LEDs als sekundäre Wohnraumbeleuchtung.

Hallo NG!

Für eine Deckenlampe als sekundäre Beleuchtung möchte ich 40-60 weisse LEDs verwenden, bin mir allerdings nicht ganz sicher was die Schaltung und Spannungsversorgung angeht. (Aktuell in die nähere Auswahl nominiert: LED 5-2200 WS aus dem Hause Reichelt)

Bei einer Reihenschaltung (wird beim Widerstandsrechner von elektronik-kompendium.de angegeben) habe ich Zweifel, falls eine LED ausfällt würde das AFAIK die ganze Kette außer Betrieb setzen. Und mir ist nicht ganz klar welche Nebenwirkungen Reihen- bzw. Parallelverschaltung haben können.

Auch bezüglich der Stromversorgung und Strombegrenzung ist mir die Sache noch nicht ganz klar.

Sind Vorwiderstände zwingend nötig oder kommt man bei Verwendung einer geeigneten Spannungsversorgung auch ganz ohne aus?

Welche Art von Netzteil wäre optimal, vor allem in Bezug auf die Strombegrenzung? Laut Elektronik-Kompendium.de ist eine FET-Schaltung das Mittel der Wahl, gibt es relativ günstig Netzteile mit FET-Schaltung?

Und welche Spannung/Strom sollte das Netzteil optimaler Weise bereitstellen?

Da die volle Helligkeit garnicht zwingend erforderlich ist sollten es

10-15mA schon ausreichend tun, was sich auch auf das angestrebte Netzteil positiv auswirken würde. Demnach würde, soweit ich die Materie verstanden habe, 3,5V/400-600mA zufriedenstellend arbeiten. In einfacher Bauweise gibt es solche Netzteile in jeder Grabbelkiste, allerdings hab ich Zweifel an den Toleranzen bei der angebotenen "Geiz-ist-geil"-Qualität.

Freue mich auf sachdienliche Tipps damit die Schaltung bei optimaler Kosteneffizienz möglichst lange ohne Wartung auskommt und stabil arbeitet.

Grüße aus dem hohen Norden Basti

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Basti
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Basti schrieb:

(snip)

So wie ich dich verstanden habe, soll die Beleuchtung nur Deko sein, da isses dann auch egal, wenn alles duster ist (außerdem sollten LEDs ne Weile halten). Fehlersuch wird dann nur etwas eklig.

Klarer Vorteil einer Reihenschaltung:

- Die LEDs erhalten den gleichen *Strom*.

- Es ist nur ein Vorwiderstand nötig

-> es wird weniger Leistung im Vorwiderstand verbraten (bei gleicher Anschlussspannung)

Parallelschaltung bedeutet: Alle LEDs erhalten die gleiche

*Spannung* (bringt keinen Vorteil, dazu später mehr). entweder bekommt jeder parallel geschaltete Zweig einen eigenen Vorwiderstand,

LED ___ .------>|-----|___|------. | | | LED ___ | .------>|-'---|___|------| ---' o---- | LED ___ | |------>|-----|___|------' | | | LED ___ | '------>|-----|___|------'

oder alle Äste werden zusammengeführt und teilen sich einen: Die LEDs werden dann möglicherweise unsymmetrisch mit Strom versorgt, weil die Kennlinien nicht zu 100% identisch sind.

LED .------>|-----. | | | LED | .------>|-'---| ___ ---' o----|___|- | LED | |------>|-----' | | | LED | '------>|-----'

Zweckmäßigerweise kannst du die LEDs jeweils zu ca. 6 Stück in Reihe schalten, und diese Blöcke wiederum parallel. Das hängt auch davon ab, wie das ganze mechanisch aussehen soll.

Werf mal einen Blick auf

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es geht nicht um Strombegrenzung. LEDs benötigen zum Betrieb einen konstanten Strom. Aus der Kennlinie lässt sich die zugehörige Spannung ermitteln. Theoretisch kann man also die LED mit Konstantspannung betreiben. Nur lässt durch die steile Kennlinie eine kleine Spannungsänderung den Strom extrem schwanken.

