LCR-Messgerät anschaffen sinnvoll?

"Martin Klaiber" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@martinkl.dialup.fu-berlin.de... | Ich will auch niemandem einreden, dass Linux besser wäre. Ich hatte | mich halt nur gewundert, warum es im technischen Bereich sich nicht | stärker durchsetzt. Denn das klare Konzept, und z.B. die vielseitigen | Loggingmöglichkeiten, die die Fehlersuche enorm vereinfachen, müssten | doch eigentlich das Herz eines jeden Ingenieurs höher schlagen lassen.

Als Embedded Linux manchmal.

- Henry

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Henry Kiefer
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Siehst du, Manfred, du kommst der Sache schon näher. Um etwas so prinzipiell einfaches zu machen, kann man natürlich eine Funktion einbauen. Die wird sicher recht selten genutzt... aber was solls: wann immer wir wieder einmal so eine prinzipiell einfache Aufgabe vorfinden, bauen wir kurzerhand eben noch eine Funktion an das Megaprogramm.

Irgendwann stellt man dann fest, dass kein Mensch mehr mit dem Programm umgehen mag, weil es so viele Funktionen hat, dass man die gesuchte nicht findet. Schon mal in Word (besser noch: Visual Studio) alle Toolbars eingeschaltet? Allerliebst.

Irgendwann kommt der Punkt, an dem man mächtigere Möglichkeiten der Programmnutzung braucht, als Menues, Toolbars und Dialogboxen bieten. Selbst eine Gurke wie Word hat eine Makrosprache, damit man der Klickerei entgehen kann, wenn es gar zu lästig wird. Und die ist, Überraschung, textbasiert (soweit man Basic als Text bezeichnen kann).

In der individuellen Entwicklung der meisten Menschen (und wahrscheinlich auch in der Entwicklung der Zivilisation) gibt/gab es eine Phase, in der man auf das deutet, auf was man sich bezieht, und "ga" sagt (im Fall von Windows meist "gaga"). Wenn der Mensch aber nicht geistig behindert ist, kommt ziemlich bald die Phase, in der er lernt, die Sprache zu benutzen. Das wird vielfach als Fortschritt angesehen.

Viele Menschen verschicken auch heute noch Briefe und eMails als Text statt als Bilderrätsel. In vielen Fällen ist Sprache halt das mächtigere Ausdrucksmittel.

Ich bezweifle genau wie viele andere, dass die vielzitierte Kommandozeile, also die beispielhafte bash in einem Konsolenfenster, der Weisheit letzter Schluss ist. Aber das WYSIWYG das schon gleich gar nicht ist, und auch nicht sein kann, steht IMHO fest. Because you cannot get what you cannot see, beispielsweise.

Gruß Michael

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Michael Linnemann

Am Fri, 09 Feb 2007 19:51:44 +0100 schrieb Stephan Urban:

An dem Satz vorher ;-)

Lutz (alle Rechner mit OOffice)

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Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im 
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin 
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Kostenloser SNMP-Monitor für Windows: http://www.snmpview.de
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Lutz Schulze

Am Fri, 09 Feb 2007 19:12:29 +0100 schrieb Ralph A. Schmid, DK5RAS:

War das nicht der, der gern mal Dateiendungen selbst ergänzt? So wie beispiel.cfg.txt ?

Sieht gut aus, ich empfehle zusätzlich einen Blick auf PSpad, der kann gleich noch mit FTP Dateien auf einem Server bearbeiten, Rechte setzen usw..

Lutz

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Lutz Schulze

"Martin Klaiber" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@martinkl.dialup.fu-berlin.de... | Henry Kiefer wrote: | > "Martin Klaiber" schrieb | | >> Englisch, wenn auch in einer verkürzten und etwas kryptischen Form, die | >> natürliche Sprache von Linux/Unix ist, ist es doch naheliegend, diese | >> eingebaute Sprache für die Kommunikation mit dem Rechner zu verwenden. | | > Englisch. Aha. | | Sehe ich schon so, Du nicht? Ist halt alles sehr verkürzt. cp -v heißt | in Klartext copy --verbose. So furchtbar kryptisch finde ich das nicht.

