Hocheffizientes SNT mit 12V DC 100/120W?

Dann brauchst du zwar Ersatz, kannst aber mit dem Ersatz dann sofort weiterarbeiten. Ein Netzteil hat man normalerweise auch daliegen.

Nö. Ich hab seit Jahren ein RAID-5 über jeweils 4-5 Platten, weil ich einfach den Platz brauche. Und ich habe seitdem auch nie wieder Daten durch Plattenausfälle verloren.

Wenn du nicht mehr als 500GB brauchst, ist RAID wegen der Kapazität natürlich nicht notwendig. Aktuell habe ich 4x 2TB im RAID :)

Ich würde mal sagen, du hast was falsch gemacht. Raidcontroller ist schon der erste Fehler. Teuer und proprietär. Meine letzten 3 Heim- server (also seit 8(?) Jahren) machten jeweils RAID-5 in Software (Linux MD). Da kann man die Platten auch einfach an eine andere Maschine stecken und es läuft trotzdem wieder. Online Erweiterung geht auch. Was will man mehr?

Zum Thema Kühlung: Samsung hat lange Zeit mit die kühlsten Platten gebaut. Mittlerweile auch WD (Caviar Green). Was die Montage angeht: Platten betreibt man am besten senkrecht (auf der Seite). Waagerecht geht eigentlich nur, wenn man dezidierte Lüfter hat. Und die will man wegen des Krachs eigentlich nicht. Ich habe mittlerweile mein eigenes Montage-Konzept. Etwas Alu-Vierkantprofil, Säge und Bohrmaschine braucht man. Dann passen 4 Platten senkrecht nebeneinander in 3 über- einander liegende 5¼" Schächte.

XL

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Axel Schwenke
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Matthias Weingart schrieb:

Soviel wird dir der Rest der Menschheit sicher nicht abtreten wollen...=

ar-

ten.

Nicht nur das. Man kann damit auch h=F6here Speicherkapazit=E4t realisi= eren als=20 mit einzelnen Platten (technisch und/oder wirtschaftlich) machbar w=E4r= e =20

r

er

;-)

Nein. Wer komplexe technische Systeme wie beispielsweise einen PC in=20=

unternehmenskritischen Anwendungen einsetzt, der sollte in der Lage sei= n,=20 Risikoanalysen durchzuf=FChren und Fehlerwahrscheinlichkeiten zu ermitt= eln=20 oder er sollte sich jemanden kaufen, der davon etwas versteht. Immerhin d=FCrfte aber auch ohne tiefsch=FCrfende Untersuchungen zu kon= statieren=20 sein, da=DF Festplatten gemeinhin deutlich h=E4ufiger auszufallen pfleg= en als=20 dies Mainboards, Speicher oder CPU zu tun belieben. Und wer mehr als einen oder zwei Rechner im gesch=E4ftlichen Umfeld bet= reibt,=20 der wird vern=FCnftigerweise sicher nicht nur einige geeignete Festplat= ten=20 sondern auch ein oder mehrere Netzteile auf Lager oder aber, h=E4ufig b= esser,=20 einen Wartungsvertrag haben, der ihm den Ersatz der defekten Teile und = die=20 ggfls. erforderliche Datenwiederherstellung in vordefinierter Zeit=20 zusichert.

t,

uggig

n, egal

Wer heute im PC-Bereich noch Hardware-Raid-Controller verwendet, der ha= t,=20 von etwaigen speziellen Umgebungen mal abgesehen, in aller Regel=20 verschlafen, da=DF sich die Technik in den letzten zwanzig Jahren ein w= enig=20 ge=E4ndert hat. Im PC-Bereich ist seit etlichen Jahren Soft-Raid das ad= =E4quate=20 Mittel zur Erh=F6hung der Verf=FCgbarkeit. Gl=FChendhei=DF werdende Pla= tten wurden=20 eigentlich sp=E4testens vor 15 Jahren entsorgt (wiederum abgesehen von=20=

seltenen speziellen Umgebungen) Wer einen Tag Ausfall des/der PCs zwecks Wiederherstellung der Daten vo= m=20 (hoffentlich) letzten Backup ohne weiteres verschmerzen kann, der brauc= ht =20 sich wirklich keine Gedanken =FCber Raid 1 oder Raid 5 (oder gar Raid 6= oder=20

10) machen. Wer dagegen darauf angewiesen ist, die allf=E4lligen Ausfal= lzeiten=20 kurz zu halten, der tut gut daran, Arbeitsausfall durch (unn=F6tige)=20=

Datenwiederstellungen m=F6glichst zu vermeiden und die Verf=FCgbarkeit = seiner=20 Systeme an die betrieblichen/wirtschaftlichen Erfordernisse anzupassen

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Rupert Haselbeck schrieb:

...

