Ich hab mir einer kleine Schaltung aus alten Resten gebastelt die hier noch so rumlagen um meinen Laptop im Auto mit Strom zu versorgen:
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(eagle.sch, postscipt und Switchercad-File)
Die funktioniert in der Simulation gut, und sie funktioniert auch in der Praxis gut.
Allein zu meinem Glueck wuerde es mir noch fehlen wenn Switchercad ebenfall eine Efficiency Berechnung durchfuehren wuerde wie es das bei den mitgelieferten Demos macht.
RTFM: "Efficiency Report" The circuit is run until steady state is sensed by the simulator. This requires the SMPS macro models to be written with information on how to detect steady state.
Wie wäre es alternativ mit manuell messen, das geht auch mit SWCAD.
du mußt ein LT-Schaltregler-IC als Dummy auf deinen Schaltplan setzen. Außerdem sollte man nur ein Spannungsquelle haben und eine Stromquelle als Last. Das scheint ja schon mal gegeben zu sein.
Der Ansatz ist nicht ganz falsch. Bevor ich das gemacht habe hat er immer gesagt das er nicht wuesste wie er Steady erkennen kann. Nachdem ich einen LT1070 in die Schaltung reingeworfen habe und alle seine Pinne mit GND verbunden habe kommt das nicht mehr. Leider findet er keinen steady-zustand.
Richtig. Ich hab ausserdem mal beide Quellen mit IN und OUT gelabelt wie in den Demos. Hat aber nicht geholfen.
Ich habe das mit PSpice und irgendwann auch mal mit LTSpice ganz simpel per Formel gemacht. So in der Art: (Vout*Iout) / (Vin*Iin)
Dabei die entsprechenden Knotennamen statt in und out eingeben. Allerdings setzt das voraus, dass der Eingang eine harte Quelle ist und der Ausgang genuegend Kapazitaet hat. Die Ergebnisse stimmten immer recht gut mit dem Prototypen ueberein, abzueglich eines ganz kleinen Quaentchens fuer Kernverluste.
Wer es ganz edel haben moechte, kann nun die Last von Null bis Sollwert fahren und sich das alles in einem Diagramm anzeigen lassen.
Der Witz der Efficiency berechnung dort ist das du am Ende eine Liste mit der Verlustleistung jedes einzelnen in der Schaltung vorkommenen Bauteils bekommst.
Du siehst dann sofort ob du z.B ein Bauteil ueberlastet oder wo es sich lohnt noch etwas zu optimieren.
Hallo Olaf, da hast du jetzt zwei Optionen um zum "effeciency report" zu kommen. Für beide muß bei .TRAN "steady" gesetzt sein.
Beispiel: .tran 10m steady
Die manuelle Methode. Einfach die Simulation nach einer gewissen Zeit abbrechen. Dann beim ersten mal: View -> Effeciency Report Beim nächsten Durchlauf braucht man das dann nicht mehr. Bei dieser Methode kann man die Dummy-Schaltung bei manchen Modellen bis auf den Regler-IC reduzieren.
Die automatische Methode. Du addierst eine komplette zweite Schaltung. Die hängt natürlich dann an der gleichen Spannungsquelle und hat keine Laststromquelle. Du steuerst jetzt den Dummy-Regler so an daß er dann erst "steady state" findet nachdem die Hauptschaltung im eingeschwungenen Zusatnd ist.
Generell: Das geniale bei LTspice ist, daß beim Berechnen auch die Energie in den Spulen und Kondensatoren berücksichtigt wird.
----- Original Message ----- From: "Dieter Wiedmann" Newsgroups: de.sci.electronics Sent: Saturday, September 03, 2005 12:04 PM Subject: Re: Nachhilfe Switchercad, Stromversorgung fuer den Laptop
Hallo Dieter, dieses Problem "umschifft" man indem man erst ab einer bestimmten Zeit specihert. In dem folgenden Beispiel begint die Datenspeicherung nach 2ms.
.tran 0 10m 2m steady
Im nächsten Beispiel versucht man gleich in den eingeschwungenen Zustand zu kommen. Das spart viele Minuten an Simulationszeit.
.ic V(out)=16.1 .tran 0 10m .2m steady uic
Hallo Olaf, du solltest auch deiner Spule und den Kondensatoren einen Verlustwiderstand geben. Außerdem ist es empfehlenswert in der Laststromquelle das flag "load" zu setzen.
"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...
Hallo Dieter,
danke für den Hinweis. Gerade die Anlaufphase zeigt welch große Ströme da kurzzeitig fließen können. Allerdings sollte man dann z.B. auch die die Eingangsspannung realitätsnah hochfahren und alle Innenwiderstände mitsimulieren.
LTSpice ist SwitcherCad, IIRC. Aber ich lasse mich gern eines besseren belehren.
Das ist natuerlich schoen. Doch der eingefleischte Schaltnetzteilentwickler kennt seine Pappenheimer. Man sieht kurz nach, wieweit der Kern von der Saettigung weg ist. Danach die Halbleiterstroeme ansehen und man weiss, wo die Sache steht.
Da hast du natuerlich nicht ganz unrecht, allerdings ist das bei einem ordentlichen Entwurf IMHO nicht ganz so interessant da man hoffentlich durch lesen des Datenblatts und nutzung des Taschenrechners schon sichergestellt hat das die Bauteile nur im erlaubtem Rahmen genutzt werden.
Mich interessiert daher eher die Optimierung im Anwendungsfall und das ist der Einschaltmoment halt ein sehr kurzer den man vernachlaessigen kann.
Ich werde eure Tips uebrigens die naechsten Tage mal durchprobieren. Ich hab mir naemlich erlaubt ein paar Tage Urlaub zu machen und bin nicht dazu gekommen. :-)
Allerdings ist mein Wunsch nach der Efficiency Auflistung schon eine Mischung aus bequemlichkeit und aesthetischem Verlangen da man man sich ja bei konkreten Wuenschen, wie schon jemand erwaehnt hat, auch die Stroeme und Spannungen an einem bestimmten Bauteil anschauen kann.
Und bei DIESER Ausgangslage ist das hinzufuegen der eigenen Schaltung an eine fertige Schaltung von LT irgendwie suboptimal. .-)
BTW: Ich hab heute morgen uebrigens eine Werbeemail von TI im Postfach gehabt wo sie auf ein eigenes Programm fuer diesen Zweck hinwiesen. Ich kenn das Programm noch nicht, aber so beim ueberfliegen las sich das etwas wie eine Kopie von SWC3.
Olaf
p.s: Es sei uebrigens erwaehnt das meine Ausgangsschaltung ihre Funktion im harten Praxiseinsatz (Urlaub :-) erfuellt hat. Von daher koennte ich mir weitere Tests eigentlich schenken. p.s2: Der entscheidende Vorteil meiner Schaltung gegenueber kaeuflichen Produkten ist uebrigens das ich keine verpolbaren allzweck Steckerkupplung verwende, sondern den passenden Stecker direkt angeloetet habe. Eine Meinung die ein Freund aus dessem Laptop ein lustiges Rauschwoelkechen kam als dieser dahinschied, nun zu 100% teilt. :-]
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