Frequenzumrichter und FI-Schalter

Hallo,

wir haben hier ein einen Frequenzumricher für 3 Phasen-Motoren. Dieser soll einen Motor steuern. Der Motor ist im Dreieck geschaltet. Nun gehen die drei Phasen aus dem Netz an den Umrichter. PE geht ans Gehäuse. Für N gibt es keinen Anschluß. Wenn man nun den Umrichter einschaltet (noch kein Motor angeschlossen) springt sofort der FI raus. Auch wenn ich den N und PE zusammen ans Gehäuse schließe spricht der FI an. Ich hab mal probeweise N und PE nicht angeschlossen, dann funktioniert alles. Das ist aber keine Lösung des Problems. Der FI ist vom Typ: Siemens NFI 5SZ3 446 (In=40A, Idelta n =30mA) 4 pol. Es hat wohl was mit dem N zu tun. Aber wo muß der angeschlossen werden? Wenn der angeschlossene Motor im Dreieck läuft gibt es ja kein N und wenn er im Stern angeschlossen ist, wie ist das dann mit der galvanischen Trennung? Der Umrichter ist von Danfoss Typ 5005. Weiß jemand Rat?

Gruß Steffen

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Steffen Fischer
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Steffen Fischer schrieb:

Die Anschlüsse sind so üblich, aber ist der Motor denn ein 400/690V-Typ? Wenn das ein 230/400V ist, dann muss der bei 3-phasigen Netzanschluss auf Stern geklemmt werden.

FUs haben ziemlich dicke Y-Kondensatoren zur Funkentstörung, deshalb raten die Hersteller von FI-Betrieb ab, schau mal ins Installationshandbuch.

Das ist ja klar, sowas macht man ja auch nicht. Nachdem der PEN aufgetrennt wurde darf man ihn _niemals_ wieder zusammenführen.

Den PE nicht anzuschließen hat schon für so manchen alle Probleme gelöst, und zwar für immer.

Im Stern braucht man auch keinen N.

Wenn schon ein FI gwünscht wird, dann ein 300mA oder 500mA Typ.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Das ist normal. Die Filterkondensatoren im Frequenzumrichter leiten nun mal recht viel Strom über den Schutzleiter ab. Das ist gewollt, erlaubt und auch nicht anders möglich, will man die EMV- Vorschriften einhalten.

a) Keinen FI verwenden. b) FI mit höherem Auslösestrom verwenden c) andere Schutzmassnahme verwenden

Niemand der noch recht bei Trost ist schliesst einen Drehstrom- motor über einen 30mA FI an. Wie oft am Tag willst Du denn zum Verteilerkasten laufen?

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Erik Hermann

=E4t aus.

al

Das ist normal f=FCr einen FI, wenn nicht so viel Strom =FCber den Fu=DFb= oden=20 und so abflie=DFt.

rt

Dann lie=DF mal bei Dieters Antwort mit den Kondensatoren weiter.

Ciao Dschen

--=20 Dschen Reinecke

=3D=3D=3D der mit dem Namen aus China =3D=3D=3D

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Dschen Reinecke

Hallo,

danke erstmal für die Hilfe. Die Lösung kam gestern abend vom Danfoss Service. Das Gerät hat innen ziemlich versteckt einen kleinen Schalter. Der schaltet die Funkentstörung ab, also die Filterkondensatoren weg. Gemacht - läuft.

Gruß Steffen

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Steffen Fischer

Steffen Fischer schrieb:

Hallo,

na prima, teste doch mal mit einem Radio und einem Fernseher in der Nähe was Du so für Störungen produzierst. Wenn es immer dann heftig brummt wenn der Umrichter arbeitet liegt es wohl an den abgeschalteten Entstörkondensatoren.

Bye

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Uwe Hercksen

Der Schalter macht schon Sinn, denn oft werden FU in geschlossenen Maschinen verwendet, die netzseitig eh noch ein Filter haben.

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Erik Hermann

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