Noch 'ne Oszi-Frage

Hi,

leider hat mein 200-MHz-Tek475 heute seinen Geist aufgegeben. Ich will zwar versuchen, das Ding wiederzubeleben, bin aber angesichts des Alters skeptisch, ob die Wiederbelebung von Dauer sein wird/kann.

Nun brauche ich was Neues oder zumindest nicht ganz so altes

volldigitales oder eher sowas wie ein 200-MHz-Hameg werden sollte,

Was meinen die hiesigen Hobbyelektroniker dazu?

Um Meinungen bittet

Reinhard

Reply to
Reinhard Zwirner
Loading thread data ...

Am 04.01.21 um 01:15 schrieb Reinhard Zwirner:

Erst mal ein gutes neues Jahr. Zweitens Beileid. Ich kann das gut

gestern nicht mehr ein. Vor ein paar Jahren ist mal ein Elko

Millionen von Abgleich-Elementen, aber es gibt keine Normale hier. Nachvollziehbare Ergebnisse hat sie bis vorgestern geliefert.

Mit dem 475 hast Du bessere Erfolgsaussichten als mit einem neueren 24xx. Die sterben anscheinend alle an irgendeinem Hybrid den man nicht mehr bekommen kann. Bei den defekten

Ich habe hier noch ein 200 MHz Iwatsu, das war gegen das 475 positioniert, hatte aber einen Strahlstrom-Boost, so dass man auch einmalige sehr schnelle events sehen konnte. Das hat ein Konvergenzproblem/Fokus/Astigmatismus-Aua, also eigentlich nur ein DC-Problem. Ich sollte das mal irgendwann in Ordnung bringen. Wie war das noch mal mit dem Wehnelt-Zylinder?

Aber ich habe auch ein Infiniium 54846B und ich trauere dem

dem 27"-Bildschirm mit dem ich gerade news lese. Der Speicher

zu einem analogen scope ist das nun wirklich ein Luxus-Problem. Von der Bandbreite brauchen wir gar nicht erst reden. Das Infiniium ist auch nicht mehr so ganz neu.

Da ist man echt Bediener und nicht User.

Reply to
Gerhard Hoffmann

gekauft (Kaufdatum 24.11.2020) Laut EEV Blog und auch nach meinem

nicht probiert.

ab - es ist praktisch neuwertig nur einen TK ausgepackt.

--
mit freundlichen Gruessen/ best regards Joerg Niggemeyer Dipl.Physiker 
WEB: http://www.nucon.de    https://www.led-temperature-protection.com 
 Click to see the full signature
Reply to
Joerg Niggemeyer

Ein teures Analogoszi wie ein Tek475 hatten wir nie insofern kann ich da

20Mhz gehabt. Es war eigentlich nur ein Krampf, zudem man auch noch im Dunklen hocken musste...... Die Bedienung war auch nicht gerade einfach.

Wie TEK dann die DPOs rausbrachte, war dann must have angesasgt, nicht nice to have.

Die TDS DPOs (von denen ich auch noch ein funzendes Exemplar habe) sind dann auch laut Vertriebler von Calplus die meistverkaufte Serie von Tek ever.

Die neuen Einsteiger scopes von Siglent Rigol usw. sind so flott

Reply to
Joerg Niggemeyer

Am 04.01.21 um 01:15 schrieb Reinhard Zwirner:

Das kommt sehr darauf an /was/ du reparierst.

Reparaturen geht ein Analog-Scope einfach schneller von der Hand. Man muss allerdings festhalten, dass so ziemlich alles, was man mit dem

jedoch nicht. Im Besonderen Sachen die One-Shot erfordern,

Wirkung ist.

Marcel

Reply to
Marcel Mueller

Am 2021-01-04 um 01:15 schrieb Reinhard Zwirner:

Netzteilelko defekt?

eher machbar.

