LEDs, PWM und Tiefpass

Hallo!

Ich möchte an einem Mikrocontroller (ATtiny2313) ein paar (sehr helle) LEDs per PWM betreiben. Zwischen LED und uC sitzt ein ULN2003. Der uC ist hauptsächlich mit anderen, nicht unterbrechbaren Dingen beschäftigt, so dass ich nur ca. alle 100µs dazu komme, was an den Portpins zu machen.

Bei 15 Helligkeitsstufen ergibt sich daraus eine PWM-Frequenz von gerademal 660Hz. Ich habe gelesen, dass man bei LEDs flimmern bei Frequenzen

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Till Wollenberg
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"Till Wollenberg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Nein.

Selbst wenn man es richtigrum als Tiefpass verdrahtet nicht.

Lern programmieren, dann wird das der uC trotz der nicht-unterbrechbaren anderen Taetigkeit dennoch in hoeherer Frequenz nebenbei erledigen.

Und wenn du unter 1kHz bleibst: Keine Sorge, nur bei bewegten LEDs sind hohe PWM-Frequenzen notwendig, und fuer 1kHz muessen die sich schon recht schnell bewegen bevor es auffaellt.

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MaWin

Till Wollenberg schrieb:

[LED an uC über ULN2803]

Das geht überhaupt nicht, schau mal im Datenblatt des ULN nach der CE-Restspannung bei deinem gewünschten Strom. Du brauchst einen Schaltregler, der die Spannung erhöht. Das kann man im Prinzip gleich den uC über die PWM machen lassen, aber bei niedriger Frequenz wird die nötige Drossel etwas groß.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo!

Dieter Wiedmann schrieb:

Woran wird es scheitern? Am Spannungsabfall der Transistoren im ULN? Für den Fall könnte ich auf (etwas unsaubere) 5V für den Betrieb der LEDs zurückgreifen. Die Logik der Schaltung muss aber bei 3,5V laufen, weshalb an den Steuereingängen des ULN auch nur 3,5V zur Verfügung stehen. Der Strom pro Ausgang wird nicht sehr groß sein (max. 40mA).

Ich habe mal nach Schaltungen gesucht, die einen ULN2003 zusammen mit 3,3V-Logik benutzen, und u.a. [1] gefunden. Dort werden aber auch 5V (bzw. 12V) geschaltet.

Gruß, Till.

[1] Appnote von TI (Schaltung auf Seite 12)
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Till Wollenberg

Till Wollenberg schrieb:

Ja, schrieb ich doch.

Selbst mit 5V wirds knapp, 0,8V (typ) brauchts ja schon für den ULN. Was verstehst du denn unter 'unsauber'?

Klar geht das, der ULN2803 ist ja für 5V-TTL gedacht, und die haben halt keine 5V Ausgangsspannung bei dem einen mA Steuerstrom für den ULN, im Datenblatt wird wohl was von knapp 4V erwähnt sein.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo!

Dieter Wiedmann schrieb:

Die 5V kommen vom PC, dürften also stabil und vielleicht auch mit ein paar höherfrequenten Störungen behaftet sein. Die LEDs sollte das nicht stören. Warum reichen die 5,0V-0,8V hinter dem ULN nicht für die 3,3V-LED? Schafft der ULN bei der geringen Steuerspannung die 20-40mAh nicht? (Ich habe mir die Datenblätter von versch. Herstellern angeschaut, werde aber aus den Diagrammen nicht schlau.)

Gruß, Till.

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Till Wollenberg

Till Wollenberg schrieb:

Da kannst du also von 5V +/-5% ausgehen.

Reichen dann schon, aber den Vorwiderstand solltest du für die obere Toleranzgrenze der Versorgungsspannung dimensionieren, und für die untere Toleranzgrenze von LED und ULN.

Doch, kein Problem, sie ist ja noch soweit innerhalb der Spec.

Da fehlen halt noch ein paar Grundlagen, deinerseits.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Till,

Deine Vcc wird doch sicher aus einer höheren Spannung erzeugt. Wenn ja, dann betreibe Deine LEDs mit einer Stromquelle, die Du aus dieser Spannung speist. Die Stromquelle schaltest Du direkt vom Mikrocontroller ein und aus. Es gibt genügend Applikationsvorschläge, wie ein Mikrocontroller fast nebenbei noch eine vernünftige PWM erzeugen kann. Da eine LED-Ansteuerung für einen Mikrocontroller einen sehr langsamen Prozeß darstellt, sollte es keine nennenswerten Probleme geben.

MfG Martin

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Martin Konopka

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