Festplatten wiederbeleben

Gerrit Heitsch schrieb:

Auch für 'x86' gibts weit mehr als ein Betriebssystem, siehe aktuelle DVB-Harddisk-Recorder.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann
Loading thread data ...

Makus Gr0n0tte schrieb:

Du?

Das gabs letztes Jahrtausend, man GMR.

Wissenschaftlich?

Andere Ursachen nicht möglich?

Au weia!

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Schon, aber beim x86 gibt das BIOS den Ort von Partitionstabelle und MBR vor. Wird sonst mit dem Booten etwas schwierig.

Stecke ich die gleiche Platte in eine SUN (z.B. U10), dann steht dort etwas komplett anderes.

Gerrit

Reply to
Gerrit Heitsch

Er meint die Spule zur Bewegung des Kopftraegers. Die gibts immer noch. Nebenbei kann man aus alten Platten schoen _starke_ Permanentmagneten ausbauen.

BTW: Beim Lesen hilft GMR, ja, aber zum Schreiben brauchts meines Wissens immer noch eine Spule...

Gerrit

Reply to
Gerrit Heitsch

Schliess mal eine Elektronik der Platte ohne Mechanik an... komischerweise meldet sich sehr oft die Elektronik korrekt im Bios an - meckert aber das der Smart-Status äusserst 'BAD - Backup and Replace' sei:-) Bei einigen Platten ist tatsächlich die komplette Firmware auf der ersten Spur der Platte untergebracht und wird erst dann gelesen. Kommt grundsätzlich also auf die Platte bzw. den Hersteller oder die Serie an.

Über welche Platten sprechen wir hier? S-Ata, P-Ata, SCSI, MFM oder RLL ST-402? Ein 'ECHTES' LowLevel format kann man bei *-Ata Platten nur mit Herstellereigenen Tools erreichen - wenn überhaupt. Falls dies geht, ist die Platte aber wieder genauso junfräulich wie sie wahr, als sie aus der Tüte gepuhlt wurde. Bei SCSI Sieht das ein bisschen anders aus, da kann man sehr wohl die Sektorgröße verändern - aber wer braucht denn heute noch 520 Bytes/Sektor? Damals, als man 400 MB Platten aus den IBM Maschinen für günstiges Geld bekam, okay, aber heute?

Wie hast Du das denn überprüft? Stimmt schon, das in vielen Plattentypen die komplette Plattenfirmware auf der ersten Spur liegt - somit auch Name, C/H/S usw. Aber das ist ein KANN und kein MUSS.

--
'Never trust a computer you can't throw out a window.'
Steve Wozniak
Reply to
Ulrich Gierschner

Und die Daten? Die sind vielerorts deutlich wertvoller als die Platte selbst? Ausserdem repariert heutztage NIEMAND eine Festplatte um sie hinterher wieder einzusetzen - es sei denn irgendein DAU hat beim Einbau ein Pin abgebrochen...

Ja sicher. Und alle Menschen sind von grundauf gut!

Äh? Entschuldige die Frage: Wie macht man das einfach mal eben so? Leiht man sich einen Elektromagneten aus, stülpt diesen über die Festplatte und speist ihn mit 1 kHz AC bei 5 Ampere?

--- womit? Mit einer gepatchten Firmware für die Platte?

Welche Platte? Womit LowLevel-Formatiert? Das die Firmware auf der Platte selbst liegen *KANN* und das wohl auch sehr häufig so gemacht wird, ist mir bekannt. Aber WIE kannman eine IDE Platte derartig LowLevel Formatieren, das sich damit selbst 'zerstört' - wie man es mit RLL und MFM Platten noch machen konnte. Wird da ein FirmwareBug der Platte ausgenutzt? Oder war die Platte evt. eh schon im Eimer, so das die Lowlevelformatierung mit MaxLLFT oder ähnliches der Platte (und dem Firmware-Sektor) nur noch den REst gegegeben hat?

--
'Never trust a computer you can't throw out a window.'
Steve Wozniak
Reply to
Ulrich Gierschner

Bei Vakuum drinnen wirkten auf jeden cm² ein Kilogramm Luft- druck. Das macht bei sagen wir 14x10 cm Größe 140 cm² -> 140 kg auf jeder Seite. Oder - wenn vorher Luft mit Normladruck drin war - bei einem Tiefdruckgebiet von 850 hPa immerhin noch

21 kg pro Seite, und das von innen nach außen...

mfg. Gernot

--
 (Gernot Zander) www.kabelmax.de *Keine Mailkopien bitte!*
Auch einem Vegetarier kann alles wurscht sein.
Reply to
Gernot Zander

Gerrit Heitsch schrieb:

Das hat aber nichts mit dem Prozessor zu tun.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

um Fehlerquellen von vorherein auszugrenzen ?

aber sorry ich wollte den Thread inhaltlich aufwerten, bevor es hier noch zur Geisterbeschwörung geraten wird und die Platte des OP's mit der richtigen Tonlage eines Singsangs zum Leben erweckt wird.

