Leiterplattenhersteller

Hallo Christoph,

Gerade Gerber ist doch ASCII und dazu ziemlich einfach in der Struktur. AFAIR gibt es auch Konverter vonund zu Gerber nach und von HPGL und anderen lustigen Sachen.

CU Marte

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Marte Schwarz
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Marte Schwarz schrieb:

Na ja - HPGL könnte ich schon machen. Da stehen aber nur Stiftnummern drin und nicht, wie breit die Linien sind, die damit gezogen werden. Die muss ich dann händisch irgendwie reinfummeln. Wenn's denn unbedingt Gerber sein muss, läuft's aktuell über DXF mit einer Liste der Linienbreiten. Der Kollege fummelt die dann dazu. Auf Dauer kann das keine Lösung sein.

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Christoph Müller
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Christoph Müller

Knut Schottstädt schrieb:

Na ja - eigentlich wird ja nur ein Stiftparkplatz angegeben. Die Breite hängt damit also nur von dem ab, der den Stift da reinsteckt. Der Code kriegt davon überhaupt nichts mit. Ob 0,13 oder 2 mm - dem Plotter ist das völlig egal. Der fährt einfach seine Positionen ab.

Sehe ich auch so. Da das UI enorm viel Geld verschlingt, kann man sagen, dass die teuren Systeme bevorzugt für die gedacht sind, die wenig damit arbeiten.

Na ja - Software entwickle ich auch. Aber eher nur in der Größenordnung

3-Zeiler ;-) Möglicherweise könnte ich Gerber programmieren. Aber da müsste ich erst mal tief in die Gerber-Konventionen einsteigen und dazu bräuchte ich auch noch zum Testen. Oder es findet sich wer, der mir die speziellen Fragen einfach so mal beantwortet. Dem sollte vielleicht noch ein einstündiges Gespräch voraus gehen, damit ich überhaupt mal die Philosophie von Gerber kennen lerne. Die sollte man kennen, bevor man mit Details loslegt. Vielleicht geht's auch hier. Weiß ich nicht.
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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Hi !

Ich könnte Dir

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empfehlen ! Dort gehts ab 6,99 Euro los. Habe selber 2 Platinen dort machen lassen, vor 2 Wochen. Leider warte ich bis heute drauf, da noch nichts hier angekommen ist.

Er macht aber auf wunsch Fräsungen, Cuts, Bohrungen, Lötstop usw. ! Vielleicht einfach mal draufgehen und selber nachschauen.

Herr Köck, der Betreiber der Seite, scheint jedenfalls vielbeschäftigt aber dennoch recht nett zu sein.

Frag? doch einfach mal bei ihm an, ob er Deine Layouts umsetzen kann. Für gewöhnlich nimmt er Layouts von "EAGLE" und anderen "gängigen" LayOut Programmen an.

Gruß

Ralf

P.S.: Meld Dich mal bei mir, wenn es geklappt haben sollte....Danke !

"Bernd Stolle" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@singnet.com.sg...

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RaFu

Du hast also nach 2 Wochen noch keine Lieferung bekommen und kannst es empfehlen? Hattest du denn schonmal was dort bestellt?

Ich bestelle meistens bei PCB-Pool. Ist teurer, aber gab bisher noch nie Probleme, auch nicht bei einer größeren 4-Layer Platine, inklusiv SMD-Schablone, die ich dann selber gebacken habe. Bei der Schablone gab es sogar einen Änderungsvorschlag von PCB-Pool, weil das direkt aus Eagle erstellt wurde, ohne das ich da Ahnung von habe, und die es für sinnvoller hielten, alle Pads um 10% zu verkleinern, was dann auch gut für den Lötpastenauftrag funktioniert hat.

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
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Frank Buss

Außerdem:

. nur 250 µm Strukturgröße -- das kann ich auch zu Hause, wenn ich fertigen lasse, dann weil ich 150 µm brauche

. Restringe 0,3 mm oder gar 0,4 mm (die Angaben sind widersprüchlich), Stand der Technik is 0,2 mm; keine Angabe zu möglichen Bohrdurch- messern

. kein RS-274X, nur proprietäre Formate und PDF (wie genau soll das werden, vor allem wie will man da die Bohrungen angeben?)

