nicht in ein paar Monaten. Klar gibt es ein paar wenige Ausnahmen von Firmen, die es geschafft hatten, aber das sind bestimmt nur wenige Prozent der damaligen Wirtschaft gewesen.
Tschechien, Ungarn. Die ziehen langsam nach, aber so gut wie uns Ostdeutschen geht es denen noch lange nicht. M.
Naja, die Treuhand hat schon viel Mist gebaut, das ist wahr. Andererseits war die Wirtschaft aber auch extrem veraltet. Ich habe in einer neu gebauten Schule gelernt und bin in einem Neubaugebiet aufwachsen. Alles neu, alles
"wau, die Pfeiler sind von 1871, die Laufkatze von 1904, und die Betriebs- Dampflok ist ja auch cool, is ja ein echtes Museum hier". Interessant war z.B. auch, dass Leute, die nicht mit dem Leben klarkamen, integriert werden mussten. Als Lehrlingen wurde uns gesagt: "passt ma ein bissl auf den
Aber in einer Hinsicht war er clever: die Limo in seiner Flasche hatte fast die echte Farbe (roch allerdings stark nach Klarem ;-). Aber sie hatten auch ein modernes Rechenzentrum und Siemens CAD-Stationen
Tastenkombi, mit der man seine Daten zum Server schickt :-). Fand ich
Hausaufgaben (techn. Zeichnung) auf meinem 386 zeichnete und plottete, war ich damit allerdings durchgefallen (wobei das meine erste Zeichnung war, die
zeichnen)).
Zwickau wie VW bauen? Ich glaube das von sich heraus aufzubauen (also nicht
sehr sehr schwer gewesen und viele Investitionen gekostet.
Treuhand.
haben sich bis heute gut entwickelt. Aber es hat eben sehr viel Zeit gebraucht.
Einer der mal ne andere Meinung hat als Du. Ansonsten bin ich sehr
gemacht. Es liegt nur an einem selbst, was man aus sich macht, nicht am
Und unter dem Strich sind Hunderte Milliarden Miese 'rausgekommen statt
die Investitionen nicht gerechnet haben. Siehe nur mal die Beispiele Umformtechnik und Schaltanlagenbau Erfurt, wie gesagt. (Ich habe im SAE gearbeitet, kenne also die vorsintflutlichen Produktionsmethoden auch.
"Robbi II" usw. Da drin arbeiteten aber keine Roboter, sondern Menschen ...)
haben, ohne das was 'rauskam, war aber eher die Regel.
Transferleistungen von 200 Mrd. DM, sozusagen als "Folgekosten" der
(letzter mir bekannter Stand) auf ~ 1 Billiarde ? summiert hatten. Der Steuerzahler dankt. ;) Wollen wir also lieber nicht weiter spekulieren,
Ok, aber meine Meinung, dass du also die anderen ehemaligen
doch jetzt?
Da konntest du aber auch schon von besseren Voraussetzungen ausgehen als
Beurteilung durch zwei fachkundige Stellen), wenn das System prinzipiell was dagegen hat? Wie gesagt: Mir hat mancher schon dazu gratuliert, dass
allgemein bekannte Tatsache.) Ein anderer wiederum war erst mal "nur" um
Frankreich angeboten hat, und ohne die Politik der Treuhand, ohne dass
wurde zu Zeiten der Mauer auch schon zu einem nicht geringen Teil aus der DDR versorgt - wusstest du das?) ...
alles, was in der NL Erfurt mit der zentralen Datenbank in Berlin zu tun hatte. Und da hatte ich Einblick in einige Daten, die nie an die
Etliches. Gut in der Schule war ich auch, hab' auch studiert ... Aber an meine Kindheit und mein Elternhaus erinnere ich mich nicht gerne (das war einfach nie eine Familie), und ich war froh, als mein Vater unter der Erde war ...
du da dieselben wie jeder? Also ich kenne keinen, der das hingekriegt
gemacht. Vom Markt her hatte er keine Probleme - wen wundert's bei dem
Architektenleistungen waren vielleicht 20% seiner Arbeitszeit, der Rest
ich kann auch Schnauze halten. Nicht nur, weil's auch in meinem Interesse ist.)
gehen?
zum Doktor, und alle Altersgruppen, und nicht nur, weil sie nicht wollen
Habe neulich erst wieder einen hochqualifizierten Harztler mit einiger
sonst vielseitig). Den haben sie mehr als einmal mit Kusshand genommen -
Mensch glaubt, der's nicht selber erlebt hat. Also ich schon. ;)
Genaueres? (Nicht aus der Zeitung.) ;) Wahrscheinlich nicht. Und unter
Am 11.12.18 um 12:10 schrieb Matthias Weingart:> Hartmut Kraus : > Wie schockiert war ich dann als Lehrling, als ich in die Fabrik kam: > "wau, die Pfeiler sind von 1871, die Laufkatze von 1904, und die Betriebs- > Dampflok ist ja auch cool, is ja ein echtes Museum hier". Interessant war > z.B. auch, dass Leute, die nicht mit dem Leben klarkamen, integriert werden > mussten. Als Lehrlingen wurde uns gesagt: "passt ma ein bissl auf den
Aber unter diesen Bedingungen eben als Arbeitskraft unersetzlich. Damals im DVZ Erfurt, wo die Daten zentnerweise auf Lochkarten angeliefert und tonnenweise als Listen ausgeliefert wurden. Dabei fiel eine Menge Altpapier an - eben die eingelesenen Lochkarten und die abgeschnittenen
zusammengebunden. Nur hat er sich beim Zuschneiden der Stricke
Am 11.12.18 um 13:35 schrieb Axel Berger:
Integration", sondern einfach bedingt durch den ewigen
nicht bedauern. ;)
meinem druckfrischen Diplom aber zur Kenntnis nehmen /musste/): Stellen
meines Schichtleitergehalts. Mein Chef meinte dann ganz trocken: "Och, kannst doch auch mit deinem Diplom weiter Schichtleiter machen." ;) Aber
war ...
Am 11.12.18 um 13:35 schrieb Axel Berger: > Matthias Weingart wrote: >> Interessant war z.B. auch, dass Leute, die nicht mit dem Leben >> klarkamen, integriert werden mussten. >
Wiederum korrekt. Und das war kein Muss, sondern auf freiwilliger Basis. Hat den Staat aber auch nicht interessiert. Also zur einem anderen krassen Widerspruch zwischen demokratischem Sozialismus und "Realsozialismus":
Im Grundstudium fragte einer im Seminar unseren ML - Dozenten, wie er
seinen Sorgen und Problemen - uns interessiert, dass er 8 Stunden am Tag
Zwischen den Gebenden und den Nehmenden befindet sich nunmal eine
Das leistungsloses Grundeinkommen die Arbeitskosten nach oben treibt, davon wird auch nichts gesagt. Wachsende Arbeitskosten bedeuten auch immer niedriger Lohn und mehr Arbeitslose. Diesen Mechanismus zu
Dazu kommen die Mehrwertsteuer plus einige kommunale Abgaben.
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