Entweder was aus dem Programm Rigol und Konsorten, oder ein 7000er Tek :-)

--> ebay 124504813050,

sollten es zwei sein. So ungepflegt sind 400 Eur viel Geld. Vorteil beim Einschubsystem ist die immanente Reparaturfreundlichkeit.

eher aussichtslos. Die alten Teks sind bestens dokumentiert.

Tek7104, 7623, 7633 + Rigol DS1054Z + Hameg 512, 207 und einen blauen Metrix :-)

Butzo

Reply to
Klaus Butzmann

Satz auf "There are no user replaceable parts in the ..."?

H.

Reply to
Heinz Schmitz

Ich postuliere mal ausgehend von meinem Tek465...

Meiner war mal so vor 15Jahren defekt. Kurzschluss des dicken Tantalelkos hinten rechts im Bereich der Hochspannungserzeugung. Ich glaub sogar der war unter dem schutzdeckel.

Ausserdem hab ich vor 10Jahren einmal die Schalter und Potis gereinigt.

Seitdem keine Probleme. Funktioniert problemlos. Allerdings nutze ich den mittlerweile kaum noch...

...denn, ich hab jetzt sowas. Genauer gesagt einen HMO2022.

Dazu gibt es zu sagen:

  1. Wenn du einmal den Luxus von Speicher, TFT, USB-Stick, digitale Encoder hattest dann wirst du deinen alten Tek nur noch selten einschalten. (so einmal zu Weihnachten wegen dem Tek-Geruch :-) )

  1. Die Vorstellung das der HMO einer Reparatur zugaenglicher ist, ist ein Witz. Deinen alten Tek kannst du immer reparieren solange die Bildroehre kein Loch hat. Mein HMO hat mittlerweile einen springenden Encoder. Ersatzbeschaffung gestaltet sich schwierig und abloeten wird auch noch interessant.

  2. Wenn du was gebrauchtes kaufst dann achte darauf das die Lizenzen dabei sind. Hameg verkauft keine Lizenzen mehr fuer alte Kisten, selbst wenn du die sie bezahlen willst. .-)

  1. Ich bedauer regelmaessig zu geizig gewesen zu sein und mir nicht einen 4Kanal gekauft zu haben.

Schau dir auf jedenfall einen Berg Youtubevideos an. Achte nicht auf technische Daten oder das Gelaber. Achte darauf ob dir die Bedienung und die Darstellung auf dem Bildschirm gefaellt.

Kaufe auf keinenfall irgendeine Kiste die weniger wie 640x480pixel auf dem TFT hat! Achte auf Rauschen der Kanaele. (Hameg = gut, Rigol = Wuerg)

Du kannst irgendwo im Internet einen langen Monsterthread finden wo Leute die R&S niedermachen. Die haelfte dessen was du da lesen kannst ist korrekt, 25% ist Bullshit von Leuten ohne Ahnung, 25% ist Neidgelaber von Rigolbesitzern. Du wirst ausserdem kein Geraet ohne Softwarebugs finden. DAfuer sind die Geraete zu komplex.

Olaf

Reply to
olaf

DAs kannst du dann auch nicht. Die Tek 465/475 sind ein Traum. Sowohl technisch wie auch Bedienung. Bestens dokumentiert. Ersatzeilbeschaffung kein Problem. Bergeweise Youtubevideos ueber alle Fehler und Reparatueren.

Aber trotzdem, wenn man was modernes hat dann nutzt man die nicht mehr. Ist traurig aber war.

In finde die Bedienung neuer Teks nicht sehr toll. Ich kann damit arbeiten, aber ich will es nur ungern. Wuerde ich mir nicht selber kaufen. Zumal 4000Euro und mehr fuer private Spielereien?