Reply to
Dirk Bossenz

Thomas Hartmann schrieb:

da kenne ich noch nen anderen Trick: Platte im vollen Betrieb aufschrauben, Köpfe mit dem Finger anstubsen -> Köpfe justieren sich neu. Daten retten.

Hat bei einer Western digital Caviar 23200 (3GByte) vor ein paar Jahren geklappt. Obs heut noch so geht...?

Dirk

Reply to
Dirk Bossenz

"Thomas Hartmann"

anfangen.

Genauso wie bei einer Cerankochfläche. schabe da mit einem Messer mal in kaltem Zustand drüber und dann einmal wenn sie heiß ist. Dann kannst du den Unterschied bzw. das was ich mit stumpf meine fühlen. Ist evtl einfacher als wenn ich das ketzt unverständlich erkläre. Ich vermute, dass durch das "aufrauhen" der Oberfläche der Kopf durch die Luftzirkulation weiter von der Platte weggepustet wird und deshalb die Spur0 evtl. nicht gelesen werden kann.

funktioniert, wird sie wahrscheinlich dazwischen auch mal

Die Spur Null kann wohl von einigen Platten verlagert oder nachgeschrieben werden sodass diese wieder bzw. besser lesbar ist. Entweder das oder jemand schreibt Müll vermute ich ;) Aber ich muss dazusagen ich habe eine Platte so auch schon einmal gerettet. Allerdings fing sie bei Raumtemperatur danach wieder an zu klackern beim neustarten. Hab das ganze dann nochmal gemacht und lowlevelformat durchgeführt und seitdem läuft sie auch bei mir wieder. Es handelt sich bei mir um eine alte Deskstar von IBM die in meinem Eselrechner wieder ihre Dienste tut.

lg,

Markus

Reply to
Makus Gr0n0tte

"Lars Mueller" schrieb ..

Dazu aktueller Fall - Notebook Festplatte bei einem Kollegen defekt - Kosten für Datenrettung 4800 Euronen ohne Garantie.

Das ist richtig. Alle Daten sind irgendwo auf einem Backup, aber gleichmässig auf alle am Projekt beteiligten Standorte und Partnerfirmen verteilt. Und es ist auch keine Seltenheit mehr, dass die Leute am WE zu Hause am Laptop weiterarbeiten, ohne Extra Bezahlung selbtverständlich. Da kommt die Wiederherstellung über Backups auch nicht billiger ;-)

Gruß

Hans-Georg

Reply to
Hans-Georg Lehnard

Kommt auf das Modell an. Einige haben offensichtlich Kalibrierdaten in EEPROM/Flash auf der Platine, die zur Mechanik passen müssen, da funktioniert schon der Tausch zwischen 2 funktionierenden Platten aus der gleichen Produktionscharge nicht.

cu Michael

--
Some people have no repect of age unless it is bottled.
Reply to
Michael Schwingen

Gerrit Heitsch schrieb:

Mag sein.

Zweifellos.

Stimmt schon, aber unser HCA schrieb ja vom Lesen.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Fuer ein Minimalbackup eines Laptops reicht eine externe Festplatte die ueber Firewire oder USB angeschlossen ist.

Wer nicht einmal diesen Aufwand treiben will hat offensichtlich keine wichtigen Daten.

Gerrit

Reply to
Gerrit Heitsch

Natuerlich... Aber so ziemlich alle x86-Systeme benutzen dieses unsaegliche BIOS mit allen seinen hirntoten Einschraenkungen. Alle mir bekannten SUNs (mit Sparc-CPU) benutzen hingegen ein OBP, eine Variante der OpenFirmware wie sie auch Apple verwendet.

Gerrit

Reply to
Gerrit Heitsch

IIRC seit Jahren nur noch, eine Oberfläche komplett für Servospuren zu verschwenden, ist bei den modernen Platten mit wenigen Scheiben nicht mehr so richtig toll.

cu Michael

--
Some people have no repect of age unless it is bottled.
Reply to
Michael Schwingen

Aber mit der Architektur (x86/IA-32 eben). Bei IA-64 gibt es z.B. keinen MBR mehr, sondern eine EFI-Partition.

Grüße,

Björn

--
BOFH Excuse #273:

The cord jumped over and hit the power switch.
Reply to
Bjoern Schliessmann

Makus Gr0n0tte schrieb:

nichts anfangen.

Du hast Festplatten aus Glaskeramik? Und was du da fühlst ist nicht größere Rauhigkeit sondern geringere Viskosität.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

"Dieter Wiedmann"

nichts anfangen.

kA wie man das nennt. Der Chemiker bist DU ;-)

lg,

Markus

Reply to
Makus Gr0n0tte

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.