"Axel Schwenke" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@idefix.xl.local...
:-)
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-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Dem ist in Deutschland wohl so.
mehr Geld von der Bank beispielsweise, um die Investitionen
Was Wunder, dass es seit Basel 2 nur noch bergab geht, das
wenn es das dann auch nicht mehr gibt, hat die Wirtschaft ein Problem :-(
leistungsfeindlich und grottenschlecht ist.
erwirtschafte und ausweise, und
- Welche Nachteile entstehen mir dadurch.
der Mitarbeiter, wenn es beispielsweise um Lohn versus Gewinn- beteiligung geht.
Hierzulande ist es so, wie Du richtig feststellst, dass im Grunde bestraft wird, wer mehr Gewinn oder Einkommen erzielt.
61.355 Euro _Brutto_, kann mit Weihnachtsgeld ergo leicht auch von einem Techniker/Meister etc. in der Produktiondann nicht einer mit dem geldwerten Vorteil angedackelt kommt.
der Zustand unserer Wirtschaft aus :-(
Hey, was interessiert mich die Gewinnbeteiligung, was interessiert
stehe ich mit mehr Geld in der Tasche da, ergo versuche ich alles, das meine Leute motiviert sind, mehr zu schaffen.
thesauriert, etwas anders betrachtet als Gewinn, der verjubelt wird. Deshalb macht ein Weg von den direkten hin zu den indirekten Steuern Sinn. )
namens Chapter S Corporation, die gerade kleinen und
Eigenkapitalaufbau sehr, damit haben die Amis ihr Basel 2
erschossen, selten habe ich einen undurchsichtigeren Gesetzestext gesehen als diesen. Dagegen ist das Speicherhandling der
386er PC Architektur inklusive der 'genialen Erfindung' des A20 Gates-- Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
Es gab dort wohl auch nie politische Banken, also Länderbanken ( a la WestLB ) bis runter zu Sparkassen. Es gibt hierzulande somit eine einschlägige Lobby die mitten im politischen System sitzt und explizit auf diesem Weg "Industriepolitik" über Finanzierung betrieben hat. Kann man gut in Bölkows Autobiographie nachlesen.
MfG JRD
"Oliver Bartels" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...
Oliver,
du willst nicht in die U.S.A., denn dort zahlen Unternehmen mehr Steuern als die Anteilseigner, und Chapter S umgeht das:
Bei uns ist es umgekehrt.
-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Hallo Manfred,
Was voelliger Unsinn ist. Aber das haben die wahrscheinlich aus Marx sein Buechlein.
Mit Verlaub, das stimmt nicht. Wer verbreitet denn bei Euch solches Gedankengut? Die Gewerkschaften mal wieder?
Jeder produktive Mensch in einer Firma hat Einfluss auf das Geschaeftsergebnis. Genau das ist der Gedanke hinter den Aktienoptionen in USA. Diese Optionen haben den gleichen Wert, egal welchen Dienstrang der Inhaber hat. Und jeder schafft in der Firma Werte. Wer es nicht tut fliegt, jedenfalls hierzulande.
Mal ganz knallhart gesagt: In einer vernueftigen Firma haette ich kein Problem damit, einen Teil meines Gehaltes in Form von Optionen "gezahlt" zu bekommen. Ja, ja, ich weiss, auch vielen meiner Bekannten in D dreht sich bei so etwas der Magen um. Vielleicht leben wir ja doch in einer anderen Welt hier.
Gruesse, Joerg
|> > Der Arbeiter/Angestellte hat auf den Gewinn, den seine Firma ausweist |> > KEINEN Einfluss. ... |> |> Mit Verlaub, das stimmt nicht. Wer verbreitet denn bei Euch solches |> Gedankengut? Die Gewerkschaften mal wieder? |> |> Jeder produktive Mensch in einer Firma hat Einfluss auf das |> Geschaeftsergebnis.
Auf den Umsatz, aber nicht auf den Gewinn. Da der versteuert werden muss, werden alle möglichen und unmöglichen Wege benutzt, um ihn gegen 0 oder noch besser zu einem Verlust werden zu lassen. Das hat dann eben nichts mehr mit der Faustregel Gewinn=Umsatz-Aufwendungen_zur_Produktion zu tun. Du Kunst besteht dann einfach darin, den Verlust ohne Schulden zu erzuegen ;-) Und dreimal darfst du raten, in wessen Taschen der Unterschied Gewinn_theoretisch-Gewinn_praktisch geht...
-- Georg Acher, acher@in.tum.de http://www.lrr.in.tum.de/~acher
Hallo Georg,
werden
Faustregel
Auch auf den Gewinn. Wenn einer z.B. durch Geschicklichkeit einen Prozess effizienter macht, dann steigt das Endergebnis. Was dann damit gemacht wird, steht auf einem anderen Blatt. Ruecklagen, Bonuszahlungen, was immer guenstiger ist. Der geschickte Finanzexperte sieht da mit einem Blick heraus, ob die Firma de-fakto profitabel ist oder nicht und wie sich das von Quartal zu Quartal entwickelt.
