Hallo,
ich braeuchte mal einen Tipp von jemandem mit Erfahrung.
Ich habe vor einiger Zeit fuer eine Schulklasse Loetkolben von Weller (SP 40L, 40W) bei Reichelt gekauft. Bei allen Loetkolben loesen sich nun die Loetspitzen auf.
Da nach zwei Doppelstunden a 90min dauerloeten mit kurzen Abkuehlphasen alle Spitzen so aussehen, glaube ich nicht an einen Produktionsfehler. Anscheinend machen wir etwas falsch, nur weiss ich nicht was....
An Diagnosen habe ich bisher gehoert:
- Zu heiss. Glaub ich nicht, das waere ja abgruendig, wenn ein 40W Loetkolben nicht mit einer passenden Spitze ausgeliefert wuerde.
- Schuelerbrutalitaet: Nope, fuer meine SuS (Schueler und Schuelerinnen) lege ich die Hand an die Loetspitze
- Poduktionsfehler: Vielleicht, ich hoere bei Reichelt mal nach
- Schrott gekauft: Kann sein, aber dass die Spitzen nach nicht mal zwei Tagen so aussehen kann ich bei Weller nicht glauben
- Falsches Lot: Wir _muessen_ bleifreies Lot verwenden (im Moment Sn95,5 Ag3,8 Cu0,7) und da meine letzten Loeterfahrungen laaaange vor der Silberzeit liegen, kann ich das nicht ausschliessen. Aber dann haette ich einen Warnhinweis bei den Kolben erwartet.
- Falsche Bedienung: Kann ebenfalls sein, aber die SuS haben eigentlich ueberwiegend die Anweisungen befolgt (verzinnen, sauber halten etc.), und ausserdem wuerde mich immer noch wundern, dass die Spitze sich in dieser Geschwindigkeit aufloest. Oder bei Silberlot ist alles anders als ich es gelernt habe, aber dann habe ich im Internet dazu nichts gefunden.
Fuer einen Tipp waeren meine SuS und ich sehr dankbar, denn eigentlich ist Loeten in der Schule mal eine echt nette Abwechslung.
Gruesse
J. Lotz