Da würde ich erstmal Versuche anstellen: AFAIK haben weiße LEDs Nennstöme um ca. 300mA, bei 15mA dürften die noch nicht mal glimmen.

HTH Martin

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Martin Demling

"Basti" schrieb im Newsbeitrag news:fiklgh$9ct$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Super. Manchmal moechte man Gaeste aus den Zimmern vertreiben, schon klar.

Du solltest dir lieber schon bei der vorherigen Entscheidung nicht sicher sein.

Was willst du mit einer Indikatorlampe zur Beleuchtung ? LEDs als Indikatorlampen sieht man nur, wenn man direkt hineinguckt, und daher wird ihre Helligkeit in Candela angegeben, denn das ist es, was man sieht, wenn man zu ihr hinguckt.

Candela haben aber nichts mit der Lichtmenge zu tun, sondern nur mit der Buendelung. Lichtmenge braucht man, um einen Raum zu erhellen, denn da muss auch noch was reflektiert werden. Solche LEDs werden mit Lumen angegeben.

Nimm eine LED, die auch zur Beleuchtung gedacht ist, z.B. Luxeon Rebel oder Osram OStar oder Cree 7090, dann tuts auch 1 oder ein paar, statt einer ganzen Armada.

Und damit hast du dann auch keine Probleme mehr. Man kann sich also mit Fehlentscheidungen Probleme schaffen. Nimm ne Gluehlampe.

NEIN (AUSRUFUNGSZEICHEN).

Du koenntest aber statt einer Spannungsquelle eine Stromquelle nehmen, dadurch erkennbar dass ihr Nennstrom angegeben ist (z.B. 0.7A) und ein Spannungsbereich (z.B. bei 3-8V).

Lies de.sci.electronics FAQ:

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F.8. LEDs

z.B. LED-DRIVE 35HV von Reichelt.

Na dann nimm doch die Haelfte der LEDs, statt so einen qutsch zu machen.

Schlussfolgerung wuerde ich das iobskur abgeleitete nicht nennen.

Das gibts natuerlich auch, Akkuladegeraete, nicht dimmbar.

--
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Reply to
MaWin

se

Dann nimm doch eine der z.Z. =FCberall angebotenen LED-Weihnachtsbeleuchtungen. Billiger kannst Du es selbst wohl kaum bauen. Wenn Du mit dem Kauf bis zum 27.12. wartest wirds meist noch billiger. :-) Gruss Harald PS: Wenn du zur Erweiterung Deines Wissenshorizonts doch selbst bauen willst, nimm die sog. gemischte Schaltung: Jeweils 3 LEDs + Widerstand in Reihe. und von diesen Zweigen soviel parallel wie Du brauchst; das ganze angeschlossen an ein 12V- Steckernetzteil.

Reply to
Harald Wilhelms

MaWin schrieb:

Mit den LEDs soll eine Grundbeleuchtung für einen Tisch erreicht werden (90x180cm), daher auch die Menge. Die LEDs werden nach meiner Idee senkrecht über dem Tisch verteilt, das ganze in ca. 225cm Höhe über dem Fussboden, also etwa 165cm über der Tischplatte. Anhand des Abstrahlwinkels und des Abstandes hatte ich mir ausgemahlt, dass dann in etwa die Gesamte Tischplatte ausgeleuchtet wird.

Als Alltagsbeleuchtung sind 5x20W Halogen vorgesehen, wie gesagt "Sekundärbeleuchtung". Das Lampengehäuse wird eine 180x90cm große Platte mit einem ca. 160x70cm großem Kasten oben drauf, welcher 2-3cm unter der Decke hängen soll. In dem Kasten soll zusätzlich eine farbige Leuchtstoffröhre (Farbe steht noch nicht fest, vllt. blau) den restlichen Raum in angenehmes licht tauchen.

