Hocheffizientes SNT mit 12V DC 100/120W?

"Heiko Lechner" schrieb im Newsbeitrag

Das sind 30-50% Mehrverbrauch! Da würde ich schon gerne wissen was und wieso.

Das Meßgerät ist schon etwas besser (4-Leitermessung, Loging, Ethernet, uvm.)

CU Stefan

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Stefan Hundler
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"Ralph A. Schmid, dk5ras" :

Core 2 duo Notebooks (wenn der Akku nicht geladen wird) kommen sogar mit 25-

30W aus. Als Desktopsystem kriegt man sowas nicht. Hauptproblem ist da der Chipsatz, der nur in Notebooks verbaut wird.

M.

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Matthias Weingart

Ja, klar, ich ging von Vollast aus. Ohne Display sind im Leerlauf Werte unter 20W kein Problem. Meiner daheim setzt etwa 18W um...

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am 29.12.2009 22:59, schrieb Stefan Hundler:

Wurde das Teil denn bei beiden Messungen benutzt?

Was ist denn das für ein Messgerät?

PS: Ich habe jetzt mal QMC(x64) und Prime95(x64) gleichzeitig bei

3x(800MHz@0,7125V)laufen lassen- kein Absturz.
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Heiko Lechner

"Heiko Lechner" schrieb im Newsbeitrag

Das Teil verwende ich für all meine Messungen.

Bei Bedarf per Mail.

Ob beides gleichzeitig gut ist, weiß ich nicht. Beides läuft doch auf mit niedriger Priorität, was frist den mehr? QMC läuft hier stundenlang bis dann auf einmal Fehler kommen. Bestimmt 10% unter max-Temp. Versuch mal hohe Taktraten.

CU Stefan

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Stefan Hundler

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag

Bei 200% bräuchte ich auch nur 50W Aufnahme.

Entwicklung dafür, speziell eigene fällt flach.

Aber es darf von mir aus auch mehr kosten für so ein must have. Schau Dich mal um, was Markenware ala 87+ 500W kostet.

Ist das der richtige Link? Hat auch nur 80% irgendwo und nur 20W.

Eigenimport kein Thema ... nur erst mal ein gutes finden.

Was ist den Deine Meinung dazu, dass der Wirkungsgrad bei 230 VAC über den gesamten bereich höher sein soll, als bei 115 VAC?

Das 82+ habe ich, das 87+ von denen im Auge. Leider sind die aber viel zu groß und wer weiß was die für ein Eta bei 30 oder 50W haben.

CU Stefan

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Stefan Hundler

Am 31.12.2009 00:00, schrieb Stefan Hundler:

Ok.

Ja, du kannst mir gerne etwas schicken.

Eigentlich muss das Dingen ja nur auf "Betriebstemperatur" sein und dabei müssen alle Logik- Einheiten angesprochen werden (da ist das Problem).

Ok, ich muss den mal Vorgaren...

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Heiko Lechner

Au ja, das waer's doch :-)

Tja, dann musst Du Deine >90% Anforderung vermutlich zurueckschrauben. Ohne Synchrongleichrichter sekundaer wird dat nix und ich wuesste im Leistungsbereich 100-120W kein Produkt mit einer solchen (weil es aufwendig ist).

Bei 12V/120W bekommst Du i.d.R. gar keins mit solcher Effizienz, selbst bei den Marktfuehrern nicht:

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*

Ich dachte Du wolltest auch noch was fuer Deine Fritzbox. Die wird (hoffentlich ...) niemals 100W brauchen, Du schriebst ja von 12W.

Hast Du einen Link zu dem Datenblatt? Die Enermax Web Site ist dermassen vermurkst, dass es beinahe weh tut. Deren Web Designer gehoert IMHO mehr als einmal in den Burggraben getunkt.

