moodlight funktionsweise

Hallo,

da ich keine passender Newsgroup dafür kenne und google nix ausgespuckt hat (ausser Kaufhinweisen), geht das jetzt mal hierher:

Vielleicht kennt der ein oder andere von euch die moodlights - zu betrachten auch hier:

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Jede der 4 Teilkacheln kann nahezu alle Farben annehmen, wobei die Töne allerdings stark pastellig bleiben. Die Ausleuchtung der einzelnen Kacheln ist sehr gleichmäßig. Was kann dahinterstecken? Flüssigkristalle über Hintergrundbeleuchtung, oder drei selbstleuchtende Elemente übereinander? Oder was ganz anderes?

Auf Erleuchtung wartend,

Diez B. Roggisch

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Diez B. Roggisch
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"Diez B. Roggisch" schrieb:

In der Beschreibung steht 5V/3A,.....

...und das lässt auf LEDs schließen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Diez B. Roggisch schrieb im Beitrag ...

Was will uns die Seitenuberschrift "LED Moodlights" wohl sagen ?

(Allerdings gibt es solche Mischfarblichter schon seit ueber hundert Jahren, in besserer Qualitaet und dennoch preiswerterer Technik mit Gluehlampen oder CCFL-Leuchtstofflampen, um Farbvergleiche machen zu koennen).

--
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MaWin

Ok, den hab' ich übersehen - meine Frage muss ich dann anders stellen: Wie kommen die von etwas Punkt-Förmigen (bin kein Elektroniker, kenne nur die kleinen LEDs aus den diversen Heimunterhaltungsgeräten die ich besitze) auf die grosse Fläche? AFAIK ist in TFTs was drin, was die Hintergrundbeleuchtung von einer seitlichen Leuchtstoffröhre "aufzieht" auf die gesamte Höhe - aber das müsste dann hier ja übereinanderliegend klappen. Und TFTs sind rechteckig, das machts einfacher.

Ich saß aber neulich in einer Bar, in der solche Elemente in nahezu beliebiger Form überall angebracht waren und somit die "Stimmung" im gesamten Raum mit der Zeit änderten. Diese Beliebigkeit machts komplizierter.

MfG Diez

Reply to
Diez B. Roggisch

Diez B. Roggisch schrieb im Beitrag ...

Lichtleiter und Diffusor ?

Ebent. Simples PMMA Plastik, passend geformt.

?!? Wie kommst du auf die Schnapsidee ? Ach, Bar....

Wie du siehst macht der Hersteller der MoodLights aber nur 50x50cm. Deine Bar hatte andere. Und weil du von pastellfarbenem Licht redest, wohl viel billiger herzustellende mit Gluehlampen oder CCFL.

Die Lichtverteilung auf die Flaeche bliebt das kleinste Problem, siehe eben Laptop und andere Hintergrundbeleuchtungen.

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MaWin

MaWin schrieb:

Glaub ich nicht, das werden SMD-LEDs in einer 7x7 Matrix sein, schon die

3A deuten darauf hin (3x49x0,02A). In ein paar cm Abstand eine opaque Scheibe und schon sieht man von den einzelnen Punkten nichts mehr. So eine 'Chinesen-Presspappe' (aka Semi-FR2) kostet in dem Maß ja nicht viel und bestücken kann das jeder Billigautomat.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Bei LCDs mit CCFL-Backlight wird das Licht der Floureszenz-Röhre mittels Diffusor-Folie(n) auf die Fläche des Displays verteilt. Dadurch bleibt das Display auch einigermaßen dünn.

Bei der etwas neueren Beleuchtung von LCDs mittels LEDs werden entweder "weisse LEDs" verwendet (wandeln einen Teil des von blauen LEDs abgegebenen Lichtes mittels Floureszenzleuchtstoffen auch in andere Lichtfarben um, so dass es insgesamt weiß erscheint), oder rote, grüne und blaue LEDs sind abwechselnd nebeneinander angeordnet und leuchten in einen "Combiner", in dem das Licht gemischt und danach weiter in die Diffusor-Folie geleitet wird.

So weit das auf der angegebenen Webseite angegeben ist, sind diese Dinger drei Zentimeter dick. Da ist genügend Platz, um SMD-LEDs im Raster so anzuordnen, dass die davon angestrahlte Diffusorscheibe (Milchglas oder milchiger Kunststoff) annähernd homogen erleuchtet erscheint. Möglicherweise muss mit der Anordnung der LEDs und dem Anstand der Diffusorscheibe etwas experimentiert werden (eventuell elliptische Abstrahlcharakteristik der LEDs, anstatt kreisförmiger), um die optimale Überlappung der Lichtkegel zu erzielen. Wirklich schwierig dürfte es wohl nicht sein.

Grüße,

Günther

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=?ISO-8859-1?Q?G=FCnther?= Die

Dieter Wiedmann schrieb im Beitrag ...

Schon, aber hast du mal die Preise der Dinger gesehen ?

(Es sollten zumindest superhelle LEDs sein, wenn nicht gar Superflux, damit der Preis irgendeine Rechtfertigung hat, ansonsten waere es nur noch Betrug und Wucher).

(P.S.: opaque Platte = Diffusor)

--
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MaWin

MaWin schrieb:

Nö, waren denn überhaupt Preise genannt? Solche Sachen sind allerdings fast immer heftig überteuert, Beispiel: Dekowandlampe mit je 5x blaue LED nach oben und unten in kleinem Edelstahlgehäuse mit Kondensatornetzteil für schlappe EUR 180,-.

Schon klar, aber Lichtleiter sind halt unnötig.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Diez B. Roggisch schrieb:

hallo,

es gibt mittlerweile Power-LED mit elektrischen Leistungen von

1 W bzw. 5 W. diese LED strahlen relativ homogen in einen 180°-halbraum ab, so das man mit relativ einfachen mitteln (z.b. leerer joghurtbecher,
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) so ein diffuses gesamtbild erreicht, und dies bei lichtströmen von einigen hundert lumen. deutlich komplizierter dürfte die rgb-ansteuerung der 3 LED-farben werden, da hierzu ein mikrocontroller programmiert werden will, der die led's in ihrer helligkeit ansteuert...

mfg vincent b.

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Vincent Boschet

Die beste Art eine variable Lichtfarbe zu erzeugen ist immer noch eine Entladungslampe und ein CMY-Mischer :-)

cu,

Aguja

::Update::

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Aguja

Aloha,

Aguja schrieb:

Und das baust du wie auf mit 3cm Bauhöhe?

Einen fröhlichen Tag wünschend LOBI

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Andreas Lobinger

Hallo zusammen!

Die Antwort bezieht sich auf einen Thread vom Januar (habe leider keine Ahnung wie man Antworten für solch alte Threads erstellt)...

Ich hab mir mittlerweile so ein Moodlight zugelegt und es natürlich gleich zerlegen müssen; da es erstaunlich trivial aufgebaut ist wollte ich Euch das Innenleben nicht vorenthalten:

Innenansicht:

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Led-Zeile einer Kachel:

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Elektronik (etwas unscharf):

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Rückansicht der Frontplatte (Diffusor):

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Ich bin erstaunt, wie man mit nur seitlicher Beleuchtung über die LED-Zeile so eine homogene Ausleuchtung der jeweiligen Kachel erreicht.

Die Ansteuerung der LED's in der Helligkeit erfolgt übrigens mit PWM.

Viele Grüsse, Martin

Reply to
Martin Meier (MMC)

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