. keine Option für Ni/Au als Oberfläche (die fehlt leider bei vielen anderen auch)

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cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/                        NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
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Joerg Wunsch

Ich habe letztens einen Prototypen mit Gold statt wie bestellt mit HAL geliefert bekommen --- ohne Aufpreis natürlich. Entweder gab es da einen Irrtum in der Auftragseingabe, oder es passte gerade in der Zusammenstellung des Panels. Hab mich nicht beschwert :-)

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik      fax: +49-511-762-2211	
Welfengarten 1, 30167 Hannover           http://www.iqo.uni-hannover.de
GPG key:    http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get
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Kai-Martin Knaak

Christoph Müller schrieb:

....

So geht es dem Standard-Gerber (nach RS-274D) auch. Und beim RS-274X wurden eigentlich nur die zusätzlich notwendigen Informationen wie D-Code-Zuweisungen und Formatangaben mit in die Datei geholt (Mal grob vereinfacht geschrieben).

Wenn man z.B. mit Stiften Flächen füllen möchte, macht sich ein zum Stift passender Linienabstand bei der Ausgabe gar nicht so schlecht (HP-GL, Plottzeit und Zustand des Mediums nach der Bearbeitung :-).

....

Na ja, eigentlich ging das mehr in Richtung CAD-Softwareanbieter. Aber wieso eigentlich nicht? :) Vielleicht ist so ein Konverter ja auch eine gute Ergänzung für das gEDA-Projekt.

Was HP-GL für den (Vektor)Stift(plotter) ist, ist Gerber für den "(Vektor)Foto(plotter)". Im Grunde direkt vergleichbar. Was dem HP-GL sein "Stiftparkplatz" ist, ist dem Gerber sein "Blendenparkplatz" (D-Code)

Zum Einlesen:

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+ Linksammlung und
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MfG Knut
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Knut Schottstädt

Knut Schottstädt schrieb:

Klar. Macht das Gerber auch so?

Der hat schon signalisiert, dass er mit Gerber nicht viel vor hat.

gEDA-Projekt? Was ist das denn?

Klingt ja zumindest einfach.

Wie steht's da mit Skalierung? In welchen Einheiten arbeitet das System? Zoll, mm, 1/72 Zoll, Punkt, Schritte, ...?

Na ja - da wird schon etwas mehr als nur ein Dreizeiler ;-( Ob ich mir das antun soll?

--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Christoph Müller schrieb:

Der Postprozessor für Gerber ja ((Raster-)Polygone mal außen vor). Abstände passend zur Blendengeometrie sind quasi die Basis des Ganzen.

....

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Zumindest solange man es nur in eine Richtung macht und den verwendeten Befehlssatz hinreichend begrenzen kann

Zoll oder metrisch mit fest vereinbartem Format. Skalieren im Datensatz? K.A., das ist mir noch nicht untergekommen.

Solange das "Pictures" nur für Mechanik-Zeichnungen der Leiterplatte / Baugruppe Verwendung findet würde ich ehr sagen dass DXF, HPGL, o.ä. reicht. Das kann man dann ins Layoutsytem importieren und gut ist. Ähnliches würde ich für gelegentliche einfache Layouts im Zusammenhang mit einem CAM-Tool (auch beim Hersteller) behaupten. Soll "Pictures" jedoch zur ständigen PCB-Layouterstellung verwendet werden, wäre ein Postprozessor mit den üblichen Formaten Gerber RS274-D/-X, Excellon(-II), Sieb&Meier gar nicht schlecht. Damit hat man dann zumindest Daten, die jeder Hersteller ohne Probleme verarbeiten kann. Zusätzlich dazu Barco-DPF, IPC-D350, ODB++ wäre natürlich noch viel besser. ;-)

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MfG Knut
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Knut Schottstädt

Knut Schottstädt schrieb:

Da warte ich nochmal ab, bis der Kunde sagt, ob es für seine Kiste nicht auch einen pdf-Interpreter gibt. Damit funktionierte ja bisher alles Bestens. Er zumindest angekündigt, mal bei seinem Systemlieferanten nachzufragen. Hätte ja auch für den Kunden Vorteile, wenn er nicht nur meine Dokumente lesen könnte.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Christoph Müller schrieb:

Nach etwas Stöbern ... Gegenfrage: Was hat es eigentlich mit dem "Postprozessorgenerator" bei Pictures auf sich? Ich finde leider keine Beschreibung. Wenn der wirklich frei programmierbare Ausgabeformate zulässt, wäre das doch genau der richtige Ansatz oder?