Ich frage mich, ob es schon eine Formel gibt, anhand derer man ausrechnen kann, wann die Komplexität einer Ausfallsicherung zu einer höheren Ausfallrate führt, als ein weniger komplexes System hätte.

Meine USV-Erfahrung über sechs Jahre: Ein Ausfall sämtlicher Server durch USV-Schaden. Ein Stromausfall. Die USV funktionierte, aber wurde eigentlich nicht gebraucht, weil eh niemand arbeiten konnte.

Sehr hübsch war auch das HW-Raid, das nach Aufrüstung mit 4GB-Platten behauptete, es wären insgesamt 64KB da. Das zu bootende OS war damit gar nicht zufrieden ;-)

Die unzähligen Fälle, in denen eine defekte Platte in einem Raid ohne jedes Problem ausgetauscht wurde, bleibt natürlich nicht so lange im Gedächtnis. Ebensowenig wird groß darüber berichtet, wenn eine Lieferung von Reichelt, Pollin & Co. völlig in Ordnung war.

Falk

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Falk Willberg

Das ist in meinem Fall einfach. Das alte RAID aus 4x400G WD Platten ist jetzt ~3,5 Jahre alt (und seit kurzem durch was größeres ersetzt). Alle 4 Platten sind innerhalb der Garantiezeit ausgefallen und anstandslos vom Hersteller ersetzt worden. Datenverlust 0. Downtime 0 (ok, ist gemogelt. Meine Platten sind fest angekabelt und ich habe die Maschine zum Wechseln einer Platte geplant runterfahren müssen). Aber es gab keine ungeplante Downtime.

Alle Reichelt-Lieferungen waren bisher OK. Wenn Reichelt mal Grütze geliefert hat [1], dann war es nicht ihre Schuld.

[1]
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XL

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Axel Schwenke

Rupert Haselbeck schrieb:

statieren=20

en als=20

Aha. du hast die Elkoseuche schon vergessen? Da *sind* Mainboards=20 deutlich h=E4ufiger ausgefallen als HDDs.

reibt,=20

ten=20

esser,=20

die=20

Was dir im o.G. Fall nix gen=FCtzt h=E4tte, weil dieses Unternehmen z.B. = es=20 dann auch nicht hinkriegt, mal eben 200 Mainboards zu tauschen.

Guido

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Guido Grohmann

Guido Grohmann schrieb:

Nein, das sind sie bei weitem nicht

nete

ber,

n

.B. es

Stimmt. Das macht man aber auch nicht. Man tauscht in einem solchen Fal= l den=20 PC einfach komplett aus. Vor Ort getauscht werden lediglich Teile, welc= he=20 schnell und einfach zu ersetzen sind, also Netzteil oder Festplatte, od= er=20 auch mal ein CD/DVD-Laufwerk.=20 Und im =FCbrigen werden PCs nach einer Nutzungsdauer von 5 Jahren ohneh= in=20 vertragsgem=E4=DF ausgetauscht und durch neue ersetzt. Bei =FCblicher=20=

gesch=E4ftlicher Nutzungsweise kommt bzw. kam es recht selten zu Ausf=E4= llen,=20 welche auf die mangelhaften Elkos zur=FCckzuf=FChren w=E4ren.=20

MfG Rupert

Reply to
Rupert Haselbeck

Rupert Haselbeck schrieb:

Bei uns betraf das 90% einer Charge PCs. Das Unternehemen, welche diese=20 verkauft hat, drohte mit Pleite.

ete

er,

B. es

l den=20

he=20

er=20

Aha. Da ist ja mal wieder jemand superschlau. Der H=E4ndler/Hersteller=20 bestimmt, wie nachgebessert wird, nicht der K=E4ufer.

in=20

Das ist korrekt.

llen,=20

Du hast absolut keine Ahnung, was damals los war, und davon eine=20 gewaltige Menge.

