Fragen zu Microchips

Hallo,

ich bin auf dem Gebiet völliger Neuling, hoffe ich blamiere mich nicht zu sehr. Ich erwarte von euch auch keinen vorgekauten Lösungsansatz sondern nur Hinweise in welcher Richtung ich mit informieren muss. Folgendes Problem: Ich suche einen chip der im akkubetrieb laufen kann, möglichst billig ist (in grösseren stückzahlen) und folgendes leisten kann:

-leds zeitgesteuert an/aus schalten

-eine wavedatei von einem flashrom abspielen

-evtl. selbst sehr einfache töne erzeugt, die über einen chinchausgang abgespielt werden

-inputinformationen in form eines schiebereglers oder ähnlichem verarbeiten kann

-räumlich klein ist

Folgende Fragen:

-welchen chip/flashrom/chinchausgang/material etc. empfehlt ihr (möglichst billig bei großer stückzahl/klein)

-wie bau ich die teile zusammen (grobe erläuterung, die details such ich mir dann selbst zusammen)

-was muss ich wissen / fällt euch zu dem thema ein, bin da wie gesagt nicht sehr bewandert

Danke für eure Hilfe, Hans

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Hans Schnicker
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"Hans Schnicker" schrieb:

Wenn "große Stückzahl" heißt, dass du das Gerät anschließend verkaufen/weitergeben möchtest, dann fällt mir dazu spontan Outsourcing ein. ;) Das wäre dann nämlich ein Fall für Profis...

MfG Bernd

Reply to
Bernd Maier

Moin Moin

Du moechtest also Microkontroller haben die,

a. im Betrieb und auch beim Zustand "idle" eine geringe Leistungsaufnahme haben b. eine Moeglichkeit aufweisen in einen Ruhezustand versetzt zu werden

koennte es sein das Du Microchips lieber durch den Begriff billig & einfach zu programmierender Microcontroller ersetzen moechtest ?

grosse Stueckzahlen => da rate ich von ab, fang mit einem Typ und mit 1-2 Stueck an, und beginne mit kleinen Spielereien,

"Wer den Berg von der Spitze an besteigt, hat etwas falsch gemacht" ;)

wenn Du dann noch einen Yetiritter siehst, weisst Du, entweder es ist der Jagertee, der Hoehenrausch oder beides ;)

kann der XYZ-Controller, (oder auch ein einfacher Timer (eventuell + ein paar weitere Logikbasteine)

hilfreich sind meistens die Angabe der Laenge des Zeitraums (auch Datum?) und wie hoch die zeitliche Aufloesung sein soll,

hust eine "wavedatei" d.h. meistens ((16bit * 44000 hz ) * Stereo ) = soviel Daten fallen in einer Sekunde an

mein Tipp Du solltest hier Deine Anforderungen genauer spezifizieren wuerdest waere ..

im Grunde ist das ueber einen 8bit parallelport "moeglich" aehnlich dem "Covox Parallelport Audioadapter"(antik), Ausgabe "8-bit | Mono" ich glaube zu dem schwirrt der gesammte Schaltplan im Netz rum,

mit der Einschraenkung, dass die Daten, die Du da gespeichert hast, noch immer "einiges" an Platz belegen, und die MicroKontroller haben ca 1kb-8kb Flashspeicher (je mehr desto ..) und Du hast da noch ein Programm unterzubringen externer Speicher ueber einen Port ist wiederrum mit Aufwand verbunden ausserdem sind die Ports bei den ganz preiswerten kostbar (es gibt so wenige) (= nicht Einsteiger geeignet, und eher wenig sinnvoll)

es gibt dafuer schon vorgefertigte Bausteine die man "einfach" triggern kann, und die dann die Ausgabe erledigen.

ein schieberegler o.ae. , ist ein Regelbarer Widerstand,

d.h. man braeuchte einen "analog -> digital" Wandler im Portfolio des Kontrollers oder als Peripheriebaustein InputInformationen waeren sinnvoller durch >>entprellte Mikrowellen Zeiteinstellnkopf - unendlich drehbar, mit spuehrbaren Raststufen)

in Kombination mit Schaltern fuer die Iterations/Dekrement Faktoren

[Button1.01 = 0.1 [Button2.1] = 1 [Button3.10] = 10 [Button4.100] = 100

eine Aussage die "relativ" unspezifisch ist, ohne Angabe einer weiteren Bezugsgroesse ;)

mein Tipp waere die "mausnet efaq" oder die dse-faq (die mit Sicherheit hier in einer Signatur rumschwirrt) da sind auch Microkontroller Hersteller/Typen und deren Schwierigkeitsgrade genannt zu konsultieren.

