Luxeon vs. "normale" LEDs

Hallo zusammen, ich möchte mir eine Taschenlampe mit LEDs aufbauen. Mir gehts es dabei nicht um geringen Stromverbrauch, es können schon ruhig 300-500 mA fließen, sondern um einen möglichst hohen Wirkungsgrad. Jetzt bin ich auf die Luxeon-Produkte gestoßen, die mir allerdings völlig überteuert zu sein scheinen. Lohnt sich der Einsatz dieser Teile für meinen Anwendungszweck, oder sollte ich lieber 15 normale superhelle Leds mit ~10000 mcd benutzen, ähnlich wie in den LED-Scheinwerfern, die man kaufen kann?

mfg Michael

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Michael Käppler schrieb im Beitrag ...

Wie waere es mit einer Halogen/Krypton-Lampe ? Viel billiger und i.A. besserer Wirkungsgrad. Deine Anforderungen passen nicht zu einer LED.

1 Luxeon mit ihren 18 Lumen entspricht 75 5mm Weisslicht LEDs, ist also eher preiswert, ausserdem passt die Linse (bei der /o)

Siehe de.sci.electronics FAQ:

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MaWin

Kommt drauf an. Du kannst auch LED-'Scheinwerfer' mit Luxeons kaufen. Welche Strahlcharakteristik willst Du - Spot oder Flood? Wie groß darf Dein Lampenkopf werden? Warum sind 10 Frz. für eine Luxeon weiß 'überteuert'? Was zahlst Du für

15 Stück weiß 5mm?

Gruß Markus

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Markus Imhof

Michael Käppler schrieb:

Hallo,

wenn Du möglichst hohen Wirkungsgrad willst kannst Du mit Angaben in Candela nichts anfangen, Du brauchst auch Angaben über den gesamten Lichtstrom in Lumen. Lies mal die Definitionen von Lumen und Candela nach, am besten in einen guten Buch über Lichttechnik.

Bye

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Uwe Hercksen

MaWin schrieb:

Erreicht eigentlich eine 1W Halogenlampe bei üblichen Nennspannungen (3V..6V) bereits den Wirkungsgrad von 18 lumen/W, normale Lebensdauer (1000h..2000h) vorausgesetzt? Die Lebensdauer der LED wird sie eh nie erreichen, aber das ist nicht in jeder Anwendung von Bedeutung. Normale Taschenlampenbirnchen (Vakuum, Krypton), sind wahrscheinlich im Wirkungsgrad nochmal deutlich unter der Halogen. Btw. das schlimmste in der Hinsicht sind irgenwelche Kontrolllampen für 230V mit ca. 1..3W, die haben dann

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Martin Lenz

Zuerst einmal Sorry für das nicht-durchlesen der FAQ. Ich hätte nicht gedacht, dass LEDs und Halogener sich im Wirkungsgrad nicht viel nehmen bzw. die LEDs sogar noch schlechter sind...erstmal danke für die Info. Jetzt gibt es doch diese handelsüblichen 12 V Halogenstrahler mit 35mm Durchmesser + 10 W Leistung...könnte man die(vielleicht in Verbindung mit einem Step-Up-Regler, um sie aus 2-3 dicken NiMh-Zellen betreiben zu können ??) verwenden?

Michael

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Michael Käppler schrieb:

Hallo,

wenn Du die 10 W aus 2 bis 3 Zellen holen willst, dann müssen da über

4,17 bis 2,78 A fliessen. Schau mal nach wie lange die dicken NiMh-Zellen das schaffen und ob Du damit zufrieden bist. Ohne Regler Verluste natürlich.

Bye

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Uwe Hercksen

Michael Käppler schrieb:

Können sicherlich. Aber Sinn hat das keinen.

Was genau willst Du eigentlich haben? Wenn es einfach nur hell sein soll, gibt es genügend Fertigprodukte für recht wenig Geld. Nur beißt sich Lichtleistung und Größe etwas.

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Wolfgang Hauser

Besser mit 10 AAs in Serie.

