Funk-Taster

Am Tue, 23 Mar 2010 00:24:18 +0100, meinte Michael Eggert :

Dieses Konzept- Funke am Lenker oder sonstwo am Mopped - setzt ein BT-Helmset und einen BT-Adapter voraus. Das ist leider viel weniger trivial als ich dachte plus die Unwägbarkeit, ob die Freisprechfunktion der BT-Helmset wirklich brauchbar geht. Man könnte damit enden, daß man deswegen und/oder zur Gewährleistung einer ausreichenden Betriebdauer vor dem Sprechen den Taster am Helmset bedienen muß - das ist nicht wirklich das, was wir wollen. Ohne BT müßte man sich aber mit der am Mopped montierten Funke verkabeln. Und gerade dies - Kabel zwischen Mann und Mopped - sollen ja eleminiert werden.

mfg, Dr.K.

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RA Dr.M.Michael König
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Aber irgendwo muss doch auch noch das Handy rein, die Lakritztuete, Fisherman's Friends Dose, und so weiter.

Stimmt, muss man erstmal eine Ecke drin finden. Meist ist in der Naehe des Lautsprechers ein wenig Platz. An Antenne ist bei der kurzen Entfernung kaum was noetig.

Warum soll's Dir leichter gehen? Bin gerade an einem 10W Schaltregler der Klitzeklein-Klasse, kein Bauteil darf hoeher als 2.5mm sein, muss auf etwa eine halbe Kreditkarte. Auch die Doppelspule muss so niedrig sein, und saettigt mir dauernd weg. Wenn SPICE Rauchwoelkchen erzeugte muesste ich schon das Buero verlassen. So ein Driss ...

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Tue, 23 Mar 2010 02:20:13 +0100, meinte Michael Eggert :

Entweder Funke am Mopped mit BT-Adapter und BT-Helmsets für Fahrer und Sozius. Dann hängt der PTT-Taster per Kabel an der Funke, aber das ist ja kein Prob. Nur sieht es derzeit so aus, als würde diese Lösung mit den gegenwärtigen BT-Helmsets nicht funktionieren, jedenfalls dann nicht, wenn sie nicht dauernd auf Sendung sein sollen. Oder eben Funke am Mann mit Kabel zum Helm und Funk-PTT-Taste am Lenker. Der Sozius hat den Standard-PTT-Taster am Gürtel, aber da kann er ja ohne Gefahr ran.

mfg, Dr.K.

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RA Dr.M.Michael König

Am Tue, 23 Mar 2010 05:05:42 +0100, meinte "Horst-D.Winzler" :

Leider funktioniert das grds. nicht so gut und auf dem Mopped schon mal gar nicht. Der Umgebungslärm ist zu groß, diese einfachen Vox-Schaltungen der Funkgeräte taugen (dafür) nichts. Sollten die BT-Helmsets eine wirklich brauchbare Vox-Funktion besitzen (die einen sagen dies, die anderen jenes), wäre das eine Lösung - wenn man alles, was man sagt, senden möchte. Aber doch nicht die BT-Gespräch mit dem Sozius. Also muß man der Elektronik sagen, ob man senden möchte. Bei einigen BT-Helmsets muß man das durch Tastendruck am Helmset machen, anderen genügt, wenn der BT-Epfänger "online" geht - aber das muß man dem ja auch sagen => PTT-Taste. Wie man es dreht und wendet: Es geht nicht ohne.

mfg, MK

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RA Dr.M.Michael König

Am Tue, 16 Mar 2010 02:17:25 +0100, meinte "Peter Schwarz" :

