Empfehlung (Tisch)Multimeter für Kleinststrommessung

Welches Multimeter ist empfehlenswert, um Schaltungen mit Stromaufnahme

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Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
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Peter Heitzer
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"Peter Heitzer" :

Mhh, also ich nehme da einfach mein Multimeter im 0,2V Bereich und schalte dem interen 10M einen passenden Widerstand parallel. Das Multimeter zeigt

200.0 an. Wenn Du 1kOhm als Shunt nimmst, hast du einen Messbereich von

M.

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Matthias Weingart

nichts mehr an. Ich will auch nicht dauernd Messbereiche umschalten.

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Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
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Peter Heitzer

"Peter Heitzer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

und pysikalischen Grundlagen gibt es halt eine Diskrepanz.

wenn der Strom von 10mA bis 0.0001mA reicht eben mit einem 6-stelligen. Aber dann noch auf 0.1% genau macht 100fA und 10-stellig.

Das wird schon wegen dem Rauschen der einzelnen Elektronen nichts, zudem kommen Thermospannungen unter dem Mikrovoltbereich hinzu. Messen des Magnetfeldes per Halleffekt ist sowieso zu ungenau.

Eine Methode, die durchschnittliche Stromaufnahme einer Schaltung mit grossem Stromschwankungen zu messen, ist ein Linearregler und ein vorgeschalteter Kondensator, dessen Entladung man misst. Da kommt aber der Eigenstrombedarf des Spannungsreglers als Fehler

Sinnvoll ist das also nur, wenn der Spannungsregler sowieso zur

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MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net 
Homepage http://www.oocities.org/mwinterhoff/ 
dse-FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
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MaWin

Dann eben ein Widerstand vor dem Linearregler (Kollektor), dort wo

Aber mir stellt sich da die Frage nach dem Kurvenverlauf, vielleicht

DoDi

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Hans-Peter Diettrich

Am 15.05.2019 um 12:39 schrieb Peter Heitzer:

OP als Spannungsfolger.

War Nur so 'ne Idee...

O.J.

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Ole Jansen

"Peter Heitzer" :

Vorschlag mit den 0,2V.

Nimmste eben ein 6 stelliges Multimeter und einen 10 Ohm Widerstand, dann kommste bis 20mA ;-). Letztlich arbeitet ein Multimeter mit so kleinem Messbereich auch nicht anders. Wenn das ein Autorange-Typ ist, und das die

die wechselnde Impedanz in der Stromversorgung (Autorange schaltet ja auch nicht besonders schnell).

M.

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Matthias Weingart

Diode parallelschalten. Das geht, solange der uC nicht hart an der Grenze seiner maximalen Taktfrequenz arbeitet mit arg wenig Spannung arbeitet. Mit Schottky aber aufpassen, dass sie nicht zuviel Leckstrom hat. Keine ganz fette nehmen.

Wenn Du auch den normalen Betriebsstrom mit erfassen moechtest, hilft nur klotzen. Also dickes 6-1/2 Digit Laborgeraet, ich benutze dafuer ein Fluke 8845A. Die kosten vierstellig, aber vielleicht gibt es was billiges, das man kalibrieren kann.

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Peter Heitzer schrieb:

Da waren sie wieder, unsere 3 Probleme...

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HTH

Frank

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Frank Scheffski

Wenn man sowas wie einen Microcontroller messen will dann ist ein Scope notwendig weil sich die Stromaufnahme zu stark aendert. Ich hab mir da gerade extra was fuer gebastelt.

Sieht im Prinzip so aus:

  1. Wechselbarer Messkopf mit erstem Vorverstaerker

  1. analoge potentialtrennung ueber Optokoppler

  2. Einstellbarer VCF mit LM13700 und diverse Feste Filter (10Hz, 1khz)

  1. Kalibrierung von Offset und Verstaerkung.

Damit sind etwa 60dB moeglich. Also bei einem Messkopf fuer 150mA liegt das Rauschen bei 150uA. Bei einer maximalen Bandbreite von etwa

130khz. Messkopf ist bei mir ein AD8605 an 0.1R. Das koennte man vermutlich noch verbessern, aber ich entwickel ja nur Schaltungen mit Sachen die ich in der Bastelkiste habe. .-)

Vorteile:

  1. Man hat alle Triggermoeglichkeiten des Oszi, also kann sich z.B den Strom bei einer bestimmten Impulsbreite oder waehrend einer I2C-Uebertragung zu einem bestimmten Baustein anschauen.

  1. Man kann sich Zeitsyncron auch weitere Spannungen anschauen. (bricht die z.B eine Spannung ein und wenn ja wie weit?)

  2. Triggerung auf Zeitmarken vom Mikrocontroller. (Portausgang) Man sieht was der Controller im IRQ verbraucht oder was passiert wenn er aus dem Sleepmode kommt.

eingestellten Frequenz) Aber insgesamt bin ich damit extrem zufrieden. Bandbreite und Dynamik reichen aus meiner Sicht aus. Sinnvolle Verbesserung waere eventuell noch im Messkopf die

Solltet ihr euch auch bauen. Ich weiss garnicht wie ich bisher ohne sowas leben konnte! Hat ausserdem echt Spass gemacht mal was nur mit Analogzeug zu entwickeln weil man heuztutage ja zu 90% langweiligen Digitalkram macht.

olaf

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olaf

Am 15.05.2019 um 12:39 schrieb Peter Heitzer:

Evtl. ein uCurrent als Vorsatz vor deinem bestehenden Multimeter?

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Diverse Videos vom Aufbau und Funktionsweise gibt es auf seinem Youtube Kanal.

Chrustian

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Christian Karsten

Es muss ja nicht neu sein und dann geht es deutlich unter 300 Euro:

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Mein DSO ist von GW-Instek. Bis auf einige Patzer in der Bedienoberflaeche funktioniert das gut und dann auch noch rauschaermer als aehnliche Geraete vom Platzhirschen, fuer knapp den halben Preis.

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

reichen. Ich habe mich mal etwas umgeschaut. Das SDM3045X von Siglent gibt

Wunschbudget aber nur ca. 1/3 des Keysight.

Bei noch preiswerteren Multimetern finden sich leider meist keine

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Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
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Peter Heitzer

ich schon immer ein genaueres Multimeter.

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Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
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Peter Heitzer

mir auch 1 %.

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Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
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Peter Heitzer

MN2200

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Ich kann mal versuchen, einen 1 Ohm als Shunt zu verwenden und einen

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Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
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Peter Heitzer

Frank Scheffski schrieb:

Wenn man schon Strom bei einer gewissen Spannung messen will, ist auch ein Sourcemeter recht nett. Gerade heute wurde die Reklame verteilt:

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Am 15.05.2019 um 16:31 schrieb Joerg:

hat die Kennlinie recht stark verbogen, wenn mehr als 10 mA durchliefen.

DoDi

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Hans-Peter Diettrich

Rolf Bombach schrieb:

Bestell mir bitte ein 2470 mit, meinen Segen hast Du. Kostenstelle habe ich aber gerade nicht im Kopf...

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Ich war davon ausgegangen, dass Peter den Stromverbrauch bei voller Lsst nicht messen muss, der uC aber dabei weiterlaufen muss. Wenn er ihn mitmessen muss, geht wohl nichts an einem DVM mit 5-1/2 oder 6-1/2 Stellen vorbei. Jedenfalls solange er nicht gross basteln moechte. Gebraucht bekommt man unter 300 Euro schon was gutes. Neu auch, dann allerdings aus Asien.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

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