Hocheffizientes SNT mit 12V DC 100/120W?

"Stefan Hundler" :

Da hat sich dann doch schon was getan. Werd ich mir mal wieder anschaun. Danke. Hauptsache die akteullen Kernel kommen mit den Chipsätzen klar, war letztens das Problem, so das ich bei dem 60W System endete...

Warum? Meiner Erfahrung nach beschäftigen sich Raidsysteme nur mit sich selbst (und den Admin) (wär noch ne weitere Murphyregel ;-). Ich vermeide das eher, mach aber trotzdem raid 1 (spiegeln), eigentlich nur aus wenigen Gründen: man kann schnell mal ne Kopie vom laufenden System "entnehmen" (das dann nur mit der einen Platte weiterläuft) um es offline zu analysieren oder zu transferieren, ohne den Server abzuschalten, die Gesamt-MTBF sinkt nicht so dramatisch (beschäftigte bisher den Admin nicht :-) und der Stromverbauch bleibt noch moderat. Die dritte SATA ist dann für den Brenner (fürs backup, da werd ich auch langsam mal auf blueray umsteigen) und die 4. eSata für die gegebenenfalls angesteckte externe Pladde (ebenfalls backup).

M.

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Matthias Weingart
Loading thread data ...

[...]

Man muss auch hoellisch aufpassen, dass RAID einen maschinen- oder menschgemachten Fehler nicht blindlings weiterpropagiert. Gerade die menschliche Seite geht schnell. Telefon klingelt, Druck auf File -> Save ... "Oh Driss, das war ja die Vorlage!"

Ich mache das klassisch, alles wird per Hand gespiegelt, waehrend auf dem Grill das Abendessen brutzelt :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 01.01.2010 20:00, schrieb Joerg:

Das ist wie gesagt nicht das Problem. Aber wenn der Regler dann erst wieder 6% unterhalb des Sollwertest startet und der Integrator in der Zeit fleißig weiterintegriert, kommt das System da nie wieder raus. So war es bei mir

Ob 4% oder 10% ist mir egal. Die Hysterese hat vollständ über dem Sollwert zu liegen, was beim LM3478 nicht der Fall ist, siehe Datenblatt.

Es mag ja sein, dass die initiale Auslösung durch ein schlechtes Layout verursacht wurde. Das anschließende Oszillieren ist aber durch einen Designfehler verursacht.

Michael

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Michael Rübig

Michael Rübig schrieb:

Bei den Angaben klingelt bei mir was ziemlich heftig. Deine Firmenadresse bestärkt den Verdacht nochmal stark... Darfst du sagen, ob das Projekt bei euch im Ort läuft? Dann weiss ich Bescheid. ;-)

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Gruesse, Stephan
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Stephan Urban

Tut er an sich nicht, oder sollte es nicht. OVP is 50mV ueber FB und Hyst is 60mV (typische Werte). D.h. er kommt rund 0.8% unter Soll wieder, bei VREF plus OVP minus HYST. Integrator Wind-up ist mir dabei nie passiert, aber das haengt am Ende von der Schaltung ab.

Ja, schoener waere das in der Tat, wenn sie die Hysterese kleiner gemacht haetten. Weiss auch nicht was die geritten hat.

Ich hatte es vermutlich einfacher, weil in diesen Designs keine Elkos verwendet werden koennen und damit am Ausgang nur sehr wenig Kapazitaet haengt.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg :

Richtig erkannt, raid ist kein backup (denn es hält keine alten Filevarianten vor), würd dir aber empfehlen, ein automatisches backup zu baun, das mit dem händisch ist nicht so sicher... (die betonung liegt auf automatisch:).

Und raid5 ist wirklich nur etwas für Hochverfügbarkeit. Wenn die Kiste auch mal 1h aus sein darf, dann kann sollte man auf raid5 verzichten, denn dann überwiegen die Nachteile. (man wechselt die Platten 3x häufiger wegen Defekt bzw. sogar noch häufiger, weil die Platten üblicherweise wärmer werden - die wärmen sich gegenseitig - und damit noch kürzer leben; höheren Stromverbrauch mal aussen vor). Wenn ich die speed von raid5 wirklich brauchen sollte, dann würd ich da heute eher auf ne kleine separate ssd gehen; Datenbanken gehen da ab wie nix, da kann keine Platte mithalten :-).

M. - wünsch euch allen ein Gesundes Neues Jahr!

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Matthias Weingart

Ich hatte mal Paragon angesehen, doch irgendwie ist mir bisher mit der Checkliste wohler. Verloren habe ich bis jetzt nie etwas, aber ist schon richtig, automatisch waere auf Dauer schon gut.

Gleichfalls. Gesundheit ist das wichtigste. Heute abend trinke ich auf Euer Wohl ein Schnaepschen :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

"Matthias Weingart" schrieb im Newsbeitrag

Der 780 und 785 ist doch wirklich sehr verbreitet.

Ich fahre zwar Backups auf USB-Sticks, eSATA und optisch. Um was wetten wir aber, dass Dir bei HW-Schaden nicht doch Daten von Stunden verloren gehen?

