FPGA-Frage

Hallo allerseits!

gerne ein bisschen kennenlernen.

Spezielles - Experimentiersets gibt es wohl nicht und der Kauf eines Arduino Vidor 4000 erwies sich als Griff ins Klo.

Interessant finde ich die Dinger, weil mich die Funktionsbeschreibung an Neuronale Netzwerke denken lies - und die Frage, die mich besonders interessiert, ist, ob sich die Dinger im laufenden Betrieb rekonfigurieren lassen.

Kann mir hierzu jemand etwas sagen? Oder kennt jemand ein Ding, mit dem sich FPGAs ?erforschen? lassen?

TIA

Gregor

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Gregor Szaktilla
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Da spricht erstmal nichts gegen.

Ich weiss ja nicht was du fuer Ansprueche hast, aber eigentlich gibt es jede Menge Experementierboards.

Ich spiele gerade etwas mit dem hier rum:

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Tatsaechlich? Das waer mir jetzt irgendwie nicht eingefallen. Mich wuerde da eher an einen grossen Haufen 7400 denken lassen die man in einer Programmiersprache verdrahten kann. :-D

Eher nicht.

Siehe oben. Ansonsten haben alle Hersteller diverse Boards im Programm. Beliebt ist auch der Laden hier:

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Ansonsten sei gesagt es gibt bei FPGAs eine Tradition. Die besteht darin die Entwicklungsumgebung so lahm und absurd wie moeglich zu designen. Ausserdem kostet die ueblicherweise auch noch ein Schweinegeld und ist nur fuer kleinere Modelle umsonst zu haben.

Bevor du dir irgendwas kaufst installiere also auf jedenfall mal die Umgebung und spiel damit rum. Es kann sein das du es dir dann nochmal ueberlegst. .-)

Wie du im obigen Link nachlesen kannst bin ich von den Chinesen durchaus angetan. Es gab zu Beginn 1-2 kleine Probleme, die konnte man aber in den Griff bekommen und jetzt fluppt es.

Olaf

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olaf

Am 2021-04-10 um 15:33 schrieb olaf:

Ack,

sich, Giga nicht Megabyte. Die alte ISE_14.7_VM_base kommt mit nur 40 GByte aus...

Butzo*aussen

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Klaus Butzmann

Da sind die Chinesen genuegsamer:

~/sources/AnLogic/TD_RELEASE_MAY2019_r4.5.12562: du -h

332K ./packages 8,0K ./license 968K ./sim/ef2 428K ./sim/al 120K ./sim/elf 884K ./sim/ef3 468K ./sim/eg 2,9M ./sim 44K ./cw 15M ./doc 28K ./lib/tcl8.6 32K ./lib 34M ./arch 67M ./bin 118M .

Und die Entwicklungsumgebung ist auch erheblich schneller als die ISE von Xilinx. Da kommt richtig freude auf.

Olaf

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olaf

Am 10.04.21 um 14:59 schrieb Gregor Szaktilla:

Gregor

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Gregor Szaktilla

Am 10.04.21 um 16:34 schrieb Klaus Butzmann:

Versionen sind nur Hacks mit einer virtuellen Maschine die unter W10

Ich habe das zwar mal runtergeladen, aber nie in Betrieb genommen, weil meine Win10-Maschine selbst schon eine VMware-Maschine unter Linux Mint ist. Windows vertraue ich keinen ganzen Rechner mehr an.

Geschachtelte virtuelle Maschinen erscheinen mir dann doch als eine Herausforderung des Schicksals. Da bleibe ich lieber gleich bei der alten virtuellen Win7-Maschine die es schon seit Jahren tut.

Alle meine "eigenen" Designdaten hebe ich unter d: auf, nicht in der VM. D: ist eine ntfs-Partition, die unter /d auf Linux gemountet ist und von VMware als Netzwerk-Drive d: bereitgestellt wird.

ob native Linux oder Welches-auch-immer-Windows.

mit heimtelefonieren. Wenn ich es echt mal brauche kann ich es mit einem Mausclick anschalten. Das minimisiert auch das

Xilinx und "aktuell" ist Vivado. ISE ist nur noch ein Untoter. Da tut sich in der Sache nix mehr.

Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Am 2021-04-10 um 18:35 schrieb Gerhard Hoffmann:

Habs in VirtualBox unter Win10, irgendwas mault aber.

Passt!

Ah genau, Vivado hiess das Ding und konnte mit dem XC2C64A vom freundlichen Asiaten nix mehr anfangen.

LogIC geht ja freundlicherweise noch bis 2029 :-)

Butzo*aussen

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Klaus Butzmann

Wieviel Megabyte pro Sekunde kann das Ding ueber die USB Schnittstelle mit dem Host-Computer austauschen ?

Tatsaechlich verwendet man FPGAs zur Simulation von Neuronalen Netzwerken, und zwar von solchen aus dem Bereich "Artificial Intelligence" aber auch beim Human Brain Project um menschliche Hirnzellen zu simulieren, weil man da einen hoeheren Durchsatz mit weniger Leistungsverbrauch bekommt als wenn man es in Multiprozessorsystemen simuliert.

