Heizkostenermittlung

Hallo, kennt jemand das elektronische Prinzip der Verdunsterröhrchens? Ich möchte mir sowas mit einem Mikrocontroller selber bauen! Also im Prinzip Temperatur messen, je waermer des schneller zaehlt der Zaehler? Bernd

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Bernd Boemer
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Hallo Bernd,

"Bernd Boemer" schrieb im Newsbeitrag news:bo3ked$e00$01$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Meine Verdunsterroehrchen sind alle ohne Elektronik. Gibts die auch mit?

Gruss, Kurt

--
MBTronik, Kurt Harders
http://www.mbtronik.de
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Kurt Harders

Ja! Aber dann sinds halt keine "Verdunsterröhrchen" mehr... ;-)

Bei mir funktioniert das im Prinzip so:

Am Vorlauf (für alle Heizkörper gemeinsam) liegt ein Temperatur Sensor genauso wie im gemeinsamen Rücklauf. Dazu noch ein Durchflusssensor für die Wassermenge.

Aus Wassermenge und Temperaturunterschied kann man nun die abgegebene Wärmemenge berechnen...

MfG G.B.

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Gert Braet

Gert Braet schrieb:

Du beschreibst einen Wärmezähler, der OP meint aber einen elektronischen Heizkostenverteiler. Die werden genauso angebracht wie die klassischen Verdunsterröhrchen, als Beispiel kann man das Minometer M5 von Minol-Brunata

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nennen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Es gibt soetwas schon auf dem Markt, kleine digitale uC gesteuerte Verbrauchsanzeigen. Ich hatte mal sowas an meinen Heizungen. Google mal danach.

Gruss Ralf

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Ralf Wagner

Haengt hier an der Heizung und scheint sogar zu funktionieren. Ich nehme an, die Dinger messen die Temperatur des Heizkoerpers und die Raumtemperatur.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

mit dem Verdunsterröhrchen.

am

Das genauste wäre, den Durchlauf sowie die Zu- und Ablauftemperatur zu messen und daraus die genaue Wärmeabgabe zu errechnen. Die beiden Temperaturen bekäme man mit zwei Thermoelementen gleich fertig als Diffenzwert geliefert, für die Messung des Durchflußes müßte man aber wohl an die Leitung ran, das ginge wohl nur, wenn es die eigene Heizungsanlage ist.

Sabine

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Sabine Wolf

Heizkostenermittlung ? Da gibts wie ja schon gesagt solidere Ansätze.

"Elektronische Nachbildung eines Verdunsterröhrchens" ? Sicherlich auch möglich. Soweit ich mich erinnere hat Stiftung Warentest ehedem (80er Jahre ) mal die Röhrchen a la Brunata geprüft und war im Rahmen dessen was an Genauigkeit zu erwarten war zufrieden. Ich seh an den Dingern zwar kein Papperl mit Zulassung, aber es würde mich nicht wundern, wenn es offiziöse Vorschrift für Prüfverfahren und geforderte Genauigkeit gibt. Vgl. Stromzähler.

"Elektronische Nachbildung" wäre aber:

  • low-power Controller ( MPS430 ? )
  • Temperaturfühler: * einer mit definiert guter Wärmekopplung zum Heizkörper. * wohl noch einer für Umgebungstemperatur
  • dicke Lithiumzelle die wegen der hohen Temperatur trotzdem nicht ewig hält.
  • optional eine LCD-Anzeige, die nur bei Tastendruck kurz anzeigt um die Batterie nicht weiter zu belasten. Der Controller wird ab und zu hochgefahren zwecks Messung. Integriert nach komplizierter Formel. Berechnet nächsten guten Abtastzeitpunkt. Schaltet sich wieder ab.

Wo soll bei dem Mehraufwand der Mehrnutzen sein ? Selbst wenn er genauer arbeitet als das Röhrchen, ist das Verfahren ja schon nicht sehr genau. Und die gesamte Heizkosten- abrechnung ist auch eher eine Schätzung.

MfG JRD

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Rafael Deliano

In article , Rafael Deliano writes: |> Selbst wenn er genauer arbeitet als das Röhrchen, ist das |> Verfahren ja schon nicht sehr genau. Und die gesamte Heizkosten- |> abrechnung ist auch eher eine Schätzung.

Die Röhrchenmethode dient ja auch nicht zur Erfassung des Absolutverbrauchs sondern lediglich als Schlüssel für die Umlage der Gesamtheizkosten.

Aber das kannst Du den Leuten 10x erzählen, sie werden sich immer noch darüber beschweren, daß

- der Verdunster ja viel zu ungenau ist und schließlich auch bei warmem Wetter vor sich hin dunstet, wenn nicht geheizt wird

aber

- der Heißwasserzähler auch die 2-3 Sekunden Kaltwasser beim Öffnen des Heißwasserhahns mitzählt und warum man denn für dieses kalte Wasser dann auch Heizkosten zahlen soll

Daß bei uns in der TG auch im frostigsten Winter hingegen knuffige 10-12 Grad plus und im K1 geradezu tropische Temperaturen herrschen, weil die durch die Anlage laufenden Heizungs- und Heißwasserrohre (Deckenmontage) mittlerweile bar jeglicher Isolation sind, *das* wiederum stört keinen.

Lieber dreht man dann noch im Eingangsbereich die Heizung auf Röststufe, damit den Briefkästen auch ja nicht kalt wird...

Rainer

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Rainer Buchty

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