Das kann man nur Technikern zumuten. Ich kenne eine Programmiersprache, die zumindest meist/fast, grammatikalisch korrekte Sätze versteht. Und das durchaus auch in unterschiedlicher Satzstellung. Nennt sich Applescript. Da ist dann das Problem, das die langen sich ergebenden Texte einen als Techniker auch nerven.

Beispiel: tell application "Editor" to quit oder: quit application "Editor" oder, dank fortgeschrittenem kontextsensitiven Implizismus: quit "Editor"

Man kann dann auch einfach die Sprache wechseln, das Programm bleibt gleich. Gebe es eine deutsche Version, würde das beim Öffnen in deutscher Sprache vermutlich so aussehen: sage Programm "Editor" es soll sich beenden oder vielleicht: schließe "Editor"

Das geniale dabei ist, das das sich ergebende Skriptprogramm intern immer gleich aussieht. Soweit ich weiß, hat da Apple auch Patente drauf. (Es gibt nur ne englische, spanische und japanische Version)

| | Andere Sachen sind, zugegebenermaßen, nicht so intuitiv, regular | expressions z.B. Die muss man halt lernen, aber dann kann man sehr | viel damit machen. Aber bei Windows muss man ja auch einiges lernen. | Alleine das Doppelklicken fällt einem als Anfänger ja schon schwer.

Der Doppelclick stammt nicht von Windoof. Der ist viel älter. Probleme sehe ich eher für Leute, deren Hände nicht so mitmachen.

Und wenn ich meiner 4-jährigen Tochter sage, hey, mach den X-Click und das Fenster ist weg, dann macht das die und ist zufrieden. vi kan ich der nicht beibringen.

| | Aber ich will gar nicht bestreiten, dass die Lernkurve bei Linux | wesentlich steiler verläuft. Das kann schon frustierend sein. Mir | ging es in den ersten vier, fünf Jahren so, dass ich das Gefühl | hatte, je mehr ich verstehe, um so mehr erkenne ich, wie wenig ich | eigentlich weiß und verstehe. | | > Das ist simpel: Wenn die Datei auf unterschiedlichen Volumes ist, dann | > wird sie kopiert. Ansonsten verschoben. | | Ah, ja, so etwas ähnliches hatte ich mir schon gedacht. Und was macht | man, wenn man die Datei kopieren will, obwohl sie auf dem gleichen | Volume ist? Spätestens dann kommt man doch auch nicht mehr ohne Hilfe | oder Doku aus. Eine intuitive Lösung fällt mir jedenfalls nicht ein.

Mausklick mit rechts vielleicht? So ganz intuitiv eben. In diesem Zusammenhang ist "Kopieren" eh sprachlich so eine Sache. Duplizieren, wie es bei Apple heißt, bringts eher.

| | > Das ist bei Linux anders? Scheiße, ich lege ne Diskette ein und wenn | > ich da ein Objekt auf die Platte hinschieb, ist es bei Linux von der | > Diskette weg? Daten-GAU. | | Wie Henning schon schrieb: bei Linux verschiebt man keine Dateien mit | der Maus. Linux will, dass Du mit ihm sprichst ;-) Wenn Du einen der | vielen Fenstermanager meinst, dann müsstest Du konkret nachschauen, | ich denke nicht, dass die sich alle gleich verhalten.

Er hat das ja bereits dargestellt. Was mir als Anwender bei KDE gefällt, ist die Sache, das offene Fenster beim Neustart wieder da sind. Das ist bei Apple auch so, Windoof kann das anscheinend nicht. Bitte bitte, MS, mach das für mich!! Allerdings verschwinden manchmal die offenen Fenster bei KDE auch beim Neustart. Weiß nicht warum. Erneuter Frust.

| | >> Und wenn man stattdessen verschieben will, schreibt man halt mv (für | >> move) statt cp (für copy). Das ist eindeutig. | | > Das hat mit GUI nix zu tun, sondern mit Man-Machine-Interface. | | Aber genau darum geht es doch, die GUI ist doch auch nur ein Interface. | Oder habe ich die Diskussion jetzt völlig falsch verstanden?

Ich meinte damit, das erst die Regeln erstellt werden müssen, wie die gemeinsame Sprache auszusehen hat. Dann erfolgt die Umsetzung.

