Goldcaps

Sagt mal Maedels habt hier schonmal mit Goldcap, Supercaps, Blabla-Megacups rumgemacht? Ich meine jetzt die Typen mit hohen Innenwiderstand die man fuer Backupzwecke einsetzt. Nicht die Teile zum Auto starten. :-)

Wie sind da so eure Erfahrung bezueglich Zuverlaessigkeit und Haltbarkeit? Leckstrom? Interessanterweise scheinen sich die Datenblaetter der diversen Hersteller da peinlich drueber auszuschweigen. Es gibt nebuloese Hinweise das man den doch erst nach

70h messen soll. Aber keine genauen Angaben die man mal vergleichen koennte. Keine Maximal/Minimalwerte. Keine Hinweise wie sich das ueber die Temperatur aendert.

Kann es sein das die Teile alles Murks sind, aber man sich nicht traut die Wahrheit ins Datenblatt zu schreiben?

Ach so und die Hersteller haben sowieso alle einen an der Waffel weil jeder seinen Kondensator anders bezeichnet. Man stelle sich mal vor das waere bei Widerstaenden auch so...

Olaf

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Olaf Kaluza
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Mein Küchenradio hatte einen Golcap als Senderspeicher. Hin war er nach ein paar Jahren. Ich Tepp hab einen Akku reingelötet weil ein + drauf war auf einem Anschluß und der Bauteil war eingeschrumpft und unkenntlich. Dann war das Radio auch hin weil der ist ausgefahren und abgeraucht. Seitdem weiß ich erst, wie Goldcaps ausschaun. w.

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Helmut Wabnig

So ungefähr. In beiden Richtungen (!) wenig Strom applizieren, und mit der Spannung lieber einen Tick unter dem Limit bleiben, dann gehen die Teile schon. Sie sollen halt ein SRAM oder eine Uhr puffern, und den Job machen sie schon ganz manierlich. Sympathischer sind mir dafür dennoch diese Li-Knopfzellenakkus, habe vergessen, welche Chemie, die Dinger, die es schon mindestens seit den 90ern gibt.

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am 12.12.2013 17:13, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Lithium-Mangandioxid

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Schon mal bei Panasonic (FGH...) nachgeguckt? Die haben eigentlich ganz ordentliche Datenblätter!

Olaf

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Olaf Schultz

Die Frage ist, gehen sie auch 10Jahre.

Das mit der Spannung ist auch so eine Sache. Das erste was man ueber diese Kondensatoren liesst, auf garkeinen Fall darf die Spannung zu hoch sein weil sonst Elektrolyse. Und wenn man mehrere in Serie schalten will dann muss man die balancieren. Im einfachsten Fall durch Widerstaende. Und die Chemie sagt entweder 2.3V oder 2.7V max.

Wenn ich mir aber einen 1F mit 5.5V kaufe, dann muessen da also bereits zwei Zellen in Serie drin sein oder? Und da stellt sich mir doch die Frage sind die balanciert? Wenn ja dann muesste der Hersteller doch wissen wieviel Leckstrom die garantiert haben. Oder ist da nichts weiter drin und die werden einfach platt gefahren?

Waer mir auch sympathischer. Es gibt aber Anwendungen da geht sowas nicht.

Olaf

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Olaf Kaluza

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Ja, die sitzen z.B. auch im Motorola Advisor als Stützbatterie für Uhr und Alarmspeicher. Erst unter dem Mikroskop konnte ich zufällig bei einer die Typenbezeichnung ablesen. Gibt's aber z.B. bei Farnell noch zu ganz vernünftigen Preisen.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Zeig mir mal einen Link auf ein Datenblatt wo sie den Leckstrom angegeben haben. Vielleicht hab ich es ja uebersehen, aber ich habe auch bei Panasonic geschaut.

Olaf

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Olaf Kaluza

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Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Hm..ich glaub ich bin blind. Das hab ich schon dreimal gelesen....

Okay, da hab ich es gefunden. Kommt mir aber ganz schoen viel vor.

Olaf

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Olaf Kaluza

Das sind wieder die Typen die auf besonders kleinen Innenwiderstand optimiert sind. Die haben dann wohl einen groessenen Leckstrom.

Olaf

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Olaf Kaluza

Mist! Ich werde wohl wirklich alt....

Olaf

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Olaf Kaluza

Mal ja, mal nein :) Das ist eben das Problem...

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Mein allererstes Erlebnis mit Goldcaps hatte ich in einer Armbanduhr. (Junghans Solar 1). Solarzellen, verschleißfreier Goldcap, nie wieder Batteriewechsel.

Unterm Strich habe innerhalb von 3 Jahren 4 Gldcaps benötigt, danach war der letzte Goldcap so dermaßen ausgelaufen, dass der rest nicht mehr zu retten war.

Ach ja, das Innenleben dieser Junghans hatte übrigens Kennzeichnungen von Citizen....

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    Andreas Bockelmann    | \ /  KEIN HTML IN E-MAIL  | 
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Andreas Bockelmann

Olaf Kaluza :

Praktische Erfahrung: CR2016 - die nur als RAM-Backup genutzt wurden (ein paar uA) - halten gut 10 Jahre durch, hab da auch erst welche nach 13 Jahren getauscht. Interessant ist, dass die noch bei 3V liegen nur der Innenwiderstand ziemlich hoch ist (die kriegen wohl während des Betrieb des Geräten einen kleinen ungewollten Lade(leck-)strom von ein paar uA ab).

M.

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Matthias Weingart

Olaf Kaluza :

Denke mal, wenn Du die BR-A-Typen von Panasonic nimmst, hast Du längere Lebensdauer. Die sind eigentlich für höhere Temperaturen optimiert - davon profitiert aber auch der Normalbetrieb (sit aber nur ne Vermutung von mir).

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Das Jahresrätsel ist jetzt: finde das Datenblatt auf der Website ;-)

M.

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Matthias Weingart

Matthias Weingart :

nA! Quasi nicht messbar.

M.

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Matthias Weingart

Kann ich bestätigen. Mehrere Solarmultimeter vom blauen K... gekauft. Erstens waren sie immer leer und nach 3 Jahren ließ sich der Goldcap in keinem einzigen Gerät meht laden. Goldcaps kann man nur unter Laborbedingungen länger als 3 Jahre nutzen.

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MFG Gernot
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Gernot Fink

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