gibt es (eigen)sichere PC-ATX-Netzteile?

Oliver Bartels meinte:

Wie umständlich. Virtualisierung und SAN wurden erfunden. Damit hättest Du nicht einmal gemerkt, dass Dir ein Server abgefackelt wäre. Was Du in anderer Technik immer weit vor- aus bist, scheinst Du hier zurück zu sein ;-)).

SCNR,

"Gerrit Heitsch" schrieb im Newsbeitrag news:gj8ouq$njl$ snipped-for-privacy@news.bawue.net... ..

Hi, weil Du das lower-end-of-the-market nicht kennst, da sind Delta und die Türken nämlich sehr "bekannt". Reihenweise rauchen die ab...Delta jedenfalls läßt mich schaudern.

"Christian Koch" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net... ..

Hi, und aus unerfindlichen Gründen behauptet mein Gedächnis, daß in Astec türkische Platinen stecken. Auch wenn der Name wohl asiatisch klingt. Mag an den internen "Quälity"-Aufklebern liegen, die erschreckend viele y und ü führten :-) naja, vielleicht wars ja uigurisch.

Und dann fällt das SAN aus (was natürlich dank Redundanz niemals nie nicht passiert, außer in der Praxis ;-) und der gesamte Netzbetrieb fällt runter. Dumm halt, wenn ein Access-Netz daran hängt, dann gibt es weder Telefon noch Internet für eine größere Kundenzahl.

Nein, es gibt bestimmte Server, die will man separat laufen lassen, ohne viel Virtualisierungs-SAN-Tralala.

Nichtsdestotrotz ist Virtualisierung bei uns sehr wohl ein Thema, aber nicht als Allheilmittel.

Gruß Oliver

Raimund Nisius schrieb:

Das mag sein. ich kenne den Begriff "eigensicher" aus dem Studium und da galt er im Rahmen der "Bergbau- und Sicherungstechnik" für Schalt- und Signalanlagen.

Oliver Bartels meinte:

Deswegen hat man ja zwei Fibre-Channel Switches, 2 SAN und auch mindestens zwei Virtualisierungsplattformen, am besten auch noch räumlich getrennt.

Novell hat es schon früher mit SFT III vorgemacht, wie eine Serverspiegelung funktioniert und das System war wirklich nicht schlecht, wenn auch teuer.

Ja, z.B. den Backup-Server ;-)

Natürlich nicht. Aber das "klang" von Dir echt komisch, Daten von Serverplatten per Dump retten paßt nicht zu Deinen sonstigen HiTech-Lösungen, eher zu meinen 8-Bit Lösungen ;-) (auch wenn ich zur Zeit nur mit ARM7 und ARM9 arbeite).

Und Du buchst dann bei uns ein Webhosting, dessen Einnahmen ausreichen, um all diese Wünsche (Backup-SAN tief im Schweizer Gotthard Massiv ;-) zu finanzieren ;-)

Wir haben schon bei uns "mindestens eine" Plattform, die ziemlich redundant aufgebaut ist, allerdings kostet das Hosting auf der monatlich auch ein klein wenig mehr. Auf dieser läuft ein nicht ganz unbekanntes Portal.

Und daneben gibt es auch bei uns Plattformen und Services, die eher preisorientiert sind. Das geht zwar auch mehr und mehr in Richtung VM & Co, aber es gibt eben wie überall Altbestände.

Immerhin sind selbst die bei uns alle im 19" Gehäuse untergebracht und hängen an intelligenten Switches mit IP-Filter etc., der typische Massenhoster verbaut heutzutage Tower-PCs in Stahlregalen, billidsch rulez ;-/

Aktuelle Daten und das Betriebssystem per Dump retten und validieren geht immer noch um ein Vielfaches schneller als Daten und Config von einem Backup zu rekonstruieren ...

Gruß Oliver

Ja, in niedrigen Stueckzahlen gebaute Sonderhardware ist mit Misstrauen zu begutachten. Und damit sind die Servernetzteile gemeint. Die Consumer- Netzteile der besseren Firmen duerften deutlich robuster sein. Warum: - Die bauen verdammt viele davon, unnoetigen Komplexitaet entfernen spart da richtig Geld. - Die bauen verdammt viele davon und mit vermutlich eher knapper Marge, wenn da 1% verreckt, tut das weh. - Bei Servern hat der Kunde keinen Einfluss darauf, was fuer ein Netzteil er bekommt (und es interessiert ihn i.A. auch nicht), bei Consumer-PCs gibt es eine hinreichend grosse und noetigenfalls lautstarke Minderheit die sehr wohl darauf guckt, welches Netzteil verbaut wird. Versaut man sich da den Ruf, tut das weh.

Man liest sich, Alex.

SAN ist eine tolle Sache.  Wenn man viel Geld ausgeben will. Oder SAN-Hardware verkauft.