Mir ist schon klar, dass LEDs nur im Rahmen ihres Abstrahlwinkels Licht "hergeben".

Wie gesagt, es soll nur punktuell Beleuchtet werden.

Merke ich mir, falls ich mal sparsames Flutlicht fürs Schlafzimmer basteln möchte. ;-) *SCNR*

Okay (siehe nächster Absatz).

Begriffsverwechslung meinerseits oder war ich in meinen Gedanken auf der Richtigen Spur? Eine LED braucht z.B. 200mA @ 3,5V, dann brauchen 5 Stück gleichen Typs 1.000mA @ 3,5V oder bin ich auf dem falschen Dampfer?

Werd ich nochmals lesen, vllt. hab ich da was mißverstanden.

Danke für den Tipp.

Das bezog sich mehr auf die Information aus

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->

- Eine Strombegrenzung empfiehlt sicht aus Energiespargründen sowieso.

- Eine Leuchtdiode brennt schon bei einem Bruchteil des maximalen

- Durchlassstroms. Außerdem müssen Leuchtdioden nicht zwingend mit ihrer

- vollen Leuchtstärke strahlen. Meist reichen schon wenige mA aus um

- eine ausreichende Helligkeit zu erzeugen.

Daher hatte ich statt der 20mA die ich im Datenblatt aufgeschnappt hatte auf 10-15mA reduziert. Ein Irrtum wie mir scheint.

Wie gesagt, ich hab da wohl prinzipiell Strom und Spannung bei LEDs mißverstanden.

Hmmm, dürfte selbst bei "ich bin doch nicht blöd"-Markt etc. eine vertretbare Kostenplanung kippen.

Ich werde jetzt nochmal in mich gehen, ein wenig nachlesen, mir überlegen wie viele LEDs ich exakt verwenden möchte und prüfen ob das ganze mit den aktuell preiswert erhältlichen LED-Lichterketten lösen lässt. Spart eine zeitraubende Bestellung, viel Lötarbeit, eine Stromquelle, und dürfte in betracht auf 0,33 Euro/LED zzgl. Vorwiderstände, Verdrahtungsmaterial, Zeitaufwandt und fehlende VDE-/CE-/GS-/TÜV-/WeissDerGeierWas-Prüfung billiger und sicherer sein.

Dann bleibt auch mehr Geld für ein hübsches 5er Set Halogeneinbauspots .:-)

Vielen Dank & Gruß. Basti

Reply to
Basti

Martin Demling schrieb:

Es soll eine schummerige Grundbeluchtung für einen Tisch (180x90cm) werden. um den Tisch möglichst Flächendeckend zu Beleuchten hab ich die hohe Anzahl gewählt.

[snip]
[snip]

Harald Wilhelms spricht von 3 LED + R, aber wie ich ihm auch schon antwortete: "kommt wohl drauf an".

Hmmhmm, okay.

Verstehe.

Ich hatte im Datenblatt der genannten LED was von 20mA gelesen. Werde das nochmal ansehen, vielleicht hab ich mich auf die schnelle verguckt.

Gruß Basti

Reply to
Basti

Harald Wilhelms schrieb:

Ja, darauf hab ich heute Morgen in den diversen Werbebeilagen der gestern eingetroffenen Wochenzeitungen einen Blick geworfen.

9,99 Euro für 40er Kette resp. 14,99 Euro für 80er lässt kaum Zweifel zu, ist schneller und einfacher eingebaut.

Martin Demmling spricht in seiner Antwort von 6 LED + R, aber das "kommt wohl drauf an"...

Gruß Basti

Reply to
Basti

Ja, darauf, wieviel Spannung Du zur Verfügung hast. Du brauchst die Summe aller Flußspannungen (jeweils irgendwo zwischen 3 und 4V) plus etwas Reserve.