Habe jetzt mal ein Paar billig beschafft und gleich geschlachtet. Da sind keine "richtigen" ICS drauf: Beim Sender eine eingelötete Zusatzplatine und beim Emfpänger etwas Gebondetes (klar, funktional das gleiche). In der Tat müßte ich u.U. eine neue Platine für den Sender machen, was da drauf ist und noch benötigt wird paßt auf einen Bruchteil des Platzes. Und die höhe Spule beim Empfänger ist wirklich ärgerlich. Ein Problem sind aber die Antennen: Der Sender hat eine kleine Teleskopantenne, die aber auch nötig ist, und deer Epmfänger ein paar cm Litze . Ohne die Teleskopantenne klappt die Übertragung keinen Meter.Aber natürlich kommt eine Teleskopantenne nicht in Betracht. Welche kleine Alternative gibt es? Platz ist natürlich nur im Gehäuse vorhanden, also eigentlich nur für etwas aufgewickelten Draht ....

mfg, Dr.K.

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RA Dr.M.Michael König

Am 24.03.2010 01:32, schrieb RA Dr.M.Michael König:

Das alte Problem halt. Hintergrundgeräusche draußen halten. Sennheiser versuchts mit Kompensation.

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Es geht aber auch anders, dafür aber unbequemer.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 15 Mar 2010 16:56:59 GMT, meinte "Peter Heitzer" :

Also, nach den ersten Versuchen (denn Versuch macht kluch) bin ich schon etwas weiter.

  1. Ohne eine "lange" Antenne wird das nichts. Ohne Antenne funktioniert das nur wenige cm. Aber natürlich kann ich am Lenker oder sonstwo keine richtige Antenne montieren. Denkbar wäre aber, ein Stück isolierten Draht (oben) parallel zum Lenker zu führen. Kann das gehen oder ist das wegen der direkt "anliegenden" Masse (im doppelten Sinn) des Lenkers per se zum Scheitern verurteilt? Wie lang sollte der Draht bei 27,145 MHz optimalerweise sein? Der zweite Gedanke ist natürlich, die Betriebsspannung zu erhöhen. Mehr U => mehr P. Auch aus einem anderen Grund sinnvoll. Denn:
  2. Wie schon befürchtet stört der Sender des Funkgeräts den Empfänger. Dicht an dicht - wie es nun mal nicht anders geht - verhindert das Anschalten des Senders den Empfang des Fernsteuerempfängers. Unter dem Funkgerät, also möglichst weit von der Funkgerät-Antenne entfernt, geht es je nach Entfernung des Fernsteuersenders. Selbst wenn Platz wäre - den Empfänger kann ich also nicht ins Funkgerät einbauen. Als Lösung dachte ich daran, den Empfänger nach oben - also in Richtung Funkgerät - mit einer Blechplatte abzuschirmen. Würde das etwas bringen? Sollte die auf Masse gelegt werden? Außerdem würde es sicher etwas bringen. den Fernsteuer-Sender mit 12V (Bordnetz) anstelle der originäre 3V zu betreiben. Natürlich nur die Senderendstufe als solche, nicht der Fernsteuer-Kodierer. Dazu später mehr, wenn ich die Schaltung des Senders aufgenommen habe.
  3. Der Sender ist wegen der vier Taster und des unnötig großzügigen Aufbaus unpraktisch groß, den bekomme ich in der Nähe des Lenkers nicht unter. Die Schaltung ist aber anscheinend simpel, sogar die Induktiväten scheinen handelsübliche Festinduktivitäten zu sein. Um das wirklich klein zu bekommen muß ich aber mit SMD arbeiten =>

Nachbau. Blöderweise sind mir die beiden im HF-Bereich verwendeten Transistoren völlig unbekannt: S8050 und C1815. Datenblätter habe ich zwar gefunden, daher auch die ungewöhnliche Pinbelegung erkannt, was erklärt, warum ich bem Aufnehmen der Schaltung an mir gezweifelt habe

- aber aber das hilft mir nicht weiter. Kennt vielleicht jemand handelsübliche Vergleichstypen, die ich auch in SMD-Ausführung kaufen kann?

mfg, Dr.K.

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RA Dr.M.Michael König

Am Tue, 23 Mar 2010 17:26:49 -0700, meinte Joerg :

Gibt ja noch mehr Taschen. Nur eine ist eben für die Funke pp. reserviert.

