Leuchtstoffroehren mit Draht drumherum?

Hallo Leute,

was für einen Grund könnte es denn haben, daß in einem E-Technik Hörsaal (sämtliche Einrichtung älterer Bauart) in der Deckenbeleuchtung einige Leuchtstoffröhren außen mit einem Draht umwickelt sind? Auf die gesamte Länge vielleicht 20 oder 30 Windungen. Diese Röhren leuchten nicht, die anderen in derselben Leuchte leuchten. Andere Leuchten nebendran haben keine solchen Röhren (sind also alle nicht-umwickelt), die ich jedoch noch nicht habe leuchten sehen (also nicht weiß, ob man einzelne Röhren darin einzeln schalten kann).

Ist das irgendein seltsamer Trick um die Röhren am Leuchten zu hindern?

Gruß, Felix

PS: Keine Angst, ich studiere dort nicht E-Technik ;-)

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Felix Opatz
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Im Gegenteil, früher hat man das für dimmbare LS-Lampen benutzt, über den Draht wurde auf die ganze Länge eine Zündspannung übertragen. Damit haben die Lampen dann auch bei niedrigen Spannungen gezündet und dann vor sich hin gefunzelt.

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         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
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Georg Acher

AFAIK wurde das früher bei Leuchtstoffröhren mit regelbarer Helligkeit so gemacht.

Gruß:

Christian

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Christian Hoffmann

Das war keine aktiv angelegte Zündspannung, sondern einfach auf GND, eventuell sogar über Schutzwiderstand. Es gab auch Röhren mit aufgedampftem Zündstreifen, der hing dann auf gar keinem definierten Potential. Durch kapazitive Kopplung entsteht dann lokal höhere Feldstärke, was offenbar das Zünden verbessert, was, siehe Hittorfscher Versuch, nicht selbverständlich ist, BTW.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_B

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