Hallo Herr K=F6nig,
RA Dr.M.Michael K=F6nig schrieb:
)Dann betreiben Sie die Sache nach meiner Definition nicht als Hobby. Ich kenne n=E4mlich kaum ein Hobby, mit dem man Geld verdienen/sparen kann. Entsprechende (Gegen-)Beispiele hatte ich bereits genannt. Wenn f=FCr Sie der einzige Anreiz eine finanzielle Ersparnis ist, dann sollten Sie dieses Hobby schnellstens aufgeben.
y,
nnte.
Wieso?! Zerst=F6rt die Tatsache, dass Tennis-, Squash- oder was wei=DF ic= h spielen eine Menge Geld verschlingt, auch Ihre Motivation?
[...]Ganz einfach: weil es mir riesigen Spa=DF gemacht hat! Evtl. ist das auch der Unterschied, weshalb ich im Gegensatz zu Ihnen mein Hobby zum Beruf gemacht habe.
Sehr oft war das selbstverst=E4ndlich der Fall, wenn auch nicht immer.
Ich m=F6chte Ihnen ein weiteres Beispiel nennen: Mit meinem ersten Baukasten, dem Philips Elektronik Erstkontakt, war, nach vielen hervorragenden Erkl=E4rungen und Experimenten zu den einzelnen Bauteilen, eine der ersten Schaltungen ein=20 "Treppenlichtautomat": einmal kurz die h=FCbsche rote Taste gedr=FCckt, und das L=E4mpchen hat einige Zeit geleuchtet.
Das gabe es damals aber auch schon an jeder Stra=DFenecke zu kaufen, und trotzdem hat es mich nicht davon abgehalten, unglaublich begeistert von der Schaltung zu sein.
[...]
t.
OK, das mag stimmen. Es gibt jedoch auch heute noch einige Nischen, wo sich das Selbstbauen, wenn man das unbedingt als Motivationskriterium sehen m=F6chte, noch "lohnt"
hcht
em
Ich kenne das Problem. Habe selbst schon erfolglos versucht, Jungs an das Elektronik-Hobby heranzuf=FChren. Das ist zwar etwas deprimierend,=
war aber fr=FCher auch schon so. Ich kannte gen=FCgend Leute in meinem=20 Umfeld, die sich kurzzeitig auch mit der Elektronik besch=E4ftigt haben. Und auch fr=FCher schon haben es diese Jungs, unter anderem aus den von=20 Ihnen oben genannten Gr=FCnden, schon sehr bald wieder aufgegeben. Der We= g zum ersten Erfolg war einfach zu lang.
Ich denke auch, dass in der zur=FCckliegenden Zeit einfach ein Wandel von=
der aktiven zur passiven Freizeitgestaltung stattgefunden hat. Nicht viel anders ist es bei der Berufswahl: heute stehen die Verdienst- m=F6glichkeiten im Vordergrund. Als ich mein Studium begonnen hatte, gab es durchaus noch ca. 20% der Komilitonen, die aus Begeisterung an diesem Gebiet den Beruf gew=E4hlt haben.
ciao Marcus