- Henry

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Henry Kiefer

Damit habe ich keine Erfahrung, aber ich frage mich oft, ob das nicht overkill ist. Wofür braucht z.B. eine Waschmaschine Multitasking- oder gar Multiuserfähigkeiten?

Oder benutzt man Embedded Linux in ganz anderen Anwendungen?

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Martin Klaiber

"Michael Linnemann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@haegar.fqdn.th-h.de... | > Das das bei mir das real vorhandene Programm (Word) nicht kann, | > heisst ja nicht, das nicht Entwicklungsmoeglichkeiten bestehen. | | Siehst du, Manfred, du kommst der Sache schon näher. Um etwas so | prinzipiell einfaches zu machen, kann man natürlich eine Funktion | einbauen. Die wird sicher recht selten genutzt... aber was solls: wann | immer wir wieder einmal so eine prinzipiell einfache Aufgabe vorfinden, | bauen wir kurzerhand eben noch eine Funktion an das Megaprogramm. | | Irgendwann stellt man dann fest, dass kein Mensch mehr mit dem Programm | umgehen mag, weil es so viele Funktionen hat, dass man die gesuchte nicht | findet. Schon mal in Word (besser noch: Visual Studio) alle Toolbars | eingeschaltet? Allerliebst. | | Irgendwann kommt der Punkt, an dem man mächtigere Möglichkeiten der | Programmnutzung braucht, als Menues, Toolbars und Dialogboxen bieten. | Selbst eine Gurke wie Word hat eine Makrosprache, damit man der Klickerei | entgehen kann, wenn es gar zu lästig wird. Und die ist, Überraschung, | textbasiert (soweit man Basic als Text bezeichnen kann).

Das liegt aber eher daran, daß es keine ernstzunehmende Programmiersprache gibt, die NICHT textbasiert wäre. Ob es andere Möglichkeiten gibt, werden die Generationen nach uns erforschen - denen stehen die dazu notwendigen Rechenleistungen kostengünstig zur Verfügung. Wir Dinosaurier sind dann schon längst gegangen.

Ich sehe die Unterschiede in der Handhabung ganz eklatant bei meiner kleinen Tochter.

Warum kann meine Freundin nicht gleichzeitig mit im Malprogramm sein? Auf dem Tisch geht das doch auch!

| | In der individuellen Entwicklung der meisten Menschen (und wahrscheinlich | auch in der Entwicklung der Zivilisation) gibt/gab es eine Phase, in der | man auf das deutet, auf was man sich bezieht, und "ga" sagt (im Fall von | Windows meist "gaga"). Wenn der Mensch aber nicht geistig behindert ist, | kommt ziemlich bald die Phase, in der er lernt, die Sprache zu benutzen. | Das wird vielfach als Fortschritt angesehen. | | Viele Menschen verschicken auch heute noch Briefe und eMails als Text | statt als Bilderrätsel. In vielen Fällen ist Sprache halt das mächtigere | Ausdrucksmittel.

Denken ist prinzipiell nicht an Sprache geknüpft. Es geht auch ohne Sprache.

| | Ich bezweifle genau wie viele andere, dass die vielzitierte Kommandozeile, | also die beispielhafte bash in einem Konsolenfenster, der Weisheit letzter | Schluss ist. Aber das WYSIWYG das schon gleich gar nicht ist, und auch | nicht sein kann, steht IMHO fest. Because you cannot get what you cannot | see, beispielsweise.

Mittlerweile klappt es doch schon ganz gut.

You cannot get what you cannot imagine - wäre richtig.

Henry -

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Henry Kiefer

"Lutz Schulze" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@40tude.net... | Am Fri, 09 Feb 2007 19:12:29 +0100 schrieb Ralph A. Schmid, DK5RAS: | | > "Henry Kiefer" wrote: | >

| >>Mein meistbenutzter Editor ist eben der Windoof-Editor. Und warum? | >>Überschaubar und superschnell geöffnet. | | War das nicht der, der gern mal Dateiendungen selbst ergänzt? | So wie beispiel.cfg.txt ?

