Nachtrag Ingenieurmangel

Ersetze "mit Garten" durch "mit Lagerhalle" dann passts :-)

Butzo

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Klaus Butzmann
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Hallo,

Klaus Butzmann schrieb:

Das war die Euroumstellung auf 2002. Ich habe mir die Liste vom Verband der deutschen Brauereien oder so mal runtergeladen, die geht von 2000 bis 2008:

Getränkeverbrauch je Einwohner Quelle: Verbände der Getränke-Industrie; Statistisches Bundesamt; Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft; DBB

2000 125,6 2001 122,6 2002 121,9 2003 117,8 2004 116,0 2005 115,3 2006 116,0 2007 * 111,8 2008 ** 111,1

Der Knick war schon vorher da. Aber 2007 gab es einen Knick, der wurde dann 2008 durch die Presse gejagt. Da habe ich mich um ein Jahr verhauen. Täusche ich mich oder folgt in dieser Kurve 1 bis 2 Jahre auf den Anfang einer Krise am Arbeitsmarkt ein Einbruch des Bierkonsums?

2001/02 -> Der neuer Markt bricht zusammen und belastet den Arbeitsmarkt (AM) 2005 -> SGB-II verschärft die Lage der Arbeitslosen drastisch und daher den Druck auf den AM

Anmerkung: Die reale Erwerbslosigkeit ging da in sehr kurzer Zeit mit fast 1 Mio/Jahr hoch und man hat deshalb die zuerst geplante Transparenz der Zahlen bereits 2006 wieder fallen gelassen.

Gab es das auch früher? Hier aus der Publikation ,,Abfallarm einkaufen'' vom Landratsamt Ortenaukreis :

1996 131,9 1997 131,2 1998 127,5

Da war doch 1996 auch eine Krise? Ziemlich fette Krise? Asienkrise (1997/1998) sagt Wikipedia. Demnach müsste diese Jahr der Absatz an Bier wieder einbrechen.

Also:

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Tag des deutschen Bieres am 23. April mitteilt, wurden im Jahr

2009 in Deutschland 86,1 Millionen Hektoliter Bier konsumiert. Diese Menge schließt auch Biermischungen, aber nicht alkoholfreies Bier und Malztrunk ein. Auch wenn nicht alle Bier trinken ? ergibt sich rein rechnerisch daraus ein durchschnittlicher jährlicher Verbrauch von 121,4 Litern Bier je potenziellem Biertrinker (Personen im Alter von 15 Jahren und älter).

Aber irgendwie eiert das ganze ...

Im Jahr 2008 wurden ... 87,9 Millionen Hektoliter Bier konsumiert; ... jährlicher Verbrauch von 123,9 Liter Bier je potenziellem Biertrinker ...

Das passt nicht in die Liste? Schade ... Aber mein Tipp: 2010 gibt es etwa 5% Umsatzrückgang gegenüber dem mir leider nicht bekannten Wert von 2009.

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Uwe Borchert schrieb:

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

Ich hab Dir da mal was unterstrichen,...

...jeder macht sich halt seine eigene Statistik. Liter/pro pot. Biertrinker sieht halt besser aus als Liter/pro Einwohner.

Michael

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Michael Limburg

Hallo,

Michael Limburg schrieb:

Ja, danke! Jetzt sehe ich klar ...

2009 -> 106,8 l/EW (bei 82,3 Mio). Oh? Ist da der Knick schon früher da? Häh? Oder war die Krise 2008 schon viel stärker als in der Jubelarienpresse vermeldet?

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Die 0.7l liegen daran dass ich ausgewandert war :-)

--
SCNR, Joerg

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Joerg

Am 22.06.2010 15:03, schrieb Uwe Hercksen:

Hatte er. Als er seinen Betrieb verkaufte, handelte er einen wohl einmaligen Vertrag aus. Er beschäftigte auf seine Rechnung einige Ings. ließ Entwicklungen durchführen, die ein Unternehmen wohl eher nicht tätigte und verkaufte das Ergebnis bei Erfolg seinem früheren Unternehmen.

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Naja, entweder Haus oder Kapitalvermögen - und je nach Anlage und

-Risiko reicht es bei den aktuellen Zinsen nicht wirklich, um davon zu leben.

Bei einer Million erspartem und 4 Prozent Nettorendite reicht das aktuell sicher gut zum Leben. Wenn da aber auch noch der Inflationsausgleich mit rein soll, dann wird es schon knapp.