Guido

Reply to
Guido Grohmann

Guido Grohmann schrieb:

Vermutlich =FCbelster Billigschrott!? =20

r

Nein, das ist vertraglich so geregelt. Die Ausfallzeit bei Komplettaust= ausch=20 ist deutlich geringer als bei einer Mitnahme zur Fehlersuche. Bei einig= en=20 tausend Arbeitspl=E4tzen rechnet sich das in erkleckliche Summen an=20 eingesparten Ausfallstunden um =20

Deine Argumente sind in der Tat bestechend :->

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Rupert Haselbeck schrieb:

Leider ja, =F6ffentlicher Dienst, Ausschreibung, Schrauberfirma und so.=20 Ein Gutes hatte das ganze aber: diese Firma ist nun von weiteren=20 Ausschreibungen ausgeschlossen.

ausch=20

en=20

Schonmal dran gedacht, da=DF die 10 Rechner tauschen, diese reparieren un= d=20 wieder 10 Rechner tauschen und so weiter?

Sie entsprechen (leider) meinen Erfahrungen.

Guido

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Guido Grohmann

Nope, damals (um 2000) ist das so ziemlich jedem Hersteller passiert, selbst Cisco hatte anscheinend ein paar Baureihen die Aerger machten (Gab Bilder im Netz von Cisco-Platinen mit defekten Elkos).

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Guido Grohmann schrieb:

Ich mu=DF mich hier etwas korrigieren: es sind nur Ausschreibungen f=FCr =

Arbeitsplatz-PCs, bei denen diese Firma nicht ber=FCcksichtigt wird. An=20 ausschribungen f=FCr Server oder Drucker nehmen sie weiterhin teil. Den=20 genauen juristischen Hintergrund daf=FCr kenne ich allerdings nicht.

Guido

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Guido Grohmann

Gerrit, in unsrem Fall war es leider wirklich Billigschrott.

Guido

Reply to
Guido Grohmann

Durchaus moeglich... Ich bezog mich aber eher auf die Vermutung von Rupert. Ich hatte um diese Zeit einigen Aerger mit Netzteilen und Mainboards von Markenherstellern die vorher nie Aerger machten (und seitdem auch nicht mehr).

Gerrit

Reply to
Gerrit Heitsch

Hallo, darf ich hier nochmal eine Frage zu Schaltnetzteilen stellen, oder ist das Thema abgefr=FChst=FCckt?

Wenn man ein handels=FCbliches SNT, z.B. ein PC-Netzteil aufschraubt, fallen einem sofort die gro=DFz=FCgig bemessenen K=FChlk=F6rper der Sekund=E4r-Gleichric= hter auf. Schottky-Dioden haben an sich eine niedrigere Durchlassspannung, etwa halb so hoch wie bei "normalen" Dioden. Daf=FCr k=F6nnen sie aber auch nur etwa bis zu 40 V Sperrspannung ab. Die im Billigsektor =FCblichen Eintakt-Schaltnetzteile mit Einweggleichrichtung erzeugen aber Sperr-Spitzen von eher 100V. Deshalb werden dort "spannungsfeste" Schottky-Dioden eingesetzt, mit interner Reihenschaltung von zwei oder drei Schottky-Barrier-Strukturen. Damit steigt aber auch die Durchlassspannung wieder auf Werte "normaler" Siliziumdioden. Bleibt nur der Vorteil, dass sie wohl etwas schneller schalten als jene.

Man k=F6nnte sich nun Schaltungen =FCberlegen, die die Sperrspannungsspitzen begrenzen, damit die effizienteren Einfach- Schottkydioden eingesetzt werden k=F6nnen. Etwa einen zus=E4tzlichen (Schottky-)Gleichrichterzweig f=FCr die negative Halbwelle mit einem Ballastwiderstand, gerade so gro=DF, dass die Sperrspannungsspitzen auf ein f=FCr die Arbeits-Schottkydiode vertr=E4gliches Ma=DF gekappt werden. E= s w=FCrde die Durchlass-Verlustleistung der Arbeits-Gleichrichter etwa halbieren. Hat das schon mal jemand gemacht?

