Hallo,
ich habe hier ein Experimentierboard mit einem M16C 62 an dessen externen Daten-/Adressbuss 2x SRAM 512Kx8, ein Netzwerkcontroller (CS8900A) und ein USB Controller (USBN9604) angeschlossen sind. Nun wollte ich die Schaltung gestern vervollständigen, indem ich noch eine IDE Festplatte an den Bus gehangen habe. Die Platte liess sich auch ansprechen, allerdings funktioniert dann der RAM nicht mehr (auch schon nicht mehr, wenn ich nur ein normales IDE Kabel ohne Festplatte am anderen Ende anschliesse) Getestet war das bei 8MHz Busfrequenz. Bei 4 MHz hingegen funktionieren RAM und Festplatte (auch sogar noch ein CD-ROM LW) zusammen einwandfrei. Meine Vermutung ist nun, dass die IDE Geräte den Bus so stark belasten, dass die Signalflanken für den RAM zu langsam werden. Also habe ich mir überlegt, den IDE Daten Zweig (16 bit) mit zwei
74xx245 elektrisch abzukoppeln. Ausserdem würde ich noch die Adressleitungen mit einem 74xx04 verstärken. Das DIR Signal der 74xx245 würde ich an die /RD Leitung des Systembusses anschliessen, so dass nur im Falle eines Lesens von der Platte die Bustransceiver deren Datenword auf den Systemdatenbus weiterleiten. Das /OE Signal der 74xx245 würde ich aus einer AND Verknüpfung der beiden Chipselect Signale für den IDE Bus nehmen. Meine Frage ist, ob das so funktioniert, ob "man das so macht" oder ob's da noch eine bessere Alternative gibt. Ausserdem gibt's da ja verschiedene Gattertechnologien (HC, HCT, AC, ACT, usw.) Jetzt habe ich gestern bemerkt, dass AC ja mehr als doppelt so schnell ist, wie HC. Ich dachte immer, HC wäre so das schnellste. Spräche irgendwas dagegen AC zu verwenden?Vielen Dank schonmal,
Michael