Es kommt auch immer auf die LED an. Da die Flußspannung durch die Physik bedingt ist, muß die Leistung bei 1W-und mehr-LEDs ja woanders her kommen.

Gruß Henning

Reply to
Henning Paul

Naja, das muss man, wenn die zu lange da sind und einfach nicht ihren Arsch heben und gehen wollen. Wirksame Methode im kalten Winter: Alle Fenster oeffnen.

Echt, das funktionierte schon im Non-LED-Zeitalter als ich noch ein Knirps war. Das war der wirksame Trick meiner Mutter.

Gruss Thomas

--
Mein ELKO-Buch ueber Opamp und Instumentation-Amplifier:
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Thomas Schaerer

"Basti" schrieb im Newsbeitrag news:fim3ao$1gr$02$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Was zum Teufel hast du ausgemahlt ? Ein Benjamin-Bluemchen-Buch ?

Eine LED 5-2200 W hat einen Abstrahlwinkel von 20 Grad nach links und 20 Grad nach rechts, bescheint also von 165cm eine Flaeche von 1.25m2, da reichen 2 fuer den Tisch. Nimmt man nur den helleren 10 Grad Innenbereich sind immer noch 8.

Natuerlich sieht man mit denen nichts auf dem Tisch, die LEDs die du ausgesucht hast (wohl eher vom Preis her als aus irgendwelchen anderen Gesichtspunkten) ist nicht zu Beleuchtungszwecken gedacht.

Statt nun 40-60 davon zu kaufen, bietet 1 Luxeon K2 fuer einen Bruchteil des Preises deiner 50 Schummerlicht-LEDs mehr Licht, es reicht eine fuer den Tisch.

Deine ganze bisherige 'Ueberlegung' ist also so was von vergurkt...

Noch so'ne Fehlentscheidung. Warum nicht 1*100W ? Warum Energieverschwendung ohne Sinn und Verstand ? 5*350lm = 1750lm, eine 100W HaloStar bringt 2200lm, oder andersrum: Es taeten auch 65W statt 100W, wenn man die richtige Lampe waehlt (und damit meine ich nicht Leuchtstofflampe oder LEDs mit ihrer grausamen ungemuetlichen Lichtfarbe)

Ja.

5 LEDs parallel brauchen 1000mA, aber es kann sein dass die eine dafuer 3.5V, die andere 3.6V, die dritte 3.2V und die vierte 3.8V benoetigt, damit 200mA durch sie jeweils hindurchfliesst.

Parallelschaltung also nur mit jweiles einzelnen Vorwiderstaenden an eine dann hoehere gemeinsame Spannung, nennt man Stromverteilungswiderstaende.

Uff, wer schreibt da so einen Mist.

Bloedsinn, aus Geldspargruenden, kaputte LEDs sind auf Dauer teuer.

Klar, aber auch entsprechend dunkler.

Richtig, allerdings wird bei vielen weissen dann die Lichtfarbe noch schlimmer.

Als Indikatorlicht, klar. Zur Beleuchtung will man nichts verschenken, da reicht ja selbst das Licht bei uebermaessig viel Strom nicht.

--
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MaWin

dem

Ob Du das mit vielen kleinen, oder wenigen grossen machen willst, ist eigentlich nur eine Kostenfrage. Standard- LEDs sins f=FCr typisch 20mA ausgelegt. Die Gesamthelligkeit in Lumen wird dort oft nicht einmal angegeben. Hochleistungs- LEDs brauchen typisch 200mA bis 1A. Die Helligkeit ist aber oft so gross, das sie hunderte von Standard-LEDs ersetzen k=F6nnen. Dann k=F6nnen sie trotz des deutlich h=F6heren Preises im Endeffekt billiger sein. Ausserdem ist dann auch die Verdrahtung einfacher.

geben.

Dieser Wert steht auch auf den Kartons der

230V-Lampen. Manchmal ist da ein Vergleich der Werte ganz sinnvoll.
?