Statt eines Ballastwiderstandes k=F6nnte man nat=FCrlich auch einen Spannungsinverter anschlie=DFen, der aus der negativen wieder eine nutzbare positive Spannung macht...

Sch=F6ne Gr=FC=DFe, Dieter (Nirwa)

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nirwa

Gerrit Heitsch schrieb:

Nat=FCrlich gabs das bei jedem Hersteller, aber offensichtlich gab es d= abei=20 auch bedeutende Unterschiede in der Qualit=E4tssicherung. Bei dem einen= wars=20 eben nur eine Charge, welche die mangelhaften Elkos beinhaltete, bei an= deren=20 wurde der Schrott ein halbes Jahr oder gar noch l=E4nger verbaut. Nicht selten bemerkt man den Unterschied auch als Kunde. In dem mir=20 bekannten IT-Umfeld zumindest war die Ausfallquote aufgrund (vermutlich= )=20 defekter Elkos bei weitem niedriger als 90%.

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

nirwa schrieb:

Ich weiß ja nicht, was für PC-Netzteile Du meinst, aber die, die ich kenne, haben im Hauptzweig definitiv keine Flyback-Topologie - und damit auch keine derart hohen Spitzen. Ich kenne bei PC-Netzteilen eigentlich nur irgendwelche Forward-Wandler oder (Halb-)Brücken.

Bei z.B. 3.3V/30A wären zusätzliche 0.4V Verlust auch nicht gerade nett ...

Man könnte auch gleich eine geeignetere Topologie wählen, bei der derart hohe Sperrspannungen nicht auftreten.

cu Michael

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Michael Schwingen

Axel Schwenke :

Au Backe. Ich hatte bisher im privaten Umfeld bisher nur ein einzigen Plattenausfall (auf Holz klopf), und da war es auch nur mal ein bad sector ohne sonstige Verluste. Die älteste Platte läuft heute noch seit 1997 24-7 durch (Seagate 8Gig), keine Ahnung wie lange die vorher schon lief. (Der P130 Server läuft nur noch aus nostalgischen Gründen mit :-). Liegt vielleicht auch da dran, dass ich keine Serverplatten verwende, sondern immer die mit dem geringsten Strombedarf (und allermeistens nur 1 Platte im Rechner) und vielleicht hab ich auch nur Glück. :-) Kaputte Mainboards hatte aber schon etliche (meist Elkos), sowie auch kaputte CPU-Lüfter und qualmende Netzteile (2x, jedesmal nachdem der Elektriker das Haus verliess, keine Ahnung was der da angestellt hat).

M.

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Matthias Weingart

Matthias Weingart schrieb:

Da können keine wichtigen Daten drauf sein oder Du hast ein funktionierendes Backup ;-)

Wärme mögen auf die Platten nicht. In IndustriestandarT-PCs werden ja mittlerweile sogar RAMs gekühlt, aber Platten noch eher selten.

Ich habe hier einen netten Stapel defekter Platten. Da ich keinen Zusammenhang zwischen Preis und Qualität erkennen kann, kaufe ich Platten seit Jahren, indem ich 50¤ auf den Tresen lege und die meisten Gigabytes dafür verlange.

Falk

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Falk Willberg

Immerhin gibt es einen nachträglich auffallenden Zusammenhang zwischen Modell und Ausfall. Von meinem bisher einzigen Plattenschaden lernte ich nach dem Ableben, dass sie für ihren Typ erstens eine überduchschnittliche Lebenszeit hatte und das Modell zweitens bereits diverse Spottnamen trug: "Deathstar", "Dreckstar", ... Die unersetzliche Daten waren gesichtert. Allerdings _nur_ die unersetzlichen. Neuaufsetzen mit neuer Distro war trotzdem mehr Arbeit als mir lieb war. Seitdem lasse ich zusätzlich zum regulären Backup eine identische Platte mit täglich synchronisiertem Dateisystem mitlaufen. Bisher haben beide drei Jahre Dauerlauf ausgehalten.

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
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Reply to
Kai-Martin Knaak

Kai-Martin Knaak schrieb:

Desastar ;) hab ich die Dinger getauft.

Guido

Reply to
Guido Grohmann

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