Tja ... siehe anderes post. Der Sender ist so schwächlich, das wird ohne Antenne beidseits nichts. Und je besser die Antenne des Empfängers (und je schwächer der Sender) destso mehr stört der Sender des Funkgeräts. Also: Einbau ist nicht, der Empfänger muß in Richtung Funkgerätantenne taub werden und der Sender muß mehr abstahlen.

Naja, ich verdiene damit ja nicht mein Geld, ist ja nur Spielerei, weil sich kein Herstellers dieses Problems annimt. Aber da der Einbau nicht möglich ist stört die Spule auch nicht weiter.

mfg, Dr.K.

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RA Dr.M.Michael König

Am Wed, 24 Mar 2010 05:30:58 +0100, meinte "Horst-D.Winzler" :

Das bezieht sich aber nur auf die Wiedergabe. Mit dem "Herausfiltern" der eigenen Srpache hat das ja nichts zu tun. Beim Flugverkehr wird doch nach wie vor mit PTT gearbeitet

Darüber gibt es berichtet, das es nicht wirklich funktioniert und die Verständigung miserabel sein soll.

Man wird sicherlich mit aufwändigen uP-Lösungen hinkommen, das Sprachsignal etwas verzögern, damit die Elektronik Zeit genug hat, den Kanal aufzumachen, damit keine Silben verschluckt werden, und evtl. mittels weiterer Mikros die Hintergrundgeräusche herauszurechnen. Machbar ist das zweifellos, aber bis das Stand der Technik wird .... in den Funkgeräten ist das noch lange nicht drin und selbst die "speziellen" BT-Helmsets liefern meist nur bescheidene Ergebnisse.

mfg, Dr.K.

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RA Dr.M.Michael König

Mit 27MHz ist das auch nicht so guenstig, vor allem nicht wenn das so ein Billigempfaenger aus einem Hong Kong Spielzeug ist. Eine Spule als Antenne koennte es bringen, aber dann faengt es an ein Gebastel zu werden.

Gibt es denn bei Euch keine fertigen 433MHz oder 2.45GHz Module?

Das ist so aehnlich wie Home Automation, da gibt es im bezahlbaren Bereich auch keinen Hersteller, muss man selbst bauen :-(

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Thu, 25 Mar 2010 12:49:28 -0700, meinte Joerg :

Das wird alles deutlich aufwendiger, ich habe ja schon gecheckt, was es gibt. Nicht viel. Am einfachsten (und billigsten) ist, so etwas auszuschlachten, wenn man von HF keine große Ahnung hat

mfg, Dr.K.

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RA Dr.M.Michael König

Am 15 Mar 2010 16:56:59 GMT, meinte "Peter Heitzer" :

Sodele, jetzt habe ich die Schaltung des Senders. Sie gibt es zum Anschauen unter

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und im Vergleich dazu gleich auch die Schaltung aus der Applikationsschrift des TX2C (bei
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gibt es die damit im wesentlichen identische Schaltung aus anderen realen Fernsteuerungen mit Erläuterungen). Die Schaltung aus "meinen" Sendern ist deutlich abgespeckt, was vielleicht wegen des Betriebs mit nur 3V möglich ist. Andererseits ist in der Endstufe kein "schwacher" C1815 sondern ein "starker" S8050. Läßt sich die Endstufe auch mit 12V betreiben - oder müssen dazu wenigstens L1 und L2 vergößert, ggfs. auch ein Emitterwiderstand bei Q2 eingefügt werden?

mfg, Dr.K.

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RA Dr.M.Michael König

Taete ich nicht. Der Transistor ist zwar nicht gerade die Rakete, aber wenn der tatsaechlich voll durchsteuert duest der Kollektor bis fast zur doppelten Batteriespannung und das Dingen haelt nur 25V aus. Hier ist das Datenblatt:

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Wieviel das TC2C aushaelt weiss ich nicht. 12V kann ich mir nicht vorstellen. Beim Motorrad sind das uebrigens mehr, so um die 14V. Besser einen kleinen Dreibeinregler reinsetzen. Mit den Abblockkondensatoren waren die auch nicht gerade spendabel :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Thu, 25 Mar 2010 18:08:26 -0700, meinte Joerg :

Mhm. Wie wäre es wenigstens mit 9V? Das würde dann gut mit einem kleinen Spannungsregler hinreichen.

