor zu starten. Reicht die ladung am morgen jedoch nicht, ists mit hoher sicherheit der regler. Bei regler, siehe oben ;-)

--
mfg horst-dieter
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Horst-D. Winzler

Bitte "regler" durch "batterie" ersetzen ;-)

--
mfg horst-dieter
Reply to
Horst-D. Winzler

RA Dr.M.Michael König schrieb:

Nach einer Stunde Fahrt (damit die Batterie so weit geladen ist, daß die Lima nicht mehr in der Strombegrenzung ist) die Spannung an den Batterieklemmen messen (mit einem guten Analoginstrument). 's braucht eine zweite Person, die ein bißchen Gas gibt. Die Spannung sollte 14 V übersteigen (bei Minusgraden sollte sie 14 V sogar deutlich übersteigen).

--
Jörg Wunsch

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Joerg Wunsch

RA Dr.M.Michael K=F6nig schrieb:

Hallo,

auch 30 Minuten nach der Fahrt war das Motor=F6l sch=F6n warm und=20 d=FCnnfl=FCssig, die Batterie war warm und konnte noch ihre gesamte=20 restliche Ladung freisetzen.

Bei ausgek=FChltem Motor ist das =D6l z=E4her, der Anlasser braucht wesen= tlich=20 mehr Kraft und damit auch einen h=F6heren Strom. Bei kalter Batterie kann= =20 diese nur noch einen kleinen Teil der restlichen Ladung =FCberhaupt=20 freisetzen. Wenn dann beim Anlassen auch noch die Spannung zu stark=20 abf=E4llt kann der Anlasser noch nicht mal mehr zucken.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

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