In einer AG ist alles offen, und fuer Optionen muss es ja eine AG sein. Da kann jeder die Daten bekommen.
Gruesse, Joerg
attraktiv, jeder Anteilseigner hat seinen Freibetrag und seine eigene Progression.
Die Tabelle zeigt auch genau, wo im Vergleich zu unserem System der Hase im Pfeffer liegt.
von 45% zzgl. 5,5% Soli ~= 47,5% (!) schon ab 52000 Euro greift.
privat nicht so schnell sinnvoll durchbringen, so aber trifft
der Progression fast schon zum Regelsteuersatz.
Das _war_ hierzulande auch mal anders, als die gute alte DM noch deutlich mehr wert wahr. Die Politik hat zwar das eine oder
hat aber nie einen Inflationsausgleich auf die Steuertabelle
Vorgehen als Abzocke bezeichnen.
seinen Meister trifft es schon heute. Hinzu kommen dann die Sozialabgaben.
Arbeiter restlos demotivierend, zumal wenn dann solche Schoten
P.s.: Das Erstaunliche ist, dass die Staatskasse _trotz_ der
was Leistungsanpassung bei gegebenem Quelleninnen- und Last- Widerstand bedeutet ...
-- Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
Hallo Oliver,
du hast die Gabe, die Missstände gut rüberzubringen, deine Beiträge lese ich immer gerne. Hast du auch Lösungsvorschläge ?
MIKE
"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:FxQ1f.1487$ snipped-for-privacy@newssvr11.news.prodigy.com...
Die Realitaet Joerg, leider die Realitiaet. Der Kontakt zu der taete dir statt zu viel Glauben auch mal gut.
Ich arbeite fuer ein grosses amerikanisches Unternehmen´(60000 Mitarbeiter) und das, was dort an kreativer Bilanzfaelschung betrieben wird, laesst selbst VW blass aussehen. Da wird mal eben eine Firma gekauft, und 1 Jahr spaeter fuer offiziell 120 Mio Verlust, der natuerlich auf den Mitarbeitergewinnanteil angerechnet wird, wieder verkauft. Aber du kannst sicher sein, das die 120 Mio jemand verdient hat :-) Irgendwo in der Kette sitzt z.B. Dick Chaney.
Es GIBT keine vernuenftige Firma. Selbst bei der eigenene Firma kann man ja nicht sicher sein, ob sich der Besitz deren Aktien auszahlt.
-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:VXQ1f.1491$ snipped-for-privacy@newssvr11.news.prodigy.com...
Nein Joerg. Vorsatz. Es ist Vorsatz.
Wenn wir uns trauen wuerden, wuerde Bush bei einem Besuch in Europa vor dem Uno Tribunal in Den Haag verurteilt werden.
Trauen wir uns aber nicht...
Sie war die franzoesische Bedingung zur Wiedervereinigungserlaubnis und wurde daher (von Kohl, letztlich aber jedem mitdenkenden Deutschen) in Kauf genommen. Damals mit einem weinenden Auge. Heute, wo die anderen Euro-Laender ein hoeheres Wirstschaftswachstum haben als Deutschland, ist es natuerlich ein Segen. Ausserden haben Deutschland und Frankreich als erstes die 'Sippenhaftung' des Euro erkannt, und schon mal mehr Schulden als erlaubt gemacht, die dann Alle = die Anderen zurueckzahlen (natuerlich durch Inflation, zurueckgezahlt wurden Staatsschulden noch nie) duerfen. Hat mich zuerst gewundert, das die anderen Laender sich so vorfuehren lassen haben, heute wissen wir, das zumindest Griechenland und Italien auch viel zu verbergen hatten.
-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Hallo Mike,
Da braucht man nur in andere Laender gucken. Bei Euch zum Beispiel Irland und UK, wohl die Wirtschaft recht gut laeuft. Oder USA. Beispiel: Wir koennen Investitionen in unsere Kleinbetriebe bis zu recht guten Hoechstbetraegen im Anschaffungsjahr voll abschreiben (Section 170 Investments). Fuer kleine Betriebe ist das hier ein Segen. Es geht ja nicht an, dass man Steuern auf "Einkommen" zahlt, das faktisch gar nicht vorhanden war, weil es ja z.B. in einen Network Analyzer gesteckt werden musste. Den kann man ja nun wahrlich nicht privat aufessen.
Das naechste waere ein wenig mehr Druck auf Politiker, damit die nicht einen Unsinn wie RoHS, WEEE, REACH et cetera lostreten. So etwas kann fuer Kleinbetriebe ruinoes sein. Ich wage sogar mal die Prognose, dass es das wird. Mag ja alles als Protektionismus verkauft werden, doch solche Schuesse gehen fast immer nach hinten los.
Und so weiter.
Gruesse, Joerg
"Oliver Bartels" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...
Gerade kleinere Einkommen ?