Schönen Gruß Martin

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Martin Trautmann

Am Wed, 23 Jun 2010 07:09:04 +0000 (UTC) schrieb Martin Trautmann:

Er schrieb ja 'einen Teil'. Das Problem ist allerdings gar nicht selten dass auch bei gutem Einkommen kein Vermögen aufgebaut wird sondern die Ausgaben einfach mit steigen.

Lutz

--
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Lutz Schulze

Also schrieb Uwe Borchert:

Natürlich. Meiner Einschätzung nach ist das sogar ein großer Anteil, wenn nicht sogar die Mehrheit aller Stellenanzeigen, nicht nur im Ingenieursbereich. Nach dem Motto "Uns gibt's noch(!), und wir sind toll und innovativ." Ist wohl auch viel billiger als eine reguläre Produkt-Werbeseite...

Ansgar

--
*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

Hallo,

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Das kommt aber auch schwer auf die Branche drauf an. In den Bereichen F & E sind es mindestens 2/3 aller Anzeigen die als Werkbeanzeigen geschaltet werden.

Ja. Stellenanzeigen sind preiswerter als Werbanzeigen. Aber es kommt auch auf das Zielpublikum an. Die KFZ-Industrie hat das ideale Zielpublikum um über diese Werbeanzeigen auch angesprochen zu werden. Über die Hälfte aller PKW sind schon Firmenwagen, daher sind die Manager mit der Suche nach neuen Wirkungsfeldern hervorragende Leser für die Anzeigen. Und wenn dann noch drinnen steht was für tolle Dinge man jetzt schon entwickelt ...

BWM hat damit kurz vor dem Anheuern von Joschka Fischer als externen Berater massiv mit Werbeanzeigen angefangen. Und dann kurze Zeit später einen Gewinnrückgang vermeldet. Hella-Hueck geriet mal in Schrwierigkeiten, ein Programm names LightOn (kurz LION) sollte Einsparungen bringen ... kurz zuvor purzelten plötzlich die Stellenanzeigen auf dem Markt. Oder das Projekt FISKUS (Lohnsteuerjahresausgleich) wurde vom Bund gestartet, war aber Ländersache und wurde deshalb eingestellt. Aber kurz vor der Meldung auf Heise gab es noch einen ganzen Packen Stellenanzeigen. Die Hälfte waren noch nicht mal raus als die Abwicklung bekannt wurde.

Eine Jobanzeige auf einer Straßenbahn ist hier (Karlsruhe) auffälliger als eine normale Werbanzeige auf der Stab und wesentlich preiswerter und effizienter als reguläre Werbung in anderen Medien. Das wird hier gerne praktiziert, aber real hatten mindestens 2/3 der werbenden Firmen einen sehr harten Einstellungsstopp (ich hatte da zufällig Kontakte in diese Firmen).

Fazit: Wenn es plötzlich Stellenanzeigen von einer Firma purzelt haben die idR massive wirtschaftliche Probleme, von denen man damit ablenken will.

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

MaWin schrieb:

Aber auch da bemerke ich gerade das Einsetzen der "Krise". Ein sehr gutes Restaurant, dass ich sowohl mit meiner Frau als auch (mit meinen Spanien lebenden Eltern) gern besuche, spart mittlerweile auch, wo es nur kann. So musste ich feststellen, dass der Teebeutel, des schwarzen Tees, der meiner Frau serviert wurde eindeutig vom Lidl-Ableger "Kaufland" stammte ("K-Classic") Das halte ich in der gehobenen Gastronomie prinzipiell für eine Todsünde. Auch ist die Qualität der Speisen spürbar gesunken. die Maischolle, die meinem Vater serviert wurde, war alles andere als frisch und nahezu komplett verbrannt.

Vor zwei Jahren hatte man selbst als Ehepaar ein Problem am Wochenende eine Tisch zu bekommen, der Laden komplett belegt, meist sogar zweimal eingedeckt (ab 18 Uhr und ab 20 Uhr), mittlerweile kommen die Gäste zwischen 19 und 20 Uhr, füllen max. den halben raum und verschwinden nach einer Belegung wieder.

--
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Andreas Bockelmann

Am 23.06.2010 16:46, schrieb Andreas Bockelmann:

Haha,

du, ich kenne Superteure, die sich regelmäßig, also einmal in der Woche bei Bananenwilli mit Lebensmitteln eindecken. Bspw. kostet ne Tüte Nudeln 25 Cent. Der nutzt Versicherungsgeschäfte, wenn ein LKW im Graben landet kauft der Versicherung ihr die Ladung ab.

Peter

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Peter Thoms

Am 23.06.2010 16:46, schrieb Andreas Bockelmann:

[...]