Aber mal abgesehen davon, daß sich Selbstbau hier kaum lohnt - was willst Du beleuchten und für wie lange?

Gruß Markus

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Markus Imhof

Es war als Taschenlampe gedacht, die etwas mehr Lichtleistung als gewöhnliche Billigprodukte haben sollte. Aber als ich mir vorhin mal die Preise für NiMh-Akkus und auch NiCd-Akkus angeschaut hab, hab ich das ganze schnell abgehakt. Danke trotzdem. Hätte mich vielleicht vorher über die Akkupreise informieren sollen.

*Ascheaufmeinhauptstreu*

Michael

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Michael Käppler schrieb:

Hallo,

sowas habe ich als Unterwasserlampe fürs Tauchen. NiCad Akku 12 V 7 Ah, Brenner 12 V 20 bis 100 W, sehr stabiles druckdichtes Gehäuse aus Alu. Kostet neu so einige hundert Euronen.

Bye

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Uwe Hercksen

Martin Lenz schrieb im Beitrag ...

Warum liest du nicht einfach die de.sci.electronics FAQ:

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bevor du dir hier irgendweelchen Kram aus den Fingern saugst ?

Das ist allerdings die bessere Wahl.

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MaWin

Markus Imhof wrote: : Michael Käppler wrote: :> MaWin wrote: :>> Wie waere es mit einer Halogen/Krypton-Lampe ? :>> Viel billiger und i.A. besserer Wirkungsgrad. :>

:> mit einem Step-Up-Regler, um sie aus 2-3 dicken NiMh-Zellen betreiben :> zu können ??) verwenden?

: Besser mit 10 AAs in Serie. Oder 1 Blei-Gel Akku mit 12V und gut ist.

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Peter Heitzer

Uwe Hercksen wrote in :

Tipps?

M.

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Matthias Weingart

Blei mag aber nicht entladen werden, für eine vernünftige Lebensdauer ist daher nur ein Bructeil der Kapazität nutzbar. Daher sind NiMH oder LiPoly die bessere Wahl, da dort die Nennkapazität auch entnommen werden darf, ein besseres Kapazitäts-Gewichtsverhältnis haben die obendrein. Ausserdem sind zumindest die NiMH schneller voll als Blei-Gel.

Bernd

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Bernd Laengerich

Bernd Laengerich schrieb:

Hallo,

da hast Du was missverstanden, wenn man einen Bleiakku in einer Stunde oder noch weniger entlädt kann man halt nur so etwa 70 % der verfügbaren Kapazität entnehmen, mehr bekommt man nicht raus. Die Zahl der vollen Entladezyklen ist sowieso beschränkt, bei hohen und bei niedrigem Entladestrom.

Bye

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Uwe Hercksen

Uwe Hercksen schrieb:

Bist Du Dir sicher das es NiCad ist und nicht Bleigel?

Ich hab hier eine Lampe mit 55W und Bleigel-Akku:

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Gruß Jürgen

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Juergen Klein

Matthias Weingart schrieb:

Hallo,

der Tipp von Markus Imhof ist sehr gut:

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Bye

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Uwe Hercksen

Es gibt Standard-NiDd-Zellen mit 32 x 90 mm und 7Ah.

Solche Lampen (55W) gibt es inzwischen auch wesentlich preisgünstiger und wahrscheinlich nicht ganz so stabil aus Fernost, z.B. bei efb-online. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Wolfgang Hauser schrieb:

Nein, hat 55W. Hab das Teil aufgeschraubt. Steht auf der Lampe drauf.

Hab das Ladegerät noch nicht zerlegt. Da es aber eine "Akku voll" Anzeige hat, gehe ich mal davon aus, das da mehr als ein Vorwiderstand drin ist.

Blei bzw. Bleigelakkus werden übrigens mit konstanter Spannung und nicht Strom geladen. Daher ist bei entsprechender Ausgangsspannung vom Ladegerät/Netzteil eigentlich eine Dauerladung möglich.

Gruß Jürgen

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Juergen Klein

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