Ich verwende zwar SSD aber ... Außerdem wäre da Raid 5 eine schöne Möglichkeit später einfach ein gleiches LW dazu zu stecken und man hätte mehr Speicher.

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Stefan Hundler

Ich hatte bisher vier Festplattenschaeden der spanabhebenden Kategorie. Kreisch ... rat-tat-tat ... kloink. Drei davon sollte man aber nicht unbedingt den Herstellern ankreiden, sondern eher dem Flugwetter. Datenverlust: Null.

Das geht doch auch ohne RAID. Ok, man soll noch die zwei Schraubchen zur Sicherung reindrehen, meint Dell.

Was ich bei einigen RAID-Benutzern immer etwas prickelnd finde ist, wie sicher die sich fuehlen. Nach dem Motto "Ah, jetzt kann ja rein gar nix mehr passieren."

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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag

Fällt mir schwer dies zu glauben, dass es Weltweit so was nicht zu bekommen ist. 230V und 12V sind ja schon Standardspannungen. Hast Du vielleicht engl. Design oder Techniknamen zu mit denen ich mal Google nochmals ausquetschen kann?

Es gibt doch schließlich auch vergoldete Steckdosen, was nicht nur Hersteller hat sondern auch Käufer findet.

Das ist mir auch aufgefallen. Die 90% gibt es erst bei höheren Spannungen bzw. größeren Leistungen. Z.B. hier:

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Hat leider doppelt so viel Spannung und die 5-fache Leistung. ;-( Ansonsten hätte ich keine Probleme Drehstrom zum 50W PC zu legen. ;-)

Achso ...

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Ist mehr so ein Marketingblatt. Was mich da so stört ist die fast perfekte Parallelität der Linien und als würden die Kurven unter 20% wieder ansteigen wollen.

Es gab früher ja auch mal mehrere passive PC-Netzteile. Sie man kaum noch ... und die von damals hatten auch nur 70% und weniger.

Ich poste später mal meine Sammlung bisher ...

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Stefan Hundler

Moin,

Bei uns im Geschäft ist es schon 2mal passiert, dass 2 Platten im Raid-5 gleichzeitig ausgestiegen sind. Die Platten waren aber nicht defekt, nur die Daten des Tages waren futsch. Vermutlich hat da der Raid-Controller Mist gebaut.

Michael

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Michael Rübig

Am 01.01.2010 20:52, schrieb Stephan Urban:

Über den Kunden und das genaue Produkt kann ich hier leider nichts schreiben, auch keine Hinweise.

Michael

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Michael Rübig

Mir fiele nur "synchronous rectifier" in Verbindung mit ATX ein. Glaube aber kaum dass jemand sowas anbietet, weil es nur einige wenige Extrem-Umweltfanatiker kaufen wuerden. Dann das wuerde teuer.

Ja, aber da sind ganz andere Markteffekte im Gange: Neid, Angeberei, "Nachbar hat, muss ich also auch haben". Alles Effekte wo das Portemonnaie sehr locker sitzt.

Bei hoeheren Ausgangsspannungen ist es kein grosses Problem. Der Abfall am Sekundaergleichrichter ist es, der Dir den Wirkungsgrad kaputt macht. Dagegen hilft nur Klotzen (mit Geld) und das wird im PC-Bereich nur gemacht wenn der Gesetzgeber es verlangt. So wie es bei PFC war.

formatting link

Das vermag ich da allerdings nicht rauszudeuten. Unter 20% gehen die in den Keller, denn der Wandler selbst braucht Saft und die Gates der FETs wollen umgeladen werden.

Passiv ist gar nicht so schlecht, da geht Selbstbau. Z.B. ein Trafonetzteil aus dem ungeregelt rund 50-60V rauskommen. Dahinter dann einen sehr effizienten Sync Buck. Aber PFC hast Du dann nicht.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Oder er hat einen Dateifehler nicht erkennen koennen und dann weiter propagiert. Nichts geht ueber ein sauberes haendisches Backup. Wenn hier heisse Projekte im Gange sind schreibe ich den Kram alle 30-60 Minuten auf extern. Kostet nur ein paar Klicks.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

"Stefan Hundler" :

Klar, passiert, sehr viel öfter verliere ich aber die Arbeit von Stunden wegen eigener Dummheit oder Softwarebugs. Naja ein paar Stunden sind nichts gegen Monate... Es passiert auch, dass der Raidcontroller (oder das Mainboard) den Geist aufgeben; da muss man dann erstmal baugleichen Ersatz dieses uralten Systems finden (zum Glück gibt es eBay), denn mit andren Hradwareraidcontrollern kann man das Array nicht lesen! (dann lieber das linux soft raid). Beim Mainboard was ich jetzt zwischen Weihnachten und Neujahr rettete, waren es aber mal wieder die Elkos (mhh wo kriegt man an Feiertagen auf die Schnelle welche her? Richtig von nem alten ausgesonderten Board - ein Glück dass ich von Jägern und Sammlern abstamme

- interessanterweise waren bei dem die 1500uF alle kaputt, aber die 3300er alle ok, genau andersrum wie beim Defekten, is schon ein Witz mit den Elkos, meine Mutter war froh, das wieder alles rechtzeitig in Butter war - bei der vielen Weihnachtsemailpost :-).