Prinzipiell sollte der Unterschied gering sein, aber nicht Null: Der kleine Verlust am Primaergleichrichter wird bei 230V geringer und ebenso die ohmschen Verluste an Gleichtaktdrosseln. Auch der ESR schlaegt weniger zu Buche. Der Loewenanteil stammt jedoch nach wie vor aus dem Sekundaergleichrichter. Fuer Synchron ist in dem Leistungsbereich bei AC/DC Netzteilen einfach kein Markt vorhanden, den gaebe es nur wenn in einem grossen Teil des Marktes z.B. >90% vorgeschrieben wuerden. Das waere dann mit recht schmerzhaftem Preisanzug verbunden.

Allerdings kann man US-Versionen ohne PFC nicht mit Exportversionen mit PFC vergleichen.

Wird in etwa so aussehen wie ein viel zu grosser Motor in einem Fahrzeug, nicht so der Hit.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

"Ralph A. Schmid, dk5ras" :

Desktop? Welches mainboard? als ich letztes Jahr mal suchte bin ich da bei stromsparenden Boards (die dann aber trotzdem mind. 4 SATA haben sollten) nicht fündig geworden.

M.

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Matthias Weingart

Wie weit willst Du denn runter? Der Dell Vostro soll bei 50-60W liegen wenn er laeuft aber nicht gross rechnet und Energiesparoptionen abgeschaltet sind. Ist ein Foxconn G33 Mobo drin:

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Dell Optiplex und Dell Dimension soll noch niedriger liegen. Die Dells liegen alle recht gut, ein HP kommt auch noch dran, aber die meisten Selbstbauten und andere Marken scheinen ziemliche Schluckspechte zu sein. Wenn ich mal unter den Tisch krieche kommt nur ganz wenig laue Luft aus dem Dell und die Luefter sind sehr leise. Ausser wenn SPICE Sims laufen, da wird hier die Huette langsam warm und das Dingen wird beinahe so laut wie die alten PCs.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

"Heiko Lechner" schrieb im Newsbeitrag

Ist nicht nötig. Fehler kamen nach Stunden als selbst ein passives Sys schon lange von max. Temp. durch Prime weg war.

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Stefan Hundler

"Matthias Weingart" schrieb im Newsbeitrag

Das ist nun wirklich nicht schwer. Irgend ein (Micro)Board mit 780G oder 785G, dazu nur ein X2 Proz, ein Speicherriegel, QnC noch etwas angepaßt und schon bist Du bei 25W Idle. 5-6 Sata + IDE haben die meisten Boards. Mit 4HDDS steigt natürlich deutlich die Grundlast.

Was ich mehr vermisse ist Raid5.

CU Stefan

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Stefan Hundler

Hallo Jörg,

Es gibt Notebooknetzteile mit fast 100W und die werden nur passiv über das Plastikgehäuse gekühlt. Mehr als 10W Verlustleistung haben die bestimmt nicht. Ok, die haben der Vorteil der etwas höheren Ausgangsspannung.

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Bei 115V dürfte der Primärgleichrichter so 1,5-2,5V verlieren. Das wären dann 1-2% Verlustleistung. Bei 230V ist es noch die Hälfte.

Das passt dann ziemlich gut mit den 2% Unterschied aus dem Datenblatt.

So kompliziert ist das heute ja nicht mehr:

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Aber 1-5? wird das schon kosten.

Michael

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Michael Rübig

Die sind anders kalkuliert. 100W haben sie nur selten und Vollast wird eh nur maximal zwei Stunden gezogen. Dabei werden sie recht heiss. Naemlich dann wenn man ein Laptop mit total leerem Akku dranhaengt und sofort im SPICE oder so loslegt. Sonst duempelt das eher so bei 30-40W rum. Und ja, die 19V machen es erheblich leichter.

Ich hatte auch schon bei einem fremden Laptop erlebt, dass die Ladelampe minutenlang ausging als ich was rechenintensives drauf machte.

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Danke. Was die so unter Datenblatt verstehen, na ja. Immerhin soll es ab

20% Last 85% schaffen. Was ist denn "Ausgabefaehigkeit"?

So isset.