Lezteres. Die 200mA @ 3,5V bedeuten, das an der LED e t w a 3,5V liegen, wenn Du sie mit 200mA versorgst. Bei Gl=FChlampen w=FCrde man eher sagen 3,5V @ 200 mA. Das w=FCrde dann bedeuten: Wenn Du 3,5V anlegst, fliesst e t w a ein Strom von 200 mA.

Die 3,5V sind nur wichtig, um zu ermitteln wieviele LEDs Du in Reihe schalten kannst. Bei drei LEDs hast Du dann 10,5V. F=FCr den Vorwiderstand brauchst Du dannn nochmal 1,5V. Das passt dann gut zu den =FCberall leicht erh=E4ltlichen 12V-Netzteilen.

0-15mA

Bei 10...15mA brauchst Du nur mehr LEDs. Sonst hast Du dadurch keinen Vorteil. Gruss Harald

Reply to
Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

Hallo,

ausserdem sollte man nicht nur an den Gesamtpreis der Beleuchtung denken sondern auch an ihren Stromverbrauch und die resultierenden Betriebskosten. Man wähle also nicht nur LEDs bei denen man möglichst viel Lumen pro Euro (LED Kosten) bekommt sondern auch möglichst viele Lumen pro Watt elektrischer Leistung.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Hallo MaWin, Hallo NG! Vorweg: [1] Sowohl die LEDs als auch die Halogenspots sind zur gezielten Ausleuchtung des Tisches gedacht, Flutlichtambiente ist unerwünscht. [2] Die Anzahl der LEDs hat auch mit dem Design (Aussehen) der Lampe als ganzes zu tun, sie sollen die auf der Längsachse angeordneten Halogenspots einrahmen. Ausserdem soll das Design der Lampe als ganzes mit der Form des Tisches harmonieren. [3] Die LEDs werden nie alleine Leuchten, sollen zwar ein wenig Licht auf den Tisch bringen, hauptsächlich aber der Lampe ein wenig "bling" verleihen ;-) Der restliche Raum wird, im LED-Betrieb indirekt, von einer farbigen Leuchtstoffröhre, die oben in die Lampe verbaut wird und durch einen rundum vorhandenen Spalt zwischen Lampengehäuse und Raumdecke scheint, geflutet. Raumdecke und Gehäuseinnenseite sind jeweils weiss und sollten akzeptabel reflektieren.

Außerdem gibt es noch weiteres Licht im Raum um "normal" beleuchten zu können, die sekundären Leuchtelemente in dieser Konstruktion sind als "Partybeleuchtung" angedacht, die Halogenspots sollten akzeptables Licht beim Essen bringen.

MaWin schrieb:

Ja, diese Berechnung hab ich mittlerweile auch herangezogen.

Eher war es der Abstrahlwinkel von etwa 20°.

140° Abstrahlwinkel! Siehe [1] ;-) Außerdem hab ich dann bei der Montage ein Problem, der "Lampenträger" ist eine 12mm starke Platte aus MDF-Holz, da würde bei Rückseitiger (unsichtbarer) Montage viel Abstrahlwinkel und damit effektive Lichleistung verloren gehen. Auch wegen der vorgesehenen Montageposition sind LEDs mit geringem Winkel eher geeignet.

Zugegeben: Ja, ich hatte anfangs den Abstrahlwinkel nicht einbezogen.

Als Flutlichtvariante (wide beam), Kolben ohne Reflektor oder gar Stabversion absolut nicht das was ich möchte und als Spot (narrow beam) entweder nicht ausreichend (Winkel zu gering) oder beleuchtet an den langen Seiten noch weit über die Tischkante hinaus (Winkel zu groß). Siehe [1]. Ausserdem wegen [2] nicht so zweckmässig.