Gut, aber nach Jahren kauf ich lieber ne neue - 5 mal so grosse - Pladde und spiel den Kram rüber :-), die Partition muss eh händisch vergrössert werden. kLar raid5 ist da beuemer und schneller und man kann alles bei laufendem System tun; aber brauchen tu ich das nicht wirklich...

M.

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Matthias Weingart

Nix Desktop, ein Mini-ITX mit core 2 duo, Intel 945er-chipset.

-ras

--
Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

die

Stromverbrauch

Naja, Geschwindigkeit ist bei Raid5 ja auch nicht unbedingt das Auslegungskriterium. Mußt ja erstmal je einen Datenblock von jeder Platte lesen und die dann miteinander verknoten um das zu bekommen, was Du eigentlich erwartest. Und nach Murphy sind bei mindestens einer Platte die benötigten Blöcke gerade am anderen Ende der Scheibe... Bei nem Raid5 aus drei Platten bekommt man also MAXIMAL ne Transferrate raus, die der von zwei einzelnenen entspricht, abzüglich zusätzlicher Wartezeiten auf Rohdatenblöcke und Berechnung.

Und wenn's bei Datenbanken auf Geschwindigkeit ankommt: Komplett in den Hauptspeicher laden ist da das nonplusultra. Muss natürlich groß genug sein ;-)

Gruß, Florian

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Florian Teply

Diese Weisheit ist eine Binse. OK, Jörg muß man das anscheined extra nochmal erklären.

No shit, Sherlock!

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Und was hat das jetzt mit dem RAID-Level zu tun? Wenn man mehr Platz braucht als man auf einer Platte (preiswert) kaufen kann, dann braucht man mehrere Platten. Über die Kühlung der Platte(n) sollte man sich

*immer* Gedanken machen. Die typischen Consumer-Gehäuse sind dies- bezüglich eine mittlere Katastrophe.

Der Geschwindigkeitsgewinn von RAID-5 ist eher moderat (beim Schreiben praktisch nicht vorhanden).

Wie du selber schon schriebst: der Sinn von RAID-5 ist Hochverfügbar- keit. Wenn eine Platte ausfällt, kannst du unmittelbar weiterarbeiten. Ein Backup hilft zwar gegen den totalen Datenverlust, trotzdem kannst du erstmal nicht arbeiten, während du Ersatz für die tote Platte beschaffst, den einbaust und das Backup zurückspielst. Die meisten Leute unterschätzen übrigens den Auswand für das Desaster-Recovery. Wer auf seine Daten angewiesen ist, dem empfehle ich *dringend*, das mal an einem Wochenende durchzuexerzieren. Also einfach einen "leeren" Rechner nehmen und versuchen von den vorhandenen Backups seine Arbeitsumgebung wieder komplett aufzusetzen. 50% werden feststellen, daß Daten im Backup fehlen (oder nicht lesbar sind), weitere 30% werden es nicht hinbekommen, 20% wird die Zeit nicht reichen.

Und jetzt stell dir einfach vor, morgen Abend muß ein wichtiges Projekt fertig werden. Heute zum Feierabend stirbt deine Platte (dein Backup ist von letzter Nacht). Wieviel Zeit hast du jetzt noch, Ersatz-Hard- ware zu besorgen, das Backup zurückzuspielen und den verlorenen Tag Arbeit nachzuholen? Conclusio: man braucht beides: RAID und Backup.

SSD sind viel zu teuer (bzw. in "richtig groß" noch gar nicht zu kaufen). Außerdem lahm beim Schreiben. Als Lese-Cache ist eine SSD ganz vernünftig. Ansonsten wünscht man sich eher eine große Menge RAM mit ordentlich Pufferbatterie. Dann kann man verzögert schreiben und Schreibzugriffe optimal sortieren. Dann schlägt jede mechanische Platte die SSD um Längen.

XL

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Axel Schwenke

Axel Schwenke :

Ein halbes Terra reicht mir dicke. Mehr Platten reinzubauen würde ich dann nur bei Raid tun.

Und was wenn das Mainboard ausfällt? Oder das Netzteil? Raid 5 für Consumer ist imho nur da, um der Industrie Umsatz zu bescheren :-). Wer Raid5 macht, sollte auch ein 2. Netzteil mit im Rechner haben und am besten auch noch einen 2. Server, der parallel zum ersten läuft.... ;-)

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man mit RAID immer mehr Arbeit hat, als ohne (mag auch dran liegen, das alte Raidcontroller öfter mal buggig waren und manche teure Platten früher einfach glühend heiss wurden, egal wieviel man da gekühlt hat, micropolis hiess die Ware glaub ich).

M.

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Matthias Weingart

Matthias Weingart schrieb:

Ein halber Planet ganz für dich alleine?;-)

CNR, Dieter

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Dieter Wiedmann

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