Max038 Ausgangsamplitude digital einstellen

Hallo,

wie im Betreff möchte ich beim Max038 die Ausgangsamplitude digital einstellen.10 Mhz Ausgangsfrequenz möchte ich mindestens erreichen, 20 MHz wäre natürlich das beste. Das ganze bei geringen Verzerrungen und möglichst über den Ganzen Frequenzgang ein einigermaßen stabilen Amplitudenfrequenzgang. ( Ich weiß, beim Max038 sind die Signale über 10 MHz nicht unbedingt berauschend)

Ich habe da diverse Möglichkeiten gefunden:

  1. diskretes R/2R Netzwerk, geschaltet über Analogmultiplexer 4053/4066
  2. AD603
  3. AD7533 oder AD7524
  4. digitales Potentiometer

- daß ganze in Verbindung mit einem OPV

Der 4. Punkt scheint durchzufallen, weil ich nur digipotis bis 1 MHz Grenzfrequenz gefunden habe. Ich würde eher zum Punkt 2 tendieren.

Könnte mir bitte jemand freundlicherweise eine Tipp geben ?

Andere gute Tipps zum Max038 wären auch nicht schlecht. Vielleicht hat da jemand praktische Erfahrungen.

Jogibär

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Jogibär
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Zum digitalen Einstellen der Amplitude koenntest einen multiplizierenden DAC verwenden. Aber eigentlich halte ich eine DDS fuer Deine Anforderung besser...

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Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
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Uwe Bonnes

Hallo,

die IC's , die ich oben angegeben habe, sind multiplizierende DAC's. Die Ansteuerung dieser IC's zur Amplitudeneinstellung ist relativ langsam. Ich will die R/2R Kette in die Gegenkopplung eines OPV's schalten. Nur bei welcher Frequenz ist Schluß ? Im Datenblatt finde ich nur die maximale Frequenz der Digitalansteuerung. Über die maximale Frequenz des Analogteils habe ich nichts gefunden.

Mit dem AD603 kann man zwar auch die Verstärkung einstellen, aber nicht digital, sondern per analogem Sollwert. Dieser muß dadurch sehr stabil und sauber sein. Für PWM Ansteuerung vielleicht nicht unbedingt geeignet.

Die AD IC's kann man dagegen per Digitalsignale einstellen.

Über eine DDS habe ich auch schon nachgedacht. Da gibt es einen, dessen Bezeichnung ich gerade vergessen habe. Dieser ist ziemlich teuer, man braucht einen sehr guten Ausgangstiefpass, sonst hat man nur Treppenstufen am Ausgang. Die Signalerzeugung ist auch nicht gerade trivial, besonders bei anderen Kurvenformen. Da benutze ich doch lieber die alte Analogtechnik.

Jogibär

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Jogibär

Hallo Jogibär,

So taete ich das tun, wenn es billig werden soll. Dann ist es gleich digital. Allerdings muss man die relativ hohen Kapazitaeten dieser Chips beachten, eventuell etwas nobleres nehmen. SD5400/SD5000 sind inzwischen schwer beschaffbar und teuer, aber damit geht so etwas sauber. SD5400 sind extrem ESD anfaellig, also wie rohe Eier behandeln.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Analogmultiplizierer?

Jorgen

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Jorgen Lund-Nielsen

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