Man hohe Verfuegbarkeit per Virtualisierung und Replikation auch auf 08/15 whitebox Hardware bekommen. Wir haben da ein sehr erfolgreiches Projekt dazu ;-)

Man liest sich, Alex.

Hehe, allerdings. Ich erinnere mich noch an die grossen Toene, die ein paar BS2000-Leute (SIEMENS-Mainframe) gespuckt haben, als wir UNIX-Cluster gebaut haben. Von wegen "die BS2000 faellt nie aus, absolut zuverlaessig". Tja ... und dann war die Maschine halt doch 'nen halben Tag unerwartet down und sie sind rotiert ;-)

Amen. Man baut sich, wenn man nicht aufpasst, schnell zyklische Abhaengigkeiten: Damit die Virtualisierungsserver in endlicher Zeit booten und nicht ewig auf Timeouts warten, muss der DNS-Server laufen. Der ist aber dummerweise eine virtuelle Maschine, weil er ja eh keine Last hat. *oops*

ACK, man sollte halt seine Werkzeuge kennen, wie immer. Und nicht alles laesst sich sinnvoll in Virtualisierung stopfen.

Man liest sich, Alex.

Und die alte Frage: "Wer soll das bezahlen? Wer hat soviel Pinke-panke, wer hat soviel Geld?" Am Ende will man ja (i.A.) mit der Firma auch einen Gewinne einfahren - oder zumindest schwarze Zahlen schreiben - statt alles Geld fuer schoenes teures Spielzeug zu verblasen.

Und an vielen Stellen kommt man mit einer intelligenteren, preiswerteren Loesung auch davon.

Man liest sich, Alex.

Defekte Elkos hatte ich bisher aber nur in Konsumernetzteilen der erwaehnten Firmen. Komisch das...

Die Garantiezeit halten sie normalerweise durch. Danach sterben sie allerdings nicht einfach sondern das ganze System wird instabil.

Gerrit

"Gerrit Heitsch" schrieb im Newsbeitrag news:gjco7b$kkr$ snipped-for-privacy@news.bawue.net... ..

Hi, das liegt an der abartig starken Lüftung, die sich weder um Effizienz noch Lärm kümmern muß. Gut gekühlte Elkos leben länger.

das ist je nach Schaltung verschieden. Manche laufen nicht mehr an, andere schwingen...doch bei Serversystemen ist meist Dauerbetrieb, erst beim Not-Aus wegen eines Saugstauberunfalls merkt man, daß da schon länger was am schmurgeln war. Einmal war ein Lüfter stehengeblieben, der gesamt-Luftdruck der anderen Netzteile im gleichen Schrank sorgte aber für soviel Unterdruck, daß es dem Netzteil reichte. Dann ließ einer mal den Schrank offen...pffft.

"Thomas 'Tom' Malkus" schrieb im Newsbeitrag news:gj8vih$7f2$ snipped-for-privacy@saturn.isnix.de... ..

Hi, oder das marketing wollte die nötigen Lizenzen nicht nachlegen. 4T EMC-Speicher waren eben teuer genug...da ist für Software nix mehr drin gewesen .-)

Wobei ein Server der seinen Namen auch verdient eine Ueberwachung saemtlicher verbauten Luefter beinhaltet. Wenn da einer aus dem Soll laeuft gibts Alarm. Das beinhaltet natuerlich auch die Luefter im Netzteil.

Irgendwo in meiner Sammlung habe ich sogar ein normales ATX-Netzteil , das ein extra Kabel hat welches man auf einen freien Luefteranschluss stecken kann um das Netzteil zu ueberwachen. Ist leider eher selten.

Gerrit

"Thomas 'Tom' Malkus" schrieb im Newsbeitrag news:gjao6e$qgs$ snipped-for-privacy@saturn.isnix.de... ..

Hi, klaro, und alle Mitarbeiter werden in Sänften getragen, der Chef fliegt einen eigenen Heli, und selbst der Hausmeister fährt nen 4-Achser...

Das letztere ist für die meisten Firmen aber das allererste Argument, zum nächsten Stand zu gehen...

Oh nein, meistens sind das eher "alle bis auf den einen da" (mit dem wir das letztemal so einen Bohei hatten)

Alexander Schreiber meinte:

Die Preise sind extrem gefallen. Letztes Jahr gerade ein SAN, Fibre-Channel Switch und eine Maschine mit 16 GByte für unter

gUnther nanonüm meinte:

Falscher Ansatz. Die allererste Frage bei einem solchen Konzept lautet: Wieviel Sicherheit muss ich haben und was kann es kosten, wenn ich das im Fall eines Falles nicht habe.

"Thomas 'Tom' Malkus" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@saturn.isnix.de...

Fuer WIE viel ? Das 10-fache des Werts ? Wie kann da Fujitsu-Siemens pleite gehen...