Klar geht das, aber der Chip allein kostet ueber $1.50 und wenn man statt Flyback die uebliche Halbbruecke braucht das sind's schon $3. Das macht niemand ;-)

Was ich nicht so ganz verstehe ist, warum es unter den ueblichen Primaerschalter-Chips keines mit Ansteuerung fuer Sekundaergleichrichter gibt. Dann wuerde sich der Aufwand auf Optokoppler, FETs und Huehnerfutter beschraenken.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 01.01.2010 16:05, schrieb Joerg:

schneller Optokoppler + Gate-Treiber ist auch nicht günstiger. Außerdem gibt es durch die Übertragung einen Phasenversatz (mit hoher Toleranz) der Dir in Kombination mit Reverse-Recovery der Body-Dioden und Streuinduktivität einen üblen Dreck veranstaltet. Der Strom geht sekundär nämlich nicht dann durch 0, wenn die Primärseite umschaltet, sondern dann, wenn die sekundäre Streuinduktivität ihre Energie los hat. Schaltet man sekundär zu früh ab, fließt der Strom durch die Body-Diode, die dann beim wirklichen Umschalten richtig heftig Reverse Recovery macht. Schaltet man zu spät, macht man eine Reverse-Recovery-Emulation mit ähnlichen Effekten. Also muss man Snubbern, was wiederum den Wirkungsgrad tötet. Dann doch lieber mit schnellem Strom-Sense und genau in dem Augenblick schalten, in dem sich der Strom umdreht (ideale Diode halt). Offset kann man ja einfach hinzufügen und somit einen guten Arbeitspunkt in der Nähe des Nulldurchgangs finden.

Ich bin gerade an so einem Projekt dran >1,5KW, bei dem die Übertragung der Aktivgleichrichtungssignale allergrößte Probleme macht (übelste Laufzeittoleranzen). Allerdings ist Automotive mit Optokoppler im Motorraum kaum machbar. In der nächsten Generation wird das sicher nicht mehr so gelöst. Naja, ist nicht ganz vergleichbar, bei mir sind es hunderte Ampere.

Michael

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Michael Rübig

Bei schnelleren Wandlern wuerde ich das eh mit Uebertragern machen. Aber richtig, Streuinduktivitaet ist Mist. Ich hatte mal einen sauschnellen Magnettreiber entwickelt, mit fremdgesteuerter Abschaltung um das Feld sehr schnell abzubauen (im Prinzip Spannung hochschnacken lassen und Leistung dann abgefackeln). Vermutlich was Ihr mit Einspritzung macht. Das lief auch sauber, aber es packte mich der Uebermut. Mal sehen, wie schnell das Dingen wirklich kann. Streuinduktivitaet? Pah, wird schon nicht so dolle sein. War natuerlich alles noch nicht auf dem Chassis montiert und daher ungekuehlt. Bei etwa 30-fach Kunden-Spec ertoente ein lauter Knall, es stank, die Schaeferhuendin verliess fluchtartig das Labor und von dem Ballast-FET gab es nur noch die drei Beinchen.

Ja, die versuche ich auch zu vermeiden wo es geht.

Kannst Du das nicht mit Uebertragern machen? Bei Euren Stueckzahlen kann man die ja guenstig bei Xfmrs oder so in China fertigen lassen. Aber >1.5kW? Was habt Ihr denn in den Autos damit vor (falls nicht geheim)? Fuer Hybrid ist das zu wenig, ansonsten hatte ich mit soviel Leistung nur bei Trucks zu tun aber die hatten die volle Ami-Groesse. Freightliner etc. mit Doppelbett, Kueche und allem Pi Pa Po in der Kabine.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Jörg,

Bei Gate-Strömen >5A sind die Dinger auch nicht mehr klein. Bauraum und Bauhöhe ist beschränkt, neue Streufelder, Freigabekosten, Kundenvorgaben...

Die genannte Leistung wird in einem Wandler der Größe einer Milchtüte umgesetzt, wassergekühlt.

Kann ich leider nichts dazu sagen. Obwohl es ne interessante Sache ist.