Na ja, in Deutschland liegt der Grundfreibetrag bei ca. 8800 US$. In den U.S.A. nur bei 800 US$, selbst ein Schueler zahlt da also
10% von 8000, also schon 800 US$ Steuern, in Deutschland nix.-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Bevor ich da hinschaue will ich erstmal wissen ob obige Laender Nettozahler sind und wieviel sie pro Jahr an die EU abdruecken. Ne gute Wirtschaft hinzubekommen ist viel einfacher wenn man noch extra Kohle von der EU bekommt anstatt jedes Jahr ein paar Milliarden an die EU abdruecken zu muessen. Deshalb ist Spanien ja im Moment etwas pikiert... Denen geht gerade auf, dass sie bald mit dem Zahlen anfangen muessen und das passt ihnen gar nicht.
Fuer die USA kommt ein Detail zum Tragen... Oel wird in Dollar gehandelt. Alle Laender ausser den USA muessen erstmal Dollars kaufen bevor sie Oel kaufen koennen. Die USA muss das nicht...
Abgesehen davon las ich neulich was von einer negativen Sparquote in den USA. Nett wenn das Geld im Umlauf bleibt, aber ob das lange gutgeht?
Gerrit
Hallo Gerrit,
Und man muss immer sehen, was einem diese Zahlungen nutzen. Es macht nicht viel Sinn, wenn man eine zusaetzliche Riesenbuerokratie aufbaut, ohne das es netto was nutzt.
Das macht mir besonders deshalb Sorgen, weil vieles davon Pump auf imaginaere Immobilienwerte ist. Werte, die sich recht bald als Blase herausstellen koennten. Die Geldinstitute machen das derzeit blauaeugig mit.
Gruesse, Joerg
Hallo Joerg,
wir lebem hier in .de, und als ehemaliger [D] solltest du die deutsche Mentalität gut kennen. Wir sind ein Volk von Bedenkenträgern und Bürokraten. Wenn hier in München jemand nach 22 Uhr im Biergarten hockt, macht irgend ein Nachbar solange Terror im nächsten Polizeirevier, bis das Sonderkommando anrückt. Und der Gast denkt sich: Recht hams. Der bürokatische Wahnsinn ist das Ergebnis von lauter braven Bürgern, welche irgendwelche Regelungen für sich beanspruchen.
Und dass die Steuern so ausufern, bringt das Volk jedesmal NICHT auf die Barrikaden. Siehe Ökosteuer. Dann kann man in der Politik so weitermachen. Ich denke, da steht uns noch einiges bevor.
Hab in den tausenden von Polit-Talkshows im TV ein neues Killerargument gehört: Das der politischen Durchsetztungsfähigkeit. Beispiel ist der ehemalige 1:1 Tauschkurs von DM:DDR-Mark. Was anderes wäre eben politisch nicht durchsetzbar gewesen.
Alle notwendigen politischen Veränderungen sind halt nicht politisch durchstzbar. Zack, und aus is.
MIKE
Hallo Manfred,
Ich finde, bei so etwas muss erst die Bevoelkerung gefragt werden. So wie sie es in anderen EU Laendern wurde. Schliesslich betraf das knallhart die gesamten Lebensersparnisse.
Man mag ja heute ein wenig froher darueber sein. Aber ich weiss noch genau, wie sich Bekannte ueber die sofort danach einsetzende Teuerung a la 1DM = 1Euro beklagten. Diese Teuerung scheint wohl geblieben zu sein. Weit ueber 100Euro fuer ein paar Schuhe und solche Geschichten. Da geht es uns (derzeit...) noch besser.
Gruesse, Joerg
"M.Randelzhofer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...
Die Frage ist: Gegenueber wem. Den Buergern ? Kein Problem, die stehen vielen Reformen aufgeschlossen gegenueber, erkennen aber, wenn Reformen vor vorneherein nicht das ursaechliche Problem loesen und maulen dann.
Gegenueber den Unternehmen ? Gerade noch denen, die die letzen
25 Jahre die Lobby stellten ? Keine Chance, richtig, die profitieren naemlich von den Subventionen. Im Ergebnis wird den Unternehmen die gesamten Einnnahmen aus der Einkommensteuer naemlich in Form von Subventionen in den Rachen geschuettet. Die wollen keine Aenderung. Die wollen nur noch mehr.-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Hallo Manfred,
Huh? Wie kommst Du denn auf $800? Die Abzugspauschale (Standard Deduction) betraegt $5000 fuer Einzelpersonen, sonst entsprechend mehr. Dazu kommen die Exemptions pro Familienmitglied, auch eine fuer den Steuerzahler selbst.
Schoen zusammengefasst hier:
Filing jointly entspricht bei Euch der Zusammenveranlagung.
Gruesse, Joerg
"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:BhT1f.2779$ snipped-for-privacy@newssvr29.news.prodigy.net...
Genau lesen, da steht Schueler (sind 2005 ggf. schon 1000 nach deiner Tabelle). Eure 5000 sind pro Haushalt, aber nicht pro Person, und ein Schueler fuehrt keinen Haushalt.
-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
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