Die Einsteigerrigol sind nicht so doll. Es geht, man kann damit arbeiten. Ich hab einen (DS1054) als Arbeitshure am Klimaschrank. Aber toll ist anders. Fuer die Rigol spricht das sie nicht viel teurer sind als ein Tastkopf fuer einen Tek oder Agilent. :-)

Olaf

Reply to
olaf

Naja, ich hab einen 7623A als Heimat fuer den 7L13. Aber als OSzi wuerde ich das nicht mehr haben wollen obwohl ich bergeweise Einschuebe habe. Zum einen wegen analog (ich hab aber auch einen

7D20), vor allem aber weil das so megafette und lange Kloetze sind. Wenn du den auf dem Schreibtisch hast dann musst du zum messen erst mal 30cmm vom Schreibtisch wegrollen.

Du kannst hoffen das du in der Regler Defekte im Netzeil oder an der Mechanik haben wirst. Aber sonst hast du natuerlich recht. Ausserdem wenn man was neueres will dann will man was digitales. Digitale Kisten die aelter wie 10J sind, sind aber technisch kacke. Da gibt es dann zu kleinen Speicher und eine ausgelutschte Monochromroehre.

Nein danke. Und ich kenne die Teile.

DS1054 kaufen um damit den 475 zu reparieren koennte ich nachvollziehen. Einfach wegen Preis/Leistung.

Olaf

Reply to
olaf

Am 04.01.21 um 16:00 schrieb olaf:

finde ich das immer noch ziemlich gut. Vor allem haben deren passive

nicht mehr.

Marcel

Reply to
Marcel Mueller

P6245?

formatting link

4100Euro? Ist das nicht auch fuer Tek etwas heftig?

Olaf

Reply to
olaf

Das ist auch kein bisschen kompensierter Spannungsteiler sondern

Vorne, nicht hinter dem Kabel.

Ich mag meine Agilent 1152A. 2.5GHz, 0.6pF.

Sorgenfrei messen bis 2.5 GHz. Wenn die jetzt auch noch optional

Gerhard

Reply to
Gerhard Hoffmann

Am 04.01.21 um 18:58 schrieb Marcel Mueller:

Ich habe absichtlich sorgenfrei messen geschrieben. Bis 50V passiert garnix. Ich habe noch keinen defekten gesehen.

Andererseits steht am Sampling scope "Vabs max 2V" und das bedeutet: "Eigentlich bin ich schon tot".

Gerhard

toten zusammen ge-frankensteint hat. Geht simpel. Man braucht

Reply to
Gerhard Hoffmann

olaf schrieb:

[...]

Na ja, in meiner Bescheidenheit hatte ich eher an sowas wie einen HM2005 gedacht.

Ciao

Reinhard

Reply to
Reinhard Zwirner

Ohne Digital? Wuerde ich heute nicht mehr kaufen echt nicht. Das mindeste sind die Hamegs die Digital und Analog koennen. Also z.B HM2008. Den hatte ich vor >10Jahren auch mal in der Firma.

Zum messen okay, aber irgendwie will man heute doch Farbe und TFT.

Olaf

Reply to
olaf

Ja. Und unbedingt genug Speicher.

Die Anschaffung des Siglent SDS1104X-E habe ich bisher nicht bereut. Alleine der Effekt "einmal triggern - dann weit reinzoomen und Details

beim Programmieren hat man das direkt neben Editor und Terminal auf dem PC und sieht das Ergebnis, das Scope kann am Laborplatz bleiben.

wenn ein digitales mit >8Bit den Preisrahmen sprengt.

Wenn es 200MHz sein sollen: das Siglent SDS1202X-E und das Rigol DS1202Z-E

messen.

cu Michael

Reply to
Michael Schwingen

tue es im Grunde auch jetzt noch -- bis ich vor vielen Jahren zusammen mit meiner Mutter, die damals schon nicht mehr besonders gut sah, Hendis mit und ohne Farbdisplay verglichen habe. Die Unterschiede in Helligkeit und

dann auch keine Rolle spielen.

--




/ \  Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
Reply to
Axel Berger

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.