nichtangemeldete Stromversorgung über USB

Moin,

Ein gebasteltes Gerät verbraucht auf 5V max. ca 300mA. Was passiert nun eigentlich wenn ich diese 300mA unangemeldet aus dem USB nehme. Wird der Spannungs- Strom- oder was-auch-immer-regler vom USB wirklich durch einen Windowstreiber geregelt oder kann ich das problemlos machen, wenn der USB-Hub insgesamt 300mA gibt. Frage nebenbei: Sind 300mA für USB viel oder wenig? Auf meiner optischen Maus steht auch schon 100mA. Dazu kommt noch Tastatur, Videograbber, Zeichentablett und ext. Festplatte mit externer Stromversorgung. am Hub ist aber keine externe Stromversorgung bis jezt. Für mich klingen 300mA eigentlich noch ok. Aber wegen Dauerstrom wollt ich mal nachfragen.

lg,

Markus

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Markus Gronotte
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"Markus Gronotte" schrieb im Newsbeitrag news:4301db0a$0$6979$ snipped-for-privacy@newsread2.arcor-online.net...

Das geht ! Seit längerer Zeit betreibe ich einen kleinen Eth.Hub mit USB-Strom. Das schwere Steckernetzteil das beim HUB dabei war ist dadurch überflüssig geworden, und den Laptop brauche ich ja sowieso immer.. Wieviel Strom der aufnimmt, weiss ich nicht, aber es funktioniert einwandfrei - ganz ohne Anmeldung, denn die Datenleitungen sind gar nicht angeschlossen. Eine USB-Schnittstelle darf bis max. 500 mA belastet werden.

-Klaus-

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Klaus Selver

nein. mit 100mA unangemeldet und bei mehr m=FCsste die Sicherung schon anschlagen (bei USB 1.1), au=DFerdem muss der USB sich in Suspend schalten lassen. Au=DFerdem muss USB nur 100mA liefern (Notebooks) und

500mA Ger=E4te haben das Nachsehen.

In der Umsetzung d=FCrfte die Begrenzung bei etwas =FCber 500mA erst anschlagen, wenn =FCberhaupt eine Sicherung drin ist.

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Stefan Engler

"Klaus Selver" schrieb im Newsbeitrag news:ddsp94$3f6$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

In deinem persoenlichen Einzelfall.

Aber man muss davon ausgehen, das der USB-Stecker die 5V einfach abschaltet, das darf er und soll er nach Norm.

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MaWin

Der Strom wird zwar nicht geregelt, aber der Chipsatz teilt dem Windows mit, dass zu viel Strom verbraucht wird und Chipsatz/Treiber schalten den entsprechenen Port ab.

Ein passiver Hub (z.B. Tastatur) meldet sich über USB an, dass es mehr Strom, in diesem Fall bis zu 500 mA, haben will. Dann bleibt für den passiven Hub selbst 100 mA übrig, und an jedem der vier Ports eines passiven Hubs stehen die 100 mA zur Verfügung.

Geräte die mehr als 100 mA benötigen, funktionieren an einem passiven Hub nicht. Ein passiver Hub hat maximal vier Ports. Passive Hubs kann man nicht kaskadieren. Mehr als 100 mA aus dem USB ohne Anmeldung ist nicht erlaubt. Mit Anmeldung gibt es vom USB maximal 500 mA.

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Michael Roth

Wobei sich das "zuviel" auf die max. 500mA pro Port bezieht. Messen, wieviel in mA da tatsächlich gezogen wird, tut keiner. Das mit der Stromangabe im Deskriptor ist eine rein kooperative Ressourcenverwaltung per SW, die Anzahl der konfigurierten Geräte auf 500mA begrenzen . Wenn sich jemand nicht dran hält und zB. schon unkonfiguriert zuviel verbraucht (aka USB-Halogenlampe), geht die Berechnung schief und der Überstromschutz dreht ab (oder brennt durch, alles schon dagewesen).

--
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Georg Acher

Wenn das auch nur irgendein Port machen würde, dann würden die ganzen USB-LED-Leuchten und anderen Geräte mit USB-Spannungsversorgung alle nicht gehen. Ich habe aber noch nie von irgendeinem Gerät gehört, bei dem dies so wäre.

--
"Erst war es ein Kernel alle halbe Jahre, zum Schluss konnte ich mit 
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Michael Holzt

"Michael Holzt" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mir.nadeshda.org...

Seit wann braucht eine LED mehr als 100mA, und welche anderen Geraete ?

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

Hallo Michael

Doch, das gib's. Ausgerechnet meine zwei Desktops macht das (Intel und iWill Boards), beide schalten die 5V bei überschreiben eines best. Stromes ab. Hab nicht nachgemessen, ob's 100mA sind, aber sicher weniger als 500mA. Mein Notebook (IBM T41p) dangen liefert auch ohne Anmeldung deutlich mehr Strom.

Grüße Flo

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Florian Rist

Ich hatte Deine Aussage anders verstanden. Jetzt ist mir klargeworden, was Du sagen wolltest.

--
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Michael Holzt

"Michael Holzt"

Dafür verstehe ich euch jetzt gerade nicht löl. Also ich hab zumindest eine selbstgebastelte USB-Lampe da sind vier Stück recht helle LEDs drin. Aber wieviel die verbrauchen weiß ich nicht. Lief aber problemlos an allen 4 getesteten PCs/Notebooks. Hab mich aber auch nie getraut das Ding länger als 1 Minute dranzulassen ;)

lg,

Markus

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Markus Gronotte

"Markus Gronotte" schrieb im Newsbeitrag news:43022f79$0$11748$ snipped-for-privacy@newsread4.arcor-online.net...

was

;)

Wie ? Selbst gebastelt - und du weißt nicht wieviel die verbrauchen ? Du hast doch pro LED nen Vorwiderstand drin - dann kann man damit den Verbrauch ausrechnen. Du hast doch nicht ... ohne Widerstände... ?

-Klaus-

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Klaus Selver

"Klaus Selver"

neee ;)

Das war son Teil mit som Besen aus Lichtleitern oben drauf der dann so auseinandefällt mit 3 mal 1,5V Batterien. Dacht ich mir, kannste auch USB dran anschließen ;). Nachgemessen hab ich da nix.

lg,

Markus

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Markus Gronotte

Mein Dell Notebook tut genau das. Die 2.5" USB-Platte eines Kumpels macht daran alle ~10 Sekunden mal "ssST" und im Syslog steht eine Meldung a'la "Verbraucher an USB-x zieht zuviel Strom, Port deaktiviert". Irgend ein Stromsensor muß da also sein.

XL

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Axel Schwenke

in

Ja, es kann eine Overcurrent-Protection und Detection da sein, die ist aber für die 500mA und besteht aus einem Bit im Root-Hub (oder anderen Hubs). Sowas hat mein Notebook auch und es ist da auch sehr sensibel. Es gibt aber weder für UHCI, OHCI noch EHCI eine Spezifikation, wie man echte mA auslesen kann.

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Georg Acher

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