Zum Starten, damit Du weisst was fuer Faehigkeiten vorhanden sind, und wie Du den Anforderungskatalog implementierst hier mal rein zu schnuppern

(

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)

als Buchtipp halte ich folgendes fuer angebracht, geh in die Leihbuecherei und leihe Dir das Buch "Halbleiterschaltungstechnik Tietze/Schenk" aus denn "er" ist

a. in deutscher Sprache verfasst, b. hervorragend geschrieben c. er koennte Dir helfen einige Begrifflichkeiten zu klaeren d. er gibt Dir einen Ueberblick ueber Grundlagen der Logik e. er ist schweine teuer ($$$) f. er ist wahlfrei (Du kannst meistens ein Kapitel lesen, ohne die Vorhergehenden gelesen haben zu muessen) g. er gibt Dir einen Ueberblick ueber Leistungsdaten/Hersteller/ Bezeichnung bestimmter Bauelemente

wenn man Ihn hat, ist er gut geeignet, um Leute, Fliegen, Hamster, Ratten und Zeit tot zuschlagen ;) (das ist mein Lieblingsbuch fuer lange Bahnfahrten ^^) MfG Andreas

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Andreas Biedermann

Hans Schnicker schrieb im Beitrag ...

Kann jeder.

Dein Problem sind die WAV-Dateien. Die sind gross. Bereits bei geringer Spieldauer brauchst du dafuer einen zweiten externen Flash-Speicherchip. Und dafuer braucht dein uC dann genug Pins, um den anzusteuern. Dein zweites Problem ist der Chinch-Ausgang. Wenn du CD-Player Qualitaet haben willst, brauchst du einen externen AD-Wanderl, und die billigen wollen die Daten seriell haben. Und die muessen schnell und zeitgenau geliefert werden, das kann man nicht in Software emulieren, die muessen hardwareunterstuetzt geliefert werden. Bei geringeren Quliataetsanspruechen kann der uC eventuell selber das Audiosignal erzeugen, wenn er einen D/A-Wandler on Chip hat (wohl 2 wegen Stereo) und man mit dessen Quliataet (Telefon ?) zufrieden ist. Es gibt allerdings nicht besonders viele uC mit echtem Analogausgang. Dein drittes Problem ist Teil einer Loesung: Damit die WAV-Datei nicht so gross sein muss, sollte man ein komrimiertes Format einsetzen. Und dieses muss der Mikrocontroller expandieren, und je nach dem gewaehlten Verfahren braucht er dazu Rechenpower oder Speicher (RAM) oder beides.

Als erstes wuerde ich mit den MSP430 von

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ansehen, oder er deine Ansprueche erfuellen kann, dann pruefen ob eventuell der M16C () von Mitsubishi/Renesas deine Ansprueche besser erfuellt, denn wir wissen NICHTS, du hast ftippfaulerweise NICHTS geschreiben mit dem man eine sinnvolle Entscheidung trefen kann.

Ist eigentlich simpel wenn Rechteck oder Sinus ausreicht. Software.

Kann jeder, selbst wenn er bloss einen Komarator statt A/D-Wadnler hat, aber A/D-Wandler sind keinLuxus mehr.

Wie klein kannst du loeten ?

Bei grossen Stueckzahlen laesst man in SMD fertigen. Die Maschinen klatschen die Bauteile schneller auf eine Platine als du gucken kannst. Das Gehaeuse klipst dann eine Polin drumrum.

Bei kleineren Stueckzahlen will man nicht alles in SMD haben, damit die Maschinen nicht so teuer sind. Aber du wolltest eine bestimmte Mindestgroesse.

Auf jeden Fall werden die Bauteile auf eine geaetzte Leiterplatte geloetet, und die Leiterplatte erstellt man (wegen des uC/Flash) mit einem Leiterplattenlauputprogramm. Und da man spaeter Serienfertigung haben will, laesst man auch diese Prototypenplatinen fertigen, z.B. bei PCB-Pool. Da reicht es, die Datei hinzuschicken.

de.sci.electronics FAQ:

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