Genauigkeit Energiemeßgerät verbessern?

Hallo, ich habe zwei dieser billigen Energiekostenmeßgeräte. Bei grösseren Leistungen (>100W) ist die Genauigkeit akzeptabel und auch der Phasenwinkel wird brauchbar genau angezeigt. Bei kleinen Leistungen "schwurbelt" das Gerät aber enorm. Eine Parallelschaltung von 1uF und 47k wird mit

16W bei cos(phi) 1.00 angezeigt, also der Wert der Scheinleistung. Zu einer 40W Glühlampe geschaltet, erhöht sich der angezeigte Wert nur um etwa 1W (Scheinleistung wäre rechnerisch ca. 44W). Deshalb nun meine Frage: Würde sich die Genauigkeit deutlich verbessern, wenn ich den Shunt im Gerät auf den 10 fachen Wert erhöhe? Daß ich dann nur mehr max. 300W messen kann, wäre mir dabei egal.
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Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
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Peter Heitzer
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Peter Heitzer schrieb:

Ja, BTDT, aber es empfiehlt sich zusätzlich eine Feinsicherung einzubauen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

00W

Yepp. Und wenn man h=E4ufiger so kleine Leistungen messen m=F6chte u. auf verbesserte Me=DFgenauigkeit Wert legt, dieser Tipp: Sogar gleich 2 Shunts spendieren und Umschalter f. mind. 2 Me=DFbereiche - und unbedingt die Feinsicherung(en) einbauen ;-)

hth, Andreas

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Andreas Tekman

"Andreas Tekman" schrieb:

Soooo einfach ist das mit dem Umschalter aber nicht, denn erstens muß der Schalter auf den höchsten Strom ausgelegt sein (so ein 16A Schalter ist dann nicht mehr wirklich zierlich), außerdem hat der Schalter im Verhältnis zum Shunt einen so großen Widerstand, dass man den Abgriff nicht vor den Schalter legen darf. Abhilfe schafft dann ein 2-fach Umschalter, der sowohl die Last, als auch die Meßspannung umschaltet oder die Verdopplung der Shunt-Werte und Addition der beiden Meßspannungen über entsprechend hohe Widerstände an den Verstärkereingang, das ist dann aber schon ein etwas größerer Eingriff ;-)

Ach so, statt Feinsicherung bietet es sich an, einfach 2 (Schottky-) Dioden (anti-)parallel zum Shunt einzubauen (Verlustleistung beachten!)

Gruß Gerd

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Gerd Kluger

Ich denke die Sicherung soll eher den Shunt vor dem Abrauchen als die Meßschaltung vor zu hoher Spannung schützen.

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Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
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Peter Heitzer

Genau das tun ja die Dioden, indem sie die Spannung, die am Shunt abfallen kann, auf ihre Durchlassspannung begrenzen.

Gruß Gerd

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Gerd Kluger

Hallo Gerd,

Um dann eventuell mit einem gepflegten Knall zu entfleuchen. Scherz beiseite, selbst bei nur 10A muessen die dann jeweils einige Watt verknusern.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

selbst bei nur 10A muessen die dann jeweils einige

Natürlich, deshalb schrieb ich ja: Verlustleistung beachten!

Gruß Gerd

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Gerd Kluger

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n!)

seite, selbst bei nur 10A muessen die dann jeweils einige

Nette Grundsatzdiskussion. Ggfs. solltest Du Deinem Nachnamen Ehre erweisen ;-)

Dann sollteste n=E4mlich auch schreiben: Sperrstrom beachten. Dicke Schottky Dioden (also 10A + Typen) hat davon n=E4mlich teilweise einiges (lies: einige Milliampere bis zig Milliampere), und das vermasselt die Genauigkeit . Insbesondere wenn kleine Me=DFstr=F6me zur Diskussion stehen.

Genau auf die kommt es allerdings dem OP an: Er wollte den Leistungsbereich nach unten erweitern.

scnr, Andreas

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Andreas Tekman

Bester Andreas,

würde es Dir vielleicht nicht allzuviel Mühe machen, etwas genauer zu lesen, was ich geschrieben habe? Inwiefern sollte das Clampen des Shunts mit antiparallel geschalteten Schottkys auch nur eine nennenswerte reverse current zulassen?

Gruß Gerd

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Gerd Kluger

Gerd Kluger schrieb:

Warum reicht kein einpoliger Schalter?

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

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