Richtig. Deswegen habe ich auch nur die Sendestufe angesprochen. Das TC2C erhält 3 ... 5V.

mfg, Dr.K.

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RA Dr.M.Michael König

Am Thu, 25 Mar 2010 18:08:26 -0700, meinte Joerg :

Habe jetzt bei anderen Autosets - allerdings größere - Sender gefunden, die mit 9V betrieben werden. Obwohl das verwendete Enkoder-IC eine gänzlich andere Bezeichnung trägt, ist die Pinbelegung und die Kodierung identisch. Die Schaltung des Senders ist im wesentlichen identisch, sogar noch etwas einfacher, auch wenn man es kaum glauben möchte. Die verwendeten Transis sind auch nicht leistungsfähiger als der Endstufen-Transis der 3V-Sender. Also habe ich es mal gewagt, nach Einbau eines Vorwiderstands und Z-Diode 3V für das Enkoder-IC den 3V-Sender mit 9V zu betreiben. Er hat es überlebt. ;-) Allerdings bleibt das Problem, daß der Sender des Funkgeräts den Fernsteuer-Empfänger "dicht" macht: Zur Erinnerung: Mit diesem Funk-Taster soll ja das Funkgerät "ferngesteuert" auf Sendung geschaltet werden (PTT-Taster). Demzufolge befindet sich der Fernsteuer-Empfänger zwangsläufig dicht am Funkgerät, in praxi darunter, also ca. 10cm unterhalb der Antenne des Funkgeräts. Auch wenn ich den Antennendraht des Fernsteuerempfängers so weit kürze, daß er gerade noch auf den Fernsteuersender (dessen Antenne leider auch nur kurz sein kann, also allenfalls Lamdba/64, also ca.17cm) reagiert, macht er dicht und reagiert nicht mehr, wenn das Funkgerät auf Sendung geht. Daß umgekehrt Ströungen mögich wären würde mir noch einleuchten, aber wieso stört ein nicht manipulierter Sender eines normalen PMR-Funkgeräts (455 MHz) einen (einfachen) 27MHz-Fernsteuerempfänger? Die (vermutliche) Schaltung des Empfängers sieht man z.B. bei

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- sie ist nahezu identisch mit der aus der TX2C-Applikationsschrift. Ist für den Profi vielleicht auf Anhieb erkennbar, ob dieser Effekt im Empfänger begründet liegt und ob es Änderungen der Schaltungen gibt, die Erfolg versprechen würden? mfg, Dr.K.

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RA Dr.M.Michael König

Das kann an vielem liegen, kann man ohne Layout kaum sagen. Z.B. sollte C6 fuer 455MHz einen vollen Kurzschluss darstellen, aber wenn es keine volle Masseflaeche gibt kann man das vergessen. Eventuell bringt es noch ein kleiner Kondensator von Basis nach Emitter an T1. 100pF oder so. Koennte das Dingen aber schon zum Erliegen bringen, muesstest Du ausprobieren.

Es koennte auch den RX2C Chip direkt zustopfen. Eine andere Moeglichkeit waere den ganzen Empfaenger inklusive Batterie in eine dichte Blechdose zu packen, Antennenstummel raushaengen lassen, aber den in der Dose direkt am Loch mit einer (einzelnen) Ferritperle ueberziehen. Alles schoen abgerundet, falls Du Dich doch mal in einer Kurve loeffeln solltest.

Ich halte von den Dingern nichts, mit QwikRadio Chips koenntest Du jetzt schon voll kommunikativ Mopped fahren :-)

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Gruesse, Joerg

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