Haha,

das geht nocht optimierter. Du, ich kenne Superteure, die sich regelmäßig, also einmal in der Woche bei Bananenwilli mit Lebensmitteln eindecken. Bspw. kostet ne Tüte Nudeln 25 Cent. Der nutzt Versicherungsgeschäfte. Wenn ein LKW im Graben landet, kauft er der Versicherung ihre Ladung ab.

Arme Rentner versorgen sich dort für 18 Euro/ Woche. Die Fahrt zählt natürlich zusätzlich. Das müsste man mal dem Westerwelle stecken, was hier gespart werden kann :D.

Peter

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Peter Thoms

Am 23.06.2010 17:11, schrieb Peter Thoms:

Guido spart gerade an seinem Einkommen.

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Vielleicht befürchtet uns Guido aber auch nur, das seine Hartz_IV Luxusentlöhnung für seinen gewohnten Lebenswandel nicht mehr reichen?

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--
mfg hdw
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horst-d.winzler
*Martin Trautmann* wrote on Wed, 10-06-23 09:09:

Nicht nur, es wird wieder mit 100 % besteuert. Ein Teil der Zinsen deckt gerade mal die Geldenwertung (heute manchmal die gesamten Zinsen nicht). Dieser Teil ist keine Einnahme sondern allein Erhalt des vorhandenen. Bezieht man, wie es allein richtig ist, die gezahlte Steuer auf die tatsächliche Einnahme, zumindest so weit sie Einkommen- und keine Vermögenssteuer ist wie beim Grundbesitz, dann liegt der Steuersatz über 100 %. Von dem was netto nach Steuer dann überbleibt, kannst Du dann zu leben versuchen.

Übrigens: Inflation und Geldentwertung ist kein Naturgesetz, es gab Jahrhunderte mit stabilem Geld, sondern wird aktiv und gewollt gemacht zum Umverteilung von den Sparern an den größten Schuldenmacher des Landes.
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Axel Berger

Am 23.06.2010 17:29, schrieb horst-d.winzler:

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Sammeln,

wir sammeln für Guido. Jedes Jahr, zum 5.Juni, bekommt er einen Freiflug in voller Sprungmontur geschenkt.

Hintergedanken weise ich

*empört* zurück :D.

Peter

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Peter Thoms

Es heißt ja auch "Berufsverbot" und nicht "Arbeitsverbot". Einen Arbeitsmarkt für den Beruf "wissenschaftlicher Mitarbeiter" gibt es nicht wirklich in der allgemeinen Wirtschaft.

------

--
Kai-Martin Knaak
Öffentlicher PGP-Schlüssel:
http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?op=get&search=0x6C0B9F53
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kai-martin knaak

Am Thu, 24 Jun 2010 05:07:54 +0200 schrieb kai-martin knaak:

Unter einem Beruf hatte ich mir bisher etwas spezielleres vorgestellt, aber seine Fachkenntnisse werden sich sicher auch ausserhalb des ÖD verwerten lassen.

Lutz

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Lutz Schulze

Du hast den Teil mit der Netto-Rendite nicht zitiert.

Denn bei einer guten Anlage mit 8 %, die es durchaus gab, bleibt nach Abzug von 25 bis 35 % (Spitzensteuersatz vielleicht sogar noch höher) eine Nettorendite von 5 % tatsächlich übrig.

Allerdings entfällt darauf nicht nur Renten- und Arbeitslosenversicherung. Im Vergleich zum AN-Nettogehalt fehlt da auch die Kranken- und Pflegeversicherung. Wenn man nur noch von der Rendite leben mag, dann ist das doch noch einmal ein spürbarer Brocken.

Inflation hatte ich aussen vor gelassen - denn wie sich speziell die in den nächsten Jahren entwickeln wird, das ist ein ganz eigenes Thema. Eigentlich muss unsere Regierung auf massive Inflation hoffen, wenn sie ihren Schuldenberg jemals loswerden will, der aktuell einen großen Teil des Haushalts an Zinsen verschlingt. Neben Inflations- gibt's in der Krise aber auch Deflations-Signale - was wirklich kommt, das scheint keiner wirklich zu wissen.

Schönen Gruß Martin

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Martin Trautmann

Also schrieb Peter Thoms:

Naja - ich meine, Vom-Himmel-Fallen war doch das Hobby von dem anderen da... wie hieß der doch gleich wieder? Leider ist über die Hobbies von Herrn W. und deren (Selbst-)Gefährdungspotenzial recht wenig bekannt. Man müsste da schon was Adäquates finden, womit sich der Betroffene auch wrklich identifizieren kann.

Und ich erst...

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

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