Habe mich mittlerweile auf 3x20W eingeschossen, auf der Längsachse angeordnet sieht das auch ganz nett aus (bedenke [2]) und sollte ausreichend Licht geben.

Okay, also muss man passend zur Anzahl der LEDs immer die Spannung erhöhen, bei konstantem Strom.

Kleine differenzen der Helligkeit sind verschmerzbar, mehr dazu weiter unten.

Weiß nicht?

Danke für die Richtigstellung, gut zu wissen das auch dort nicht alles für bare Münze zu nehmen ist.

Dacht ich mir...

Naja, ob es am Ende weisse, blaue oder bernsteinfarbene werden steht noch nicht fest.

Siehe [3]

Gruß Basti

Reply to
Basti

"Basti" schrieb im Newsbeitrag news:fip3at$h62$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Halogen hat demnach 360 Grad.

Man nimmt natuerlich die passende, bei Luxeon den passenden Reflektor/Linse. Gibt es (z.B. bei Reichelt) in allen moeglichen Abstrahlwinkeln, woanders vielleicht auch rechteckig/elliptisch.

Wieder realisierst du nicht, das die Leuchte den Beleuchtungswinkel vorgibt, nicht die (Glueh-/LED-)Lampe darin. Man kann auch Spiegel und Reflektoren einsetzen, Abschattungen, Lightpipes etc.

Mal so, mal so, mir scheint, du hast gar keine Ahnung, welche Lichtmenge da nun auf dem Tisch ankommt, welche Helligkeit das ergibt, welche Helligkeit man wofuer braucht und haben will, und wie die Lichtverteilung in einem Raum aussehen sollte

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Wenn man sie in Reihe schaltet.

--
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MaWin

Ultrahelle LED, 5mm, weiß. Gehäuse: farblos/klar Abstrahlwinkel 20° Uf typ.: 3,5V If: 20mA

2200mcd

Ich würde zunächst einmal einige bestellen um einen Eindruck zur Farbe zu bekommen. "Weiß" ist in natura enttäuschend "bläulich kalt"

Ja. LEDs brauchen einen Strom, die Spannung über die LED stellt sich dann von selbst ein.

Nein. Bei einer KonstantSTROMquelle wäre kein _zusätzlicher_ Widerstand erforderlich.

Eine oder mehrere Konstantstromquellen. (Stichwort)

Die baust du selbst auf. Möchtest doch bei Angelika bestellen....

Das kannst du selbst bestimmen.

Die Spannung sollte praktischerweise 12 Volt nicht überschreiten. Dann genügen konventionelle Trafos der Halogenbeleuchtung oder (besser) übliche Steckernetzteile MIT Spannungs-Stabilisierung.

Leuchtspannung einer LED 3,5 Volt

12/3,5 = 3,4 Stück, alse 3 Stück je Kette. 3,5V 3,5V 3,5V +12V---Widerstand-->|---->|---->|--- 0

3*3,5= 10,5 Volt über alle LEDs Der Strom für diesen Zweig ist *überall* konstant der LED-Strom: 20 mA.

Der Widerstand dient nun zur Strombegrenzung.

Über den Widerstand muss der Rest von 10,5 zu den 12 Volt "abfallen". Also 1,5 Volt.

Nach dem Ohm'schen Gesetz gilt: Spannung= Widerstand * Stromstärke Spannung und Strom kennen wir. Also mathematisch umstellen nach Widerstand:

Widerstand=Spannung/Stromstärke = 1,5 V / 0,02 A = 75 Ohm.

Widerstand-Verlustleistung = Spannung * Stromstärke = 1,5 V * 0,02 A = 0,03 Watt.

Also nimmst du je Zweig einen 75-Ohm Widerstand mit 1/4 Watt, bei Angelika:

1/4W 75

bei 60 Wunsch-LEDs baust du den Zweig 20mal auf uns schaltest alle Zweige parallel

Gesamtstrom=20*0,02 A = 0,4 A.