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Carla Schneider

Was fuer eine USB-Schnittstelle? Du meinst das integrierte Platform Cable? Da kann man schon ein paar MBit einstellen, allerdings wird es irgendwann nicht mehr schneller weil die Daten ja ins Flash geschrieben werden muessen. Das hat aber nichts mit einer USB-Kommunikation zu tun.

Olaf

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olaf

Ich klick' mir gerade die Maus kaputt, finde aber die Angabe nicht. Gehe

zu setzen.

Josef

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Josef Moellers

Dir ist schon aufgefallen das wir jetzt 2021 habe? 3V3 ist in der Industrie schon seit wenigstens 20Jahren Geschichte. Genausogut koenntest du bemaengeln das die Entwicklungsumgebung nicht auf einem C64 oder Msdos laeuft.

Im uebrigen steht doch sogar im Datenblatt etwas dazu:

2.7.4 Compatibility with 5V inputs The EAGLE I/O can operate from a 1.2-3.3V voltage range and cannot directly receive a 5V input. If the 5V voltage signal is driven to the input of the Eagle device, an external series resistor is required, and the PCI clamp diode inside the Eagle I/O is turned on in the software to reduce the voltage received by the input port to the safe range of the device, as shown in Figure 2 7- 5 is shown.

The value of the resistor R depends on the current characteristics of the PCI clamp diode. The voltage and current characteristics of the diode are shown in Table 2-7-2.

To support 5V input, it is recommended that the VCCIO voltage be in the 2.5-3.0V range. Otherwise, the IO voltage will exceed the safe voltage, and long-term use will reduce the device lifetime. The maximum tolerance of the I/O device is VIMAX=3.7V, set VCCIO=2.5V, and the voltage received by the IO input after dividing the voltage is VI=3.3V, then the voltage drop across the diode is VDIO = VI - VCCIO =

3.3 - 2.5 = 0.8V. IDIO @0.8V = 2.85Ma, R = (5 - 3.3)V/2.85Ma = 596Ohm.

Wenn man damit leben kann das die Pegel dann etwas schlapp werden dann geht es sogar.

Olaf

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olaf

Ich hoffte dass es so wie bei Microcontrollern auch zur Kommunikation mit einem laufenden Programm dienen kann. Allerdings ist das bei denen nur eine serielle Schnittstelle und entsprechend langsam.

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Carla Schneider

Noe, das ist nicht so. Das erspart die nur wie bei Microcontrollern dir noch einen JLink (oder vergleichbares) kaufen zu muessen.

Haeh? Das ist ein FPGA. Wenn du da etwas bestimmtes brauchst dann programmier es dir halt.

Olaf

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olaf

z.B. eine USB oder Ethernet Schnittstelle... Waere aber viel zu aufwendig das selbst zu machen.

Ist das vielleicht der Grund fuer den grossen Preisunterschied der Entwicklungswerkzeuge fuer FPGA ? Enthalten die teuren Bibilotheken fuer Standardfunktionen ?

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Carla Schneider

Keine Ahnung, aber die Welt ist schlecht. Daher wuerde ich erwarten das du sowas extra bezahlen musst. Zumal es vermutlich auch noch ein Unterschied ist ob du nur spielen willst oder hinterher etwas zertifizieren musst.

Das Chinaboard ist jedenfalls mal richtig toll fuer Leute die erstmal was zum spielen wollen und kein grosses Geld ausgeben wollen.

Und ich finde auch das Boardkonzept super. Bei den Bastelboards findet man ja sonst gerne Boards wo schon jeder Firlefanz drauf ist den man entweder nicht braucht, aber dafuer das fehlt was man braucht. Hier

seine Zielhardware stecken kann.

Olaf

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olaf

(bzw den Controller samt Laufwerk) durch etwas mehr 2021-iges zu ersetzen.

[...]

kontraproduktiv sein.

Josef

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Josef Moellers

HM..ich hab da zwar seit 1990 nicht mehr drueber nachgedacht, aber ich dachte das der Shugart unidirektional ist. Da muss du ja schon froh sein das da nix analoges uebers Kabel geht. :-D

Mal abgesehen davon das dies ja moeglich ist, ist der alte

Ansonsten halt 74LVX4245 oder irgendwas in der Richtung.

Olaf

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olaf

Oder der klassische FET-Quickswitch:

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(IDT AN-11A)

von oho gab es mal die GODIL-FPGA-Module, wo sowas verbaut war.

cu Michael

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Michael Schwingen

Nein, ich hatte nicht vor, das Laufwerk selber zu erstzen, sondern gleich komplett den FDC (9266) samt Laufwerk(e).

Wie Michael schreibt, wird es wohl ein (zwei, ... acht) Level-Shifter mit FET werden.

Der FPGA soll dann i.W. nur die drei Register des FDC nachbilden:

  • Status
  • Data in
  • Data out

dem SB180FX hat zwei) kann ich dann das Mapping von Laufwerk auf Diskettenimage vornehmen.

Ich habe mir auch mal ein Laufwerks-Emulator gekauft, aber da der

voll Zeit ;-)

Josef

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Josef Moellers

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