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MfG Knut
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Knut Schottstädt

Knut Schottstädt schrieb:

Mit CAM mache ich nicht viel, kann also nicht mit letzter Sicherheit garantieren.

Postprozessoren machen m.W. aus dreidimensionalen CAD-Strukturen die zugehörigen Bahnen, die der Fräser einer Fräsmaschine mit bestimmten Durchmesser und Ende (rund oder eckig oder Kugel) bei bestimmten Vorschub zu fahren hat. Üblicherweise wird Schicht für Schicht abgetragen (abgefräst), bis die gewünschte Struktur übrig bleibt. Die Kontur wird i.d.R. mehrfach abgefahren. Am Anfang wird erst mal grob geschruppt. Dann wird der Fräser gewechselt und es werden die Feinheiten rausgearbeitet.

Bei Rapid-Prototyping läuft's etwas anders. Da ist der Postprozessor meistens im Gerät selbst enthalten. Man liefert lediglich stl-Daten, die aus dreidimensionalen Dreiecksflächen aufgebaut sind. sat oder sab sollte eigentlich auch ganz gut funktionieren. Die Maschinen bauen die Teile auf. Es wird also nichts weggenommen, wie bei spanender Bearbeitung. Aufgebaut werden kann mit Raupen aus "Heißkleber" per bewegter "Heißklebepistole" (ergibt fertige, meist gebrauchsferstige Teile mit rauher Oberflächenstruktur, die an Holz erinnert), oder per Tintenstrahler, der z.B. (eingefärbtes) Wasser auf Gips spritzt (Architekten mögen sowas ganz gern), UV-Licht, das auf UV-härtende flüssige Kunststoffe leuchtet, Laser, die z.B. Metallpulver zum Schmelzen und Verschweißen bringen, ...

Weiß nicht recht. Ist eher was für 3D. Außerdem kostet das CAM-Modul einen Tausender.

--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Christoph Müller schrieb:

Völlig klar. Aber 2D bzw. 2-1/2D sind ja nur Spezialfälle/Untermengen von 3D.

oder die Belichtungseinheit / Fotoblende eines Fotoplotters oder der Fräser/Bohrer wie gehabt nur alles mit weniger notwendigen Freiheitsgraden. ...

Och das geht auch für 2(-1/2)D. ;-) Für eingespielte Wege findet man sicher auch immer eine Möglichkeit die optimale Anpassung auf der Importseite zu erledigen/erledigen zu lassen. Es ist einfach eine Abwägungsfrage. Wenn DXF mit Linienbreiten nicht klappt (direkt oder mittels Hilfskonstrukten), sollte man alles was eine Fläche hat, einschließlich Leiterbahnen etc., in RasterPolygone umwandelt. Damit sollte eigentlich jede CAM-Software (Leiterplatte) etwas anfangen können. Zumindest mit etwas Anpassung/Nachbearbeitung, die man auch automatisieren kann, sollte das klappen. Mit solchen Daten schnell mal irgendwo etwas fertigen lassen wäre mir allerdings etwas zu heiß. Darum hatte ich auch meine Bedenken hier geäußert.

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MfG Knut
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Knut Schottstädt

Knut Schottstädt schrieb:

Stimmt. Die 3. Dimension muss man einfach wegfiltern. Aber man muss es machen. Das kostet wieder Zeit und Aufwand.

Aber mit spezieller Syntax, die eingehalten werden muss.

Dafür ist's zu teuer.

Bin mal gespannt mit dem DXF. Warte jeden Tag auf Nachricht.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

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