Michael

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Michael Rübig

Das kaeme aufs Ferritmaterial an. 5A ist noch recht zahm. Dieser ist natuerlich nicht geeignet, nur als Beispiel, gerade mal 2.5mm hoch:

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Oh ja. Mit Automotive habe ich nicht viel zu tun, aber im Flugzeugbau ist es aehnlich aetzend. Eine winzige Modifikation und schon muss das alles wieder durch die volle Pruefungszeremonie.

Verstaendlich. Vielleicht koennen wir das ja eines Tages probefahren.

Wenigstens ist mir Dir jemand da dran der Ahnung hat. Das scheint in dem Metier bei anderen Firmen nicht immer der Fall zu sein, leider. Noch haerter im Installationsbereich, hatte mich diese Woche wieder mit dem Pelletofen und seiner Steuerung kloppen muessen.

Hast Du Dich eigentlich jemals wieder mit dem LM3478 ausgesoehnt? Irgendwie habe ich diese Feedback/OVP Probleme von damals nie nachvollziehen koennen. 2009 sind hier eine ganze Latte LM3478/88 Designs ueber den Tisch gegangen, die puttern jetzt alle brav vor sich hin. Fuss mit Vollgas in der Oelwanne, so bei 1MHz. Und immer voll ohne Widerstand auf die Gates gebraten :-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Jörg,

Nein habe ich nicht. Ich hab das Teil zwar noch stabil bekommen, indem ich den I-Anteil stark verkleinert habe. Ich habe da aber nur an den Symptomen gedoktort. Die Ursache war das nicht. Das Teil und sein Nachfolger LM3481 haben nach wie vor eine völlig verkorkste OVP-Auslegung. Es darf einfach nicht sein, dass die OVP-Hysterese den den Sollwert mit einschließt. Je nach I-Anteil-Auslegung hängt sich das Ding nach einem einzelnen OVP-Event fest und schwingt dann fleißig darin, ohne Chancen, wieder rauszukommen. Da wurden grundlegende regelungstechnische Prinzipien missachtet.

Ich habe auch später noch Mails von Leuten mit ähnlichen Problemen bekommen. Eigentlich tolle ICs mit kleinem aber üblem Designfehler. Das Ding kommt mir nirgends mehr rein.

Michael

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Michael Rübig

Bei mir ist die OVP immer erst bei rund 4% ueber Soll gekommen, was im Normalbetrieb in meinen Faellen bei weitem nicht erreicht wird. Dynamisch getestet habe ich das mit einer Batterie, damit an den FB getatzt und die OVP ausgeloest. Da kamen die alle sauber wieder raus. Ok, ist was knapp, andere wie der LTC3810 Sync Buck lassen die OVP bei

10% kommen.

Ich habe auch welche gelesen, aber merkwuerdigerweise alle aus Europa. Ob nicht doch irgendwo schlechte Chargen an Chips reingerutscht sind? Bei uns sitzt das Dingen massenhaft in Produkten, nicht nur in meinen Entwicklungen.

Ich mag sie weil es die einzigen hochfrequenten Boost Chips sind die man in Stueckzahlen unter einem Dollar bekommt. Die meisten anderen kosten das doppelte oder noch mehr. Nachteilig gegenueber LTC ist, dass es kein gescheites SPICE Model gibt. Das hat den LM3478 hier schon in manches Design-In gekostet. National weiss gar nicht was denen damit an Umsatz entgeht, die sollten ihre Ingenieurarbeit lieber in gute Models stecken und nicht in Brokatdeckchen wie WebBench.

Mir ist vor zwei Monaten ein Chip mit hartem Designfehler untergekommen: Komparator (LT6700) mit eingebauter 400mV Referenz, welche nach dem Anlegen der Versorgung voll auf den Pegel der Versorgung knallt und erst nach 500usec wieder von der Palme runterkommt.

Kann ich verstehen. Wie hiess das noch auf dem bayrischen Wahlplakat wo nur ein roter Fussabdruck drauf war? "Oimal nei'tappt reicht" :-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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