Das erste was ich bei einem neuen nicht kiefrisch-infiltrierten Windoof mache, ist die Abschaltung der automatischen Extension-Nichtanzeige.

| | >

| > Geht mir auch so; aber Notepad++ ist noch besser, der ist frei | > verfügbar und richtig gut. | | Sieht gut aus, ich empfehle zusätzlich einen Blick auf PSpad, der kann | gleich noch mit FTP Dateien auf einem Server bearbeiten, Rechte setzen usw..

Die Rechte setze ich hier selber. ftp brauch ich überhaupt nicht.

- Henry

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Henry Kiefer

"Martin Klaiber" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@martinkl.dialup.fu-berlin.de... | Henry Kiefer wrote: | | > Als Embedded Linux manchmal. | | Damit habe ich keine Erfahrung, aber ich frage mich oft, ob das nicht | overkill ist. Wofür braucht z.B. eine Waschmaschine Multitasking- oder | gar Multiuserfähigkeiten? | | Oder benutzt man Embedded Linux in ganz anderen Anwendungen?

Diverse Steuerungen, die ein paar Megabyte-Flash haben dürfen. Meiner Erfahrung nach wird Linux dort verwendet, weil man einfach weder Geld für ein besseres Embedded System ausgeben will, oder keines kennt, oder die eigene Entwicklung irgendwann implodierte.

Wer kennt kein Gerät, bei dem die Hardware fertig wurde, aber nie ne Software drauf lief? Vermutlich jeder hier.

- Henry

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Henry Kiefer

Martin Klaiber meinte:

Schau Dir einfach den Boot-Vorgang von diversen Distributionen an. Die Scripte, die dabei verwendet werden, liegen woanders, heißen anders, je nach Distribution. Ebenso sieht es beim Paketmanagement aus, jeder kocht sein eigenes Süppchen (etwas überspitzt ausgedrückt). Dazu kommt noch das unterschiedliche Bedienkonzept der diversen GUI Oberflächen, auch wieder alle mit anderen Konfigurationsdateien.

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus, DL7BJ
Locator JO43PC * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 DARC OV I19
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Thomas 'Tom' Malkus

Hallo Manfred,

Ich liebe Joe, da werd ich immer an mein gutes altes WordPerfect erinnert ;-) VI kann ich nicht, brauch ich ja aber auch nicht :-)

Faulheit wird bezahlt oder auch nicht. Ubuntu gibt es für ganz lau, wenn es sein soll, sogar mit Datenträger. Knoppix, gentoo, debian... es gibt sooo vieles, was Du Dir (Flaterate vorausgesetzt) ganz für lau herunterladen kannst. IMHO darfst Du sogar ein Suse-Paket gratis nutzen. Wo war noch einmal das Problem? Gerade mit Ubuntu macht sich ja eine Distribution für Einsteiger stark. Wenn ich jetzt gerade nicht einen richtigen Showstopper mit OpenOffice erlebt hätte[1]... der wird mich jetzt doch noch eine Weile an Excel binden :-(

Marte

[1] Ich hab da fgerade eine Tabelle, in der schon ziemlich was zu rechnen ist (es mögen so um die 1000 Zellen mit Formeln sein) Da ist OOo einfach undiskutabel langsam. Das dauert jedesmal Minuten, was in Excel in Sekundenbruchteilen passiert. Wirklich schade...
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Marte Schwarz

Genial ist vi schon. Vor allem da auf imo absolut jedem Linux-ähnlichen System vorhanden. Wäre da nicht die absolut unbrauchbare Bedienung die nur verwendbar, wenn mann dauernd damit arbeitet. Ohne Seite mit Shortcut... auweia...

Jedes System hat so seine Vor- und Nachteile. Windows wie Linux. Aber wir sind hier in d.s.e, nicht in streitet.was.ist.besser. :-)

Ach ja, ich verwende Linux und Windows - je nach Projekt.

Heinz

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Heinz Liebhart

Mein DVD-Player laeuft mit einem solchen... Woher ich das weiss? Ich hab mir das letzte Update etwas genauer angesehen. Das ROM-File einfach als ISO-Image behandeln und einen Loopback Mount probieren... Schon sieht man Klartext.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Hallo Henry,

Geht doch, aber nicht mit Bordmitteln. Aber spätestens Vista bringt auch dieses Feature mit.

