HV-Bildungslücke

=20

=E4hnliches.=20

Zum Einschalten sind diese Relais bei den Anforderungen des OPs nicht geeignet. Neben dem Prellen ziehen die beim Anziehen mit 6kV schon vor Kontaktber=FChrung einen Funken. Daher die Pockelszelle, wie gesagt, lieber mit dem Inhibit Eingang des HV-Netzteils einschalten und das Relais nur zum Entladen benutzen.=20

Quecksilber? Darf das =FCberhaupt noch?

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Paul Rosen
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Wieviele Stunden wuerde denn sowas laufen, bis die Relaiszunge "pling" macht und runterfaellt?

Heisst das jetzt nicht mehr RoHS? Ist noch mehr verboten worden?

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

m=20

nliches.=20

er

Trotz der faszinierend einfach aussehenden Relaisidee w=FCrd ich als Ersa= t einen ausgedehnten Waldspaziergang empfehlen ;-)

Erfolgversprender sind allemal Hochvakuum- und gasgef=FCllte "Schalter" wie Thyratrons und triggerbare Funkenstrecken. Vorzugsweise mit Hg-F=FCll= ung.

Was ich an diesem Betirag zu bem=E4ngel habe, ist die Verwendung des Begriffs Filamentheizung anstelle von Heizung bzw R=F6hrenheizung ;-)

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Bei Restbest=E4nden, no Problem. Kommt halt auf die Verwendung an. Milit=E4= r d=FCrfte sich um solche Pretiosen kaum k=FCmmern ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Immerhin haben sie nicht Firmamentheizung geschrieben ;-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich wollts ja nicht schreiben ;-)

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Seltsam. Ich hatte vor gut 30 Jahren das gleiche gemacht. Accu-Keyer gebaut, ums Verplatzen keinen Transistor in der Grabbelkiste gefunden der >100V abkonnte, keine Lust gehabt bei Regen 7km zum Elektronikgeschaeft zu radeln, Reed Relais eingebaut. Hat gehalten.

Man kann sogar Laden und Entladen hindengeln. Ist aber nicht trivial, selbst die Fernsehindustrie hat das nie gescheit auf die Reihe bekommen. Irgendwann habe ich angefangen die Reparatur von Farbfernsehern mit Thyristoransteuerung hoeflich abzulehnen.

Das Problem ist, dass Thyristoren ueber 5kV schwer beschaffbar und sauteuer sind. Gibt's fast nur in Bundesbahngroesse, wo man zur Montage beinahe einen Kran braucht. Serientriggerung geht notfalls auch, wenn ein Feuerloescher griffbereit ist.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Das Reed-Relais, das die kleine Kapazität parallel zum Gitter entladen sollte, hat genau 1/2 Zyklus geschafft: Ein. Es waren knappe 120V und ein paar hundert pF. (Tastung eines Röhren-Tx)

Entladen sollte aber mit einem Thyristor ganz gut gehen.

Falk

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Falk Willberg

Die nutzen bei der Schalterei einer Pockelszelle nicht viel ;-)

Wenn die nicht gerade im nF Bereich liegt, sollte es gehen. Notfalls kann man mehr als eine Roehre nehmen, man bekommt die GP-5 ja fuer $5-$10. Dafuer gibt's nicht mal einen Kasten Gilde.

Aber wie gesagt, bei Roehren im Eintaktbetrieb muss man hier mit den Roentgenstrahlen aufpassen.

30V Swing hatte ich gerade mit einem MC33171 laessig erledigt. Der packt unipolar 44V abs max (bin natuerlich brav bei 38V geblieben):

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Es war uebrigens auch in einer Ansteuerung optischer Zellen :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Nur jede Sekunde ein kurzer Puls? Dann koennte man die andere Elektrode der Pockelszelle an 6kV haengen und mit der Roehre nur mal kurz runtertasten. Wenn der Puls nach unten nur einige zig msec lang ist, faellt kaum Verlustleistung ab. Wenn Ihr das mit Opamp ansteuert, laesst sich zudem Flanke und Amplitude praezise vorgeben. Es sei denn die Rampe muss auch bei fast zugedrehter Roehre noch perfekt linear laufen, dann kann man nicht bis 6kV, bzw. muesste etwas mehr HV bereitstellen, damit die sich ergebende RC Konstante auch bei 6kV noch reicht.

Seite 84:

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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Die Restspannung kann man hier umschiffen. Einfach mehr HV draufgeben und nicht ganz bis ins Knie durchsteuern.