Es reicht also ein 10-Watt-12-Volt-Halogensteckernetzteil, aka "Wandwarze".

Ich empfehle allerdings ein Stecker-Netzgerät, stabilisiert, 500mA, bei Angelika "MWS 895-GS". Dort ist der Gleichrichter und eine Spannungs-Stabilisierung gleich mit eingebaut.

+-----------Netzteil---------+ | | +12V 0V | | +---75 Ohm-->|---->|---->|---+ | | +---75 Ohm-->|---->|---->|---+ | | +---75 Ohm-->|---->|---->|---+ ... ... | | +---75 Ohm-->|---->|---->|---+ | | +---75 Ohm-->|---->|---->|---+
--
Thomas


>
> Da die volle Helligkeit garnicht zwingend erforderlich ist sollten es
> 10-15mA schon ausreichend tun, was sich auch auf das angestrebte
> Netzteil positiv auswirken würde.
> Demnach würde, soweit ich die Materie verstanden habe, 3,5V/400-600mA
> zufriedenstellend arbeiten.
> In einfacher Bauweise gibt es solche Netzteile in jeder Grabbelkiste,
> allerdings hab ich Zweifel an den Toleranzen bei der angebotenen
> "Geiz-ist-geil"-Qualität.
>
> Freue mich auf sachdienliche Tipps damit die Schaltung bei optimaler
> Kosteneffizienz möglichst lange ohne Wartung auskommt und stabil
> arbeitet.
> Grüße aus dem hohen Norden
> Basti
Reply to
Thomas Huebner

Moin!

EUR 0,33.

Reichelt ist für LEDs nicht unbedingt die Quelle der Wahl.... Bei led1.de fürs gleiche Geld (50 Stk. EUR 15,29) immerhin 12000mcd @20°.

Wie wirkt denn so das Licht von warmweißen LEDs? Gibts bei led1.de auch, kosten aber mal eben doppelt soviel wie die oben genannten.

10000mcd @45° ist aber auch der 4-fache Lichtstrom der 12000mcd @20°.

Gruß, Michael.

Reply to
Michael Eggert

Am Sun, 02 Dec 2007 00:46:13 +0100 schrieb Michael Eggert:

Ich habe mir neulich mal testweise einen Ersatz für 20 Watt Halogen mit Reflektor gekauft. Der Farbton ist nicht unangenehm.

Lutz

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Reply to
Lutz Schulze

MaWin schrieb:

Die Luxeons die ich beim großen C gefunden habe hatten nunmal 140°, bei Reichelt hatte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht geschaut, hole ich aber nach.

Danach werd ich mich mal umsehen, Tipps und Links sind willkommen.

Doch, schon, allerdings wollte ich mich an gängige Leuchten halten die man in jedem Baumarkt oder gut ausgestattetem Supermarkt findet, wie z.B. die halbkugelförmigen Halogenspots mit z.B. GU10-Verbinder. Die sind nunmal einfach nur rund und haben entsprechend einen runden Lichtkegel. Weiterhin sollen sie im Lampenträger versenkt verbaut werden, was die Auswahl ebenfalls einschränkt.

Von 20W Halogen hab ich schon eine Vorstellung, da hab ich welche zur Hand und habs mir anhand eines fliegenden Aufbaus auch schon angesehen, die Lichtmenge ist ausreichend und das Ergebnis zufriedenstellend.

Wird angeschaut.

Entsprechend ist dann die Stromstärke bei Parallelschaltung zu erhöhen?

Gruß Basti

Reply to
Basti

Thomas Huebner schrieb:

Das gibt es schon auf flexibler Leiterbahn, ab 5m Rolle. Und erst noch überteuert ;-(.

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf_Bombach

Lutz Schulze schrieb:

Die, welche ich gestern gesehen habe, erinnern im Farbton bedenklich demjenigen erster ESL. Das Licht in welchem alle Personen so hepatitisch aussehen.

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf_Bombach

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