Marte

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Marte Schwarz

Immerhin hat Linux ein Paketmanagement (bzw. mehrere)... Windows hat keines. Haette es eines, gaebe es eine Moeglichkeit rauszufinden zu welcher Anwendung (oder dem System) eine DLL gehoert.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

MaWin wrote: [ersetze \sigma durch \varsigma]

Es macht sehr viel Spaß, das rekursiv oder in sehr vollen Verzeichnissen zu tun. Ooops, leider abgerutscht, leider versehentlich 500 Dateien auf den Desktop verschoben. Leider mal kurzer Wackler an der Shifttaste und die bisherige Selektion wird komplett vergessen. Auch immer wieder beliebt ist die Meldung von Windows: "*pling* du darfst die Dateien nicht auf das Symbol in der Taskleiste fallen lassen, sondern musst darüber ausharren, bis Windows sich bequemt, das Fenster nach vorn zu holen und darfst es dann da rein werfen."

In einer Scroll-Liste mit ~80000 Zeichen (oder wie viele Unicode auch immer gerade hat) ausgerechnet das "Kringel mit Haken" wiederfinden? Mach den Test: wie lange brauchst du, um in charmap.exe das Zeichen "?" zu finden (Unicode-Font einstellen, Zeichensatz Unicode einstellen, blättern und visual-grep - und dabei hat der nicht mal alle 80000 Zeichen)? Wie lange brauchst du, um "\sigma" zu schreiben?

Und möchtest du das ganze immer wieder händisch tun, wenn die Aufgabe täglich anfällt?

Womöglich lernst du ja die Makrosprache, um was zu automatisieren. Aber warum soll ich zwei Dinge lernen (GUI und Kommandozeile), wenn eins auch reicht?

Beispiel: ich hab mir hier in ca. 10 Minuten ein Perlscript zusammen- gefummelt, was mittels CVS-Kommandozeile die Änderung einer Datei auf dem HEAD auf einen Branch eincheckt. Ich schreibe also "auf_branch_einchecken ", bestätige eine Sicherheitsabfrage, fertig.

Die GUI-Verwender (Hauptausrede: habe keine Lust/kein Interesse, Syntax der CVS-Kommandozeile zu lernen) klicken sich dumm und dusslig beim händischen Übernehmen der Änderungen zwischen zwei verschiedenen ausgecheckten kompletten Quellbäumen.

Die GUI-Tools kann ich zwar auch verwenden, aber bei weitem nicht so flüssig wie die Kommandozeile für Routineaufgaben. Für selten benutzte Funktionen greife ich durchaus mal gerne auf eine GUI zurück (weil ich da auf der Kommandozeile genauso suchen müsste). Eine gute GUI verrät mir bei der Gelegenheit gleich noch, was sie da im Hintergrund tut, damit ich das nächste mal gleich den Befehl eingeben kann, wenn ich will.

Stefan

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Stefan Reuther

Es gibt einen schoenen Ausdruck der obiges zusammenfasst:

The only intuitive Interface is the nipple, everything else is learned.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Gerrit Heitsch meinte:

Dann schau mal nach einer Standardinstallation unter Windows von OpenOffice

2.x in den Taskmanager.

73 de Tom

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Thomas 'Tom' Malkus, DL7BJ
Locator JO43PC * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 DARC OV I19
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Thomas 'Tom' Malkus

Transparente Fenster sind nicht wirklich neu... Und Vista hat sie schon gar nicht erfunden.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

"Gerrit Heitsch" schrieb im Newsbeitrag news:eqikml$73r$ snipped-for-privacy@news.bawue.net... | Thomas 'Tom' Malkus wrote: | | > Schau Dir einfach den Boot-Vorgang von diversen Distributionen an. Die | > Scripte, die dabei verwendet werden, liegen woanders, heißen anders, | > je nach Distribution. Ebenso sieht es beim Paketmanagement aus, jeder | > kocht sein eigenes Süppchen (etwas überspitzt ausgedrückt). | | | Immerhin hat Linux ein Paketmanagement (bzw. mehrere)... Windows | hat keines. Haette es eines, gaebe es eine Moeglichkeit rauszufinden | zu welcher Anwendung (oder dem System) eine DLL gehoert.

Ist nicht ganz richtig. Für Updates des Betriebssystems klappt das bei MS schon gut.

- Henry

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Henry Kiefer

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