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Wenn die hier nicht schon seit Jahren mit 1/10 Hz in mehrfacher Ausfertigung (wie schon gesagt mit Vorwiderstand) laufen w=FCrden, = h=E4tte ich sie nicht empfohlen. Der Hersteller spricht von Wolfram-Kontakten und sogar von einer Verwendung in Defibrillatoren.=20

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Paul Rosen

Nicht ganz. Gebraucht wird einmal pro Sekunde ein Übergang von Masse auf "volle HV". Da die Pockelszelle elektrisch im wesentlichen ein Kondensator ist, fließt auf lange Sicht auch bei anliegender HV kein Strom. Die DC-Leistung sollte also kein Problem sein.

Der Übergang muss nicht perfekt linear passieren. Er darf nur nicht zu schnell sein. Mit den Pockelszellen wird das Volumen einer optischen Dipolfalle verkleinert. Zunächst ist die Falle groß, was günstig für den Einfang von Atomen ist und dann wird sie komprimiert. Das darf nicht zu schnell passieren, damit die Atome "adiabatisch" mitkommen. Anschließend kommen dann die diversen Kühlverfahren bis zur Bose-Einstein- Kondensation. Das hat aber mit den Pockeszellen nichts mehr zu tun.

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik      fax: +49-511-762-2211	
Welfengarten 1, 30167 Hannover           http://www.iqo.uni-hannover.de
GPG key:    http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get
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Kai-Martin Knaak

Hallo Joerg.

N=F6=F6=F6. Leute die so denken stolpern leider immer =FCber Unfallverh=FCtungsvorschriften oder ISO9000 Vorgaben. Und wenn ich die H=FCrden alle umschifft habe, gibt es ein Abrechnungsproblem, weil ich zwar f=FCr 10k Euro Klamotten von nahmhaften Herstellern ordern darf, aber 50 Euro f=FCr ein Ersatzteil bei ebay f=FCr ein vom Sperrm=FCll geangeltes sehr praktisches Ger=E4t sin= d garantiert nicht abzurechnen. :-)

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Das ist allerdings ordentlich, haette ich nicht vermutet.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ok, fuer die Roehrenversion muss man aber wissen, wie lange das dann auf voller HV bleiben soll. D.h. das Duty Cycle (Tastverhaeltnis? Einschaltdauer?). Das entscheidet dann, ob es besser ist die andere Elektrode der Zelle auf HV-15% oder so reiten zu lassen oder auf HV-90%. Eben so, dass sich eine moeglichst geringe Anodenverlustleistung ergibt und die Roehre mehr alsm ihre 10000 Betriebsstunden oder was auch immer ableisten kann.

Kann man sowohl analog als auch PC-gesteuert machen. D.h. einstellbare Flanken von 1-10msec oder was immer gewuenscht wird. Das ganze waere in einer Opamp Feedback Loop und an dessen IN+ kommt die Rampe. Entweder aus einer kleinen Stromquelle plus C oder eben aus einem DAC. Hinten am Opamp-Ausgang hinge die Kathode der GP-5. Dann spart man sich die Erzeugung eine negative Vorspannung.

Falls Ihr das so macht, fragt gleich nach den passenden Roehrensockeln.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Falk Willberg schrieb:

Das Reed-Relais ist die festgebacken. Machen die supergerne bei kapazitiver Belastung.

- Henry

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www.ehydra.dyndns.info
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Henry Kiefer

Henry Kiefer schrieb:

Ist mir schon klar. Wie Joerg schrieb: "Hat gehalten". Aber damit war dann Schluß ;-)

Mit 100 Ohm in Reihe ging das gut. Nur Full-BK war furchtbar. Die Frequenzsprünge waren einfach zu unmelodisch.

Falk

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Falk Willberg

In welcher Gr=F6=DFenordnung liegt denn die Kapazit=E4t?

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Paul Rosen

Es gibt auch Relais, die noch h=F6here Spannungen schalten k=F6nnen, allerdings sind die dann etwas gr=F6sser. :-)

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Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Wieso ueberlasten? Eine Ballasttriode sollte 1mA bei 6kV oder so locker wegstecken. Widerstandskette nach HV, selbige etwas hoeher waehlen damit die ansteigende Flanke auch gediegen zackig wird, dasselbe nochmal fuer die andere Elektrode, dann differenziell hoch und runter regeln. Vielleicht sogar ganz edel softwaregesteuert. Waere doch mal was, Roehre an einem Vista-Rechner ...

Hint: Ballasttrioden mussten frueher ganze UEFA Marathon-Sessions durchstehen und taten das auch. Da liefen